GeisterKurz

Der einsame Reiter

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Diese Geschichte ist auf meiner Farm (Brickson Ranch) wirklich passiert.

Ich lebe in Kanada, im Yukon Territory an der Grenze zu British Columbia, auf einer Farm in der Natur. Mir gehört viel Land und viel Vieh. Bis zur nächsten Stadt ist es eine gute Dreiviertelstunde Autofahrt.

Eines Tages, auf meiner abendlichen Kontrollrunde durch mein Land und meine Viehherden, sah ich das im Wald der Nachbarfarm (Doyle Ranch) ein Feuer brannte. Aber kein Waldbrand, es war so, als würde jemand ein Lagerfeuer machen. Sofort galloppierte ich zu seiner Farm, sprang über den Zaun und fragte ihn, ob in seinem Wald jemand ein Feuer macht.

Er verneinte und wollte sich die Sache auch einmal anschauen. Gemeinsam ritten wir in Richtung Rauch, der nach und nach weniger wurde. Als wir am Feuerort ankamen, war aber niemand da. Das Feuer war komplett erloschen und neben dem gelöschten Feuer lagen ein blutiges Halstuch und ein ebenfalls blutiges Hufeisen.

Das kam uns beiden äußerst rätselhaft vor. Beim zurückreiten auf unsere Farmen passierte etwas noch rätselhafteres. Wir hörten plötzlich einen schrillen Frauenschrei aus Richtung Frank Doyle’s Scheune. Wir ritten in windeseile dort hin, doch es war nichts ungewöhnliches zu finden. Weder Blut, noch irgendwelche Kleidungsstücke. Plötzlich fiel eine Patronen hülse auf meinen Hut und als ich nach oben blickte fiel ich fast in Ohnmacht. Dort hing eine blutverschmierte, nackte Frau, der sämtliche Gliedmaßen fehlten. Vor lauter Schreck fiel ich vom Vorbau (oberer Stock einer Scheune in der Heu gelagert wird) rückwärts in den Pferdestall. Als mich Frank fragte, was denn los sei, zeigte ich sprachlos auf den Frauenkörper.

Er rannte raus und übergab sich neben der Scheune. Da sah ich ein blutiges Stück Papier am Boden liegen, auf dem stand „Er ist wieder da“. Wer ist er? Wir riefen die Sheriffs und sie kümmerten sich darum. Danach ging ich zurück auf meine Ranch und erzählte meiner Frau was passiert ist. Da ich Angst um meine Frau hatte sperrte ich alle Türen zu und brachte meine großen Schäferhunde nach unten und einen vor unsere Schlafzimmertür.

In der Nacht hörte ich die aufgebrachten Pferde in der Scheune und dachte sofort an einen Viehdieb. Ich packte meine Büchse und lief nach draußen. Kurz vor der Scheune stoppte ich und ließ meine Büchse fallen. Ein Mann mit mehreren Einschusswunden, einer Messerwunde am Hals und einem hängenden abgerissenem Kiefer saß dort und streichelte meinen Wallach. Er sah mich. Ich hatte Angst und wollte weglaufen, doch ich konnte nicht. Er war nicht normal, sondern schimmerte weiß und es war als würde das Pferd ihn nicht mal bemerken. Dann kam er langsam auf mich zu doch er ging einfach durch mich durch und sagte beim Vorbeigehen: „Der Einsame reitet wieder, nehmt euch in Acht.“ Plötzlich stand ein riesiger Rappenhengst hinter mir. Er hatte rot glühende Augen und schnaubte stark.

Dann verschwand der Geist mit seinem Hengst in der Nacht.

Doch wieso hat er mir nichts getan? Wie sich herausstellte war er ein grausamer Outlaw als er starb und nun tötet er als Geist auch noch Unschuldige und jene die sich ihm wiedersetzten.

Er hat mich verschont weil das sein Grund war als er noch lebte.

Doch nimm dich in Acht! Er wird dich nicht verschonen, dreh dich nicht um und frag nicht nach ihm. Sonst kommt er und wird dich holen!

Bewertung: 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"