GeisteskrankheitLangeTod
Barfuß
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Kapitel 1: Die Bar
Es ist kalt. Warum beachtet mich bloß keiner? Ich bin an einem großen Bahnhof mit gläserner Kuppel ausgestiegen und laufe seitdem wilkürlich in der Stadt herum.
Komische Menschen hier. Keinen von ihnen kümmert ein Mädchen, das in einem zerissenen, kaum über den Po reichenden Karokleidchen und barfuß über einen öffentlichen Platz läuft. Im Februar. Im Schneegestöber. Schon klar, Menschen, schon klar.
Warum beschwere ich mich überhaupt? Mir soll´s nur recht sein. Ich werde bald jemanden finden. Ich biege links ab in eine kleine Seitenstraße und weiter in eine kleine, schäbige Kneipe, an der alle schnell vorbeigehen. Kein Wunder, sie ist voll von zwielichtigen Gestalten. Hier trifft sich nur der Abschaum der Menschheit. Dealer, Junkies, Verbrecher, und ich. Perfekt. Niemand wundert sich über ein siebzehnjähriges Mädchen mit dunklen Locken mitten unter ihnen. Auch wenn sie im tiesten Winter barfuß geht.
Der Lautstärkepegel hier drinnen ist ohrenbetäubend und dröhnend. An der Bar sitzen ein paar besoffene, unrasierte Kerle, die sich über irgendetwas amüsieren. Auch sie interessieren sich nicht für mich, als ich mich auf einen freien Barhocker setze und meine Füße baumeln lasse.
Die große, brünette Bardame poliert gelangweilt Gläser, kaut dabei Kaugummi und ignoriert ebenso gelangweilt die Flirtversuche der Betrunkenen. Sie hebt den Kopf, als sie mit dem Glas fertig ist, sieht mich und stellt es ab. Dann kommt zu mir geschlendert, parkt ihren massiven Busen auf dem Tresen und fragt kauend: „Was darf´s sein?“
„Einen Manhattan. Sweet, wenn es geht“, antworte ich und überschlage meine nackten Beine. Sie mustert mich misstrauisch. „Wie alt bist du, wenn ich fragen darf?“
„Das geht sie nichts an. Ein Manhattan. Jetzt“, sage ich und fühle meine Augen aufflammen. Sie nickt und macht sich augenblicklich ans Werk. Keiner hat sich bisher gegen meine Kraft wehren können.
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