Lucy bekam eine kleine Puppe von ihren Eltern geschenkt. Die Puppen bekamen sie von einer uralten Großtante die nun verstorben war.
Die Puppe raubte Lucy im geheimen den letzten Nerv, denn sie hatte fiese schwarze Äuglein, deren Blick ihr überall hin zu folgen schien und einen bösen Gesichtsausdruck. Dennoch musste Lucy das Geschenk annehmen, denn sie war gut erzogen worden und wollte ihre Eltern nicht damit verärgern zu sagen wie sehr ihr die Puppe missfiel.
In dem kurzen Schreiben, das mit der Puppe kam stand, dass ihr Name Annabella war. Was sehr gut zu passen schien. Dies beängstigte Lucy nur umso mehr, denn nun hatte die Puppe einen Namen. Dies schien die Puppe etwas Menschlicher zu machen und wenn sie menschlich war, zu was war sie dann fähig?
Lucy wusste dass es nur eine Puppe war und sie ihr nichts tun konnte, letztenendes war es nur eine kleine Puppe die ihr gerade mal bis zu den Knien reichte. Um ihrer Phantasie etwas Ruhe zu geben, setzte sie d
Lucy bekam eine kleine Puppe von ihren Eltern geschenkt. Die Puppen bekamen sie von einer uralten Großtante die nun verstorben war.
Die Puppe raubte Lucy im geheimen den letzten Nerv, denn sie hatte fiese schwarze Äuglein, deren Blick ihr überall hin zu folgen schien und einen bösen Gesichtsausdruck. Dennoch musste Lucy das Geschenk annehmen, denn sie war gut erzogen worden und wollte ihre Eltern nicht damit verärgern zu sagen wie sehr ihr die Puppe missfiel.
In dem kurzen Schreiben, das mit der Puppe kam stand, dass ihr Name Annabella war. Was sehr gut zu passen schien. Dies beängstigte Lucy nur umso mehr, denn nun hatte die Puppe einen Namen. Dies schien die Puppe etwas Menschlicher zu machen und wenn sie menschlich war, zu was war sie dann fähig?
Lucy wusste dass es nur eine Puppe war und sie ihr nichts tun konnte, letztenendes war es nur eine kleine Puppe die ihr gerade mal bis zu den Knien reichte. Um ihrer Phantasie etwas Ruhe zu geben, setzte sie die Puppe in den kleinen Schrank unter der Treppe, wo sie sie nicht sehen musste.
Als sie in dieser Nacht gerade am einschlafen war, hörte sie ein kurzes, ziehendes Geräusch und dann den verstreuten Klang von Schritten. Lucy war vor Angst wie ans Bett gefesselt, als sie eine Stimme sagen hörte: „Lucy, ich bin auf der ersten Stufe!“
Aber das war alles was sie hörte, denn Lucy fing an zu schreien und war so verängstigt, dass sie diese Nacht kein Auge mehr zudrückte, sondern bis zur Morgendämmerung wach blieb.
Als ihre Mutter kam um sie zu wecken, wollte Lucy ihr erklären was sie in der Nacht gehört hatte, aber sie war zu müde und so tat ihre Mutter es mit einem: „Das war nur ein böser Traum“, ab. Und Lucy begann zu glauben dass sie Recht hatte.
Trotzdem bettelte sie bei ihren Eltern darum, sie mögen die Puppe doch loswerden, aber sie bestanden darauf , dass es der Wunsch der Großtante gewesen war, dass Lucy die Puppe bekam. Widerwillig ging sie an diesem Abend schlafen und sie sagte sich, dass das alles nur ein blöder Traum war. Sie untersuchte den Schrank unter der Treppe, fand Annabella jedoch genau so vor, wie sie sie zurück gelassen hatte. In der Nacht kämpfte Lucy gegen den Schlaf an, unterlag ihm letztenendes jedoch. Um 3:02 Uhr in der Nacht, war sie schweiß bedeckt und hörte wieder diese Stimme:„Lucy, ich bin auf der 5. Stufe!“ Dann hörte das schleppende Geräusch auf und alles blieb bis zum Ende der Nacht ruhig. Am nächsten Tag erzählte Lucy ihren drei Freundinnen Molly, Leia und Luna von der Puppe, aber sie lachten sie nur aus.
Lucy wurde klar das Annabella immer vier Stufen klettern konnte, was bedeutete dass sie nurnoch eine Nacht brauchte um das Ende der Treppe zu erreichen. Sie beschloss in dieser Nacht die Zimmertür zu versperren. Ihre Mutter bemerkte dies, denn Lucy ließ die Tür normalerweise ein Spalt offen, um ein wenig Licht vom Flur hinein zu lassen. Lucy hat schon immer Angst vor der Dunkelheit gehabt. Sie fragte ob sie das Licht im Zimmer an lassen durfte, aber ihre Mutter meinte, dass Licht zu hell sei und sie Nachts wach halten würde. Während Lucy wusste, dass sie sowieso die ganze Nacht wach bleiben würde. Weil sie mehr Angst vor der Puppe als vor der Dunkelheit hatte, schloss sie die Tür und schaltete das Licht nicht ein.
Als sie gerade am einschlummern war hörte sie eine Stimme vor ihrer Tür: „Lucy, ich bin am Ende der Treppe“ Lucy war nun völlig gelähmt vor Angst, ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und sie wusste, dass wenn sie in ihrem Zimmer blieb, sie nicht sicher sein würde. Also setzte sie sich auf und plante einen Sprint zum Zimmer ihrer Eltern einzulegen. Selbst wenn die Puppe sie einholen würde, es war nur eine Puppe. Oder? Sie stieg aus dem Bett, griff mit ihrer kleinen zitternden Hand zur Türklinke, riss sie mit einem Ruck auf und fing an zu rennen.
Als der Morgen anbrach, fanden ihre Eltern sie am unteren Ende der Treppe, mit Annabella neben sich. Ihre Eltern schätzten, das sie in der Nacht ins Bad musste, das Licht aber nicht anschaltete, den Halt verlor und sich das Genick brach. Nun war sie Mause tot. Annabella war unter Lucys Arm gekuschelt. In ihrer Trauer, dachten die Eltern, dass Lucy die Puppe sehr geliebt haben musste, da sie sie bei sich hatte, als sie starb. Deshalb beschlossen sie, sie mit Annabella zu begraben. Jeder sagte, dass es wie eine Tragödie war, vor allem weil ihre Großtante auf die gleiche Weise ums Leben kam.