ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Obwohl du erst vor Kurzem in diese Gegend gezogen bist, hast du dich schon richtig in die Landschaft verliebt: saftige Wiesen, zerklüftete Bergwände, breite Flusstäler, dunkle Wälder, geheimnisvolle Moore. So oft es dein stressiger Alltag erlaubt, gehst du wandern, besonders gern hältst du dich in den lichten Auen der Bäche und Flüsse auf, allerdings bist du auch den dunklen und weiten Bergwäldern nicht abgeneigt.
Als es dich am späten Nachmittag wieder einmal dorthin verschlägt, willst du deine gewohnte Tour gehen, und diese beginnt an einer Kreuzung im Wald. Du wendest dich nach links, in Richtung Brücke. Nach etwa fünfminütigem Fußmarsch und mit einem lockeren Lied auf den Lippen erreichst du sie. Oder besser gesagt, das was von ihr übrig ist. Sie ist weg, hinabgestürzt in die felsige Schlucht, die sie einst überspannte, wo der Wildbach gefährlich rauscht. Du trittst mit verunsicherter Miene nah an den schwarzen Schlund heran und blickst hinunter. Im schwindenden Sonnenlicht kannst du schwach die Überreste der Brücke erkennen.
Sie wurde von einem alten, knorrigen Baum hinuntergerissen. Du wunderst dich. So einen Baum hast du hier noch nie gesehen, vor allem nicht in der Nähe der Brücke. Irgendetwas kommt dir an ihm merkwürdig vor, eine unheilvolle Aura geht von ihm aus. Seine langen, dürren Äste recken sich dir wie Finger entgegen, du fühlst wie sie dich hinunterziehen. Du gehst einen Schritt näher an den Rand der Schlucht heran, noch einen und noch einen. Du spürst wie du die Kontrolle verlierst, es holt dich zu ihm. Die Welt verschwimmt vor deinen Augen, du kannst nur noch den Baum sehen, wie er wächst, er größer wird, die Äste greifen knackend nach dir, ein irres Lachen rast wie ein Echo durch deine Gedanken, Glühende Augen brennen sich in deine Seele, Dunkelheit breitet sich aus. Du kannst dich nicht bewegen. Alles wird schwarz…
Mit einem Schrei erwachst du. Zitternd liegst du auf dem Weg. Es ist inzwischen Nacht geworden.
🔒 Hinweis zum Jugendschutz
Der vollständige Inhalt ist nur für registrierte Benutzer zugänglich. Um den Jugendschutz zu wahren, bitten wir dich, dich anzumelden oder zu registrieren.