KreaturenLangeMordSchockierendes Ende

Abenteuerurlaub

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Rachel Summers saß auf dem Balkon ihres Deluxe-Zimmers und beobachtete, wie die Sonne langsam über dem Meer aufging. Eine weitere schlaflose Nacht lag hinter ihr. Eine weitere Nacht voller Alpträume und nutzloser Schlaftabletten. Sie schloss die Augen, als eine kühle Brise ihr Gesicht streichelte. Fast als wolle sie die düsteren Gedanken vertreiben, die wie immer ihren Verstand belagerten. Erst als die Sonne ihr nasses Bett vollends hinter sich gelassen hatte und sich schon die Hitze des kommenden Tages ankündigte, erhob sie sich seufzend. Zeit für das Frühstück. Die zwei Wochen, die sie nun schon im Majlis-Hotel an der Ostküste Kenias verbracht hatte, waren geprägt von ein und demselben Tagesablauf. Nach einer durchwachten Nacht machte sie sich zurecht, überschminkte die dunklen Augenringe, so gut es ging, und machte sich auf den Weg in den offenen Frühstücksbereich. Den Rest des Tages verbrachte sie entweder auf der Sonnenterrasse mit dem riesigen Pool oder unternahm lange Spaziergänge am Strand. Wobei sie versuchte, so wenigen Menschen wie möglich zu begegnen. Das war einer der Gründe, warum sie ihren Aufenthalt hier so genoss. Seit den Zwischenfällen mit somalischen Piraten, die die Urlauber aus einem anderen Hotel entführt und hingerichtet hatten, war der Tourismus auf den Lamu-Inseln fast zum Erliegen gekommen. In der ersten Woche war sie der einzige Gast in dem großen, offen gehaltenen Hotel gewesen, was sie in vollen Zügen ausgekostet hatte. Dass sie ebenso enden könnte wie die anderen Touristen, machte ihr wenig aus. Sie hatte in ihrem Leben schon genug miterlebt, um eine zynische Ruhe an den Tag zu legen, wenn es um ihr eventuell sogar baldiges Ableben ging. Mit kritischem Blick betrachtete sie sich in dem großen Spiegel, der in einer Ecke ihres Zimmers stand. Das mit Blumen bedruckte Sommerkleid, das sie für heute ausgewählt hatte, schmeichelte ihrer eigentlich kurvigen Figur, der ein, zwei Kilo mehr sicher gut getan hätten.

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