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Abschiedsbrief

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich bin Doktor. Naja…eigentlich war ich Doktor. Ich wollte schon immer Menschen helfen; meistens gelang mir das auch. Normalerweise starben Menschen aus natürlichem Grund. Nun, wenn sie denn „sterben“. An diesem Tag dachte ich noch, es würde wie immer ablaufen. Menschen kommen zu uns ins Krankenhaus, manche müssen operiert werden. Ich bin daran gewöhnt, dass es nicht immer ein „Happy End“ gibt. Aber an diesem Tag war alles anders…etwas Seltsames nahm seinen Lauf. Alles fing damit an, dass die Polizei einen 5-Jährigen in labilem Zustand zu uns brachte, von dessen Eltern jede Spur fehlte. Er war höchst verstört und unter Schockzustand hier eingewiesen worden. Er sprach bislang kein Wort. Ich erinnere mich aber gut an diese Leere in seinen Augen. Irgendwas hatte er gesehen. Natürlich versuchten wir ihm zu helfen. Wir gaben ihm Spielsachen, sprachen mit ihm, berührten ihn. Doch der Junge reagierte nicht. Er sah “durch uns hindurch“. Als ich eines Morgens dann bei der Arbeit ankam, sprach mich die Schwester an, die die Nachtschicht hatte. Sie sagte, der Junge hätte den Notfallknopf immer wieder während der Nacht betätigt. Zuerst ging sie ins Zimmer, doch der Junge reagierte wie immer nicht. Er hatte die Decke über sein Gesicht gezogen, sprach jedoch kein Wort. Auch im Zimmer konnte nichts Ungewöhnliches gefunden werden. Beim zweiten Mal sah sie auch noch nach ihm. Wieder nichts. So ging es angeblich die ganze Nacht durch, bis in die frühen Morgenstunden. Meine Neugier war geweckt. Was hatte dieser Junge bloß? Ich beschloss, die Nachtschicht für diesen Tag selbst zu übernehmen, um nach dem Jungen zu sehen. Und es geschah genau das selbe…der Knopf wurde betätigt, doch im Zimmer war nichts passiert. Körperlich war der Junge in einem unbedenklichen Zustand. Alles in bester Ordnung. Ich wollte gerade das Zimmer verlassen, als etwas an dem Ärmel meines Kittels zog. Die kleine Hand des Jungen.

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