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Beptus

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Diese Welt ist ein wahrhaft grauenvoller Ort. Findet ihr nicht auch? Dieser Planet hat die wirklich unangenehme Eigenschaft, dass, wenn es einem schlecht geht, die Erde sich weiter dreht. Gnadenlos. Skrupellos. Im dreckigen Arztkittel, der einst ein helles Weiß aufgewiesen hat und der über die harten Jahre immer verwaschener wurde, stehe ich in einem Raum, den ich selber „Laboratorium“ schimpfe. Dieser Raum ist mein ganzer Stolz, obgleich er ebenfalls den unbarmherzigen Händen der Jahre zum Opfer gefallen ist. Einst war mein Laboratorium gefüllt mit Apparaturen, welche meine Forschung unterstützt haben und die meinem sterilen Raum zusätzlichen Glanz verliehen haben. Heute ist dieser Ort zu meinem tiefsten Bedauern heruntergekommen. Jegliche einstige Würde ist verblasst. Dennoch forsche ich weiterhin mit Stolz. Einst war ich ein angesehener Chemiker und habe nur mit den Besten der Besten zusammengearbeitet. Ich wurde in den Himmel gelobt. Meine Publikationen waren Balsam in der Seele von Kollegen. Alles dahin! Oft denke ich an mein Scheitern. Mein Scheitern als Chemiker. Mein Scheitern in der Ehe. Mein Scheitern als Vater. Letzteres trifft mich gefühlstechnisch am stärksten. Alles wendet sich. Jeder wendet mir den Rücken zu. Alles egal. Ich forsche weiter! Niemals gebe ich meine Passion auf. Niemals! Muss mich in meinem „Labor“ in meinem Keller verstecken, da ich seit geraumer Zeit von der Exekutive des Staates gesucht werde. Der Polizei. Einfach nur, weil ich irgendwie an wichtige Chemikalien gelangen musste und ich nicht länger die nötigen Befugnisse inne hatte. Da bin ich eben erfolgreich in ein Labor eingebrochen und wurde dennoch von einer Kamera ertappt. Ein Fehler, aber kein Rückschritt. So schnell findet man mich eh nicht. Werde nun meine kleine Mixtur beenden. Tiefes Keuchen. Ich habe nicht mehr sehr lange auf diesem grauenvollen Planeten zu verweilen. Werde dennoch bis zum Ende forschen.

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