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Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Die Tür klickte leise, als Julia Meyer erschöpft das Gebäude verließ. Für einen Moment schloss sie die Augen und atmete geräuschvoll die frische Luft ein. Heute war, wie eigentlich immer, ein ziemlich anstrengender Tag gewesen. Eine besonders aufmüpfige Kundin hatte sich lautstark darüber aufgeregt, dass ihre Bestellung ein paar Tage später gekommen war, und Julia hatte bestimmt zehn Minuten ihrer kostbaren Zeit damit vergeudet, diese eine Kundin zu beruhigen. Da konnte man wohl nichts machen… Nach einigem Suchen zog sie einen Schlüsselbund aus ihrer schwarzen Ledertasche und machte sich seufzend daran, die verschiedenen Riegel und Schlösser abzuschließen, die ihren kleinen, aber durchaus beschaulichen Laden vor Einbrechern schützen sollten. Bis jetzt hatte das recht gut geklappt. Denn die Banden, die des Nachts auf den Straßen herumlungerten und über deren Einbrüche oft in der Zeitung berichtet wurde, waren auch hier, in diesem etwas größeren Dorf, sehr verbreitet. Nach einigem hin und her und vielen Überlegungen, wo denn jetzt welcher Schlüssel hingehöre, hatte sie endlich alles abgeschlossen und ging schnellen Schrittes die dunkler werdende Straße entlang. Sie schauderte leicht. Sie hatte die Nacht noch nie sehr gemocht. Doch es war vor allem die beißende Kälte, die sie veranlasste, noch schneller zu laufen. Ihr Atem bildete weiße Wolken vor ihrem Gesicht, die sogleich vom Wind verweht wurden. Zum Glück hatte es noch nicht angefangen zu schneien. Sie hasste Schnee, genauso wie sie die Kälte hasste. Mit klappernden Zähnen zog sie ihren dünnen Mantel enger um die Schultern. Sie hätte sich wirklich dicker anziehen sollen… Gott, sie würde alles dafür geben, jetzt eine Tasse heißen Tee in den halb erfrorenen Händen zu halten. Aber das musste wohl warten, bis sie endlich zu Hause war und sich mit einer kuscheligen Decke vor den Kamin setzen konnte. Seufzend ging sie weiter die neblige Straße entlang.

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