ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Maksims Geburt
Wer ins Krankenhaus aufgenommen werden muss, dem ist in der Regel nicht nach Formularen und ausführlichen Befragungen zur Person zumute. Obwohl Leistungsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Technik heute wichtige Begriffe im Krankenhausbetrieb sind, kann und darf der caritative Grundgedanke, den in Not geratenen Menschen zu helfen, nicht vergessen werden. Wir, als ein katholisches Krankenhaus, der heiligen Agatha geweiht, versprechen jedem einzelnen Patienten…‘
„Ihr wollt mich wohl verarschen!“, flüsterte Christian und ließ die Broschüre sinken. Als er las, dass dieses Krankenhaus niemand anderem als der heiligen Agatha gewidmet sein sollte, war ihm, als würde sich der pantheistische Gott höchst selbst über ihn lustig machen. Er ließ seine Augen durch die Eingangshalle des Krankenhauses schweifen, so als könnten die steril-weißen Wände ihm die Antworten liefern, nach denen er sich so sehr sehnte.
Jetzt war er tatsächlich hier, in einem weitläufigen Foyer, zwischen metallischen, an der Wand festgeschraubten Bänken, zwischen Rollstühlen und schlecht gewählten Bibelzitaten an der Wand, zwischen unmotiviertem Personal und Menschen, die nach Tod stanken und allem Anderen, das einen solchen Ort ausmachte.
Christian kannte diese Umgebung nur zu gut. Ein solches Umfeld war für mehrere Jahre sein Zuhause gewesen… Und er hatte jede einzelne Sekunde gehasst. Ein Stoß aus Übelkeit durchstach, von seinem Magen ausgehend, sein Herz und seinen Kopf. Erst die Schule und dann das, das Schicksal schien großes Interesse daran zu haben, Christian Reißer seine Traumata ins Gesicht zu drücken.
Doch er durfte sich von nichts aufhalten lassen und das würde er auch nicht. Er musste stark sein, für Lilli. Und schließlich hatte er sein Zwischenziel doch erreicht. Dank Rheinholds Informationen befand er sich im Krankenhaus, in dem Maksim DiCato das Licht der Welt erblickt hatte.
Auf den kurzen Motivationsstoß folgte jedoch tiefe Mutlosigkeit.
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