Blutige Marie
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
„Marie, bitte hör auf!“, rief ein kleiner Junge. Er lag auf dem matschigen Boden mitten in einem Wald, über ihm lag ein zierliches Mädchen, das mit beiden Händen seinen Hals umklammert hatte. Der kleine Junge fauchte und versuchte sich zu wehren, aber ihm wurde langsam schwarz vor Augen und er hörte nur noch flach sein Herz schlagen. Marie drückte seinen Halsfest So fest sie konnte zusammen, bis sie keinen Puls mehr spürte. Sie ließ nach langer Zeit los, ihre Hände taten schon weh.
Langsam stand sie auf und blickte auf den Leichnam des erst 12 Jahre alten Jungen und fing an zu grinsen, aus dem Grinsen wurde ein Lachen, ihr kamen die Tränen, so glücklich war sie. Marie hatte sich schon immer von anderen unterschieden, sie war klein, zierlich, blass und durch ihre langen schwarzen Haare wirkte sie noch blasser und sie schminkte sich immer so dunkel wie es nur ging. Das war das erste Mal gewesen, dass sie jemanden umgebracht hatte, doch sie wünschte oft Menschen den Tod. Heute kam sie von der Schule, und ihr Nachbar kam ihr entgegen, sie hatte schon immer solch einen Hass auf ihn gehabt, kurzerhand packte sie ihn am Arm und zog ihn in den Wald, er war so verblüfft gewesen, dass er mitgekommen war, als sie tief genug im Wald waren, warf sie sich auf ihn. Und nun stand sie hier und hatte einen Lachkrampf. Es tat so gut, sie fühlte sich so befreit. Sie ging glücklich nach Hause, dort wartete ihre Mutter schon, um zu fragen, wie ihr Tag war.
Marie ging kurz in die Küche, holte das schärfste Messer und ging auf ihre Mutter zu, mehrmals stach sie ihr in den Bauch und weidete sie dann aus. Sie wollte nun auf ihren Vater warten, doch kurze Zeit später kam schon die Polizei, da Nachbarn die Mutter schreien gehört hatten. Marie gestand und erzählte wie gut es tat und wie glücklich sie nun war und wurde darauf sofort eingewiesen.
Ein Jahr später, als Marie sich schon in der Anstalt eingelebt hatte, fand sie ein Feuerzeug in einer Schublade in der Gemeinschaftsküche, kurzerhand zündete sie alles um sich herum an. Es war ein riesiges tragisches Feuer, bei dem keiner aus der Anstalt und nicht mal die Ärzte oder Betreuer überlebten. Maries Vater hörte davon und war schockiert, aber auch erleichtert, da er Angst hatte, dass Marie irgendwann wieder rauskommen würde. Am Abend kaufte er noch Blumen, um am nächsten Morgen zum Grab der Mutter zu gehen und ihr alles zu erzählen, und ging dann zu Bett. Am nächsten Morgen wurde er ausgeweidet in seinem Bett gefunden und mit Blut wurde an die Wand geschrieben: „Ich sterbe niemals“. Seitdem geschehen immer wieder unerklärliche Morde in der Stadt, wo die Familie lebte.
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