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Aufstehen

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich stehe auf und klopfe mir den Staub von der Hose. Ich werfe einen letzten Blick auf den Grabstein.““, steht in goldenen Buchstaben auf dem rosaroten Stein. “Wieso Lilly? Wieso?“ Ich starre auf die Vergissmeinnicht, mein Blick bohrt sich förmlich durch die Erde und das schwarz lackierte Holz, bis zu Lillys Leiche oder besser das was nach mehr als vierzig Messerstichen noch von ihr übrig ist. Ich wende mich ab, auf meine Fragen wird es niemals eine Antwort geben. Mittlerweile ist es dunkel und eine kalte Brise kommt auf. Ich vergrabe mich in meinen Pullover und gehe durch die Straßen. Schaudernd bleibe ich vor dem leeren Gebäude stehen,welches mich magnetisch anzieht und mich überkommt erneut der Brechreiz.“Wieso hast du das getan Lillian? Wieso?“, flüstere ich. Der Wind reißt die Worte an sich, gibt jedoch keine Antwort. Seit drei Jahren stelle ich nun diese Fragen, obwohl es nie eine Antwort gibt, bestimmt zerbreche ich irgendwann an diesen Fragen.“Hey José!“, ruft mir meine beste Freundin Tanja zu. Wir starren auf das dreistöckige hellblaue Gebäude, Vandalen haben die Fenster eingeworfen und unzählige Graffitis hinterlassen.“Wird es jemals vorbei sein?“, fragt Tanja. Perplex starre ich sie an, ihre blauen Augen sind voller Tränen. Ich umarme sie.“Nein es wird nie vorbei sein, aber wir werden es überleben.“ Ich muss an die Erlebnisse von vor drei Jahren denken. Damals besuchte wir beide zusammen mit Lilly die elfte Klasse des Schiller Gymnasiums. Sie war die totale Außenseiterin, hat nie ein Wort gesprochen und trug immer einen grauen Strickpullover sogar im Sommer. Ich hätte ihr nie etwas Böses nachgesagt, schließlich hat sie regelmäßig Blut gespendet und sich im Obdachlosenasyl engagiert. Doch dann kam der 25. Juli. Wir saßen gerade in der Mensa, als mehrere Polizisten in den Raum stürmten und ein kleiner, dicker Mann mit Halbglatze. Er trug einen Pullunder und einen Kittel. Er starrte voller Entsetzen auf die Teller.

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