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Da sind Monster unter meinem Bett

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

„Da sind Monster
unter meinem Bett.“

Ich muss lächeln.
Wie kindlich diese Aussage doch war. Wie naiv. Wie unwirklich. Wie
ruhig.

Ich mochte es nie
schlafen zu gehen. Schlaf an sich war nichts schlimmes. Manchmal,
wenn ich mich in mein Bett legte, hoffte ich schon, gar nicht mehr
aufzuwachen. Aber die Zeit, bis ich einschlafen konnte, war
unerträglich.

Ich starre an die
weiße Wand. Erinnere mich an das Kratzen an meinem Bettgeländer,
das Knarzen auf den Dielen, das Knacken neben meinem Bett, so als
bücke sich eine knochige, unförmige Gestalt über mein Haupt.
Beinahe denke ich den fauligen Atem des Monsters zu riechen.
Scheinbare Umrisse der krummen, langen Zähne bilden sich vor meinen
Augen ab.

Meine Lidern weiten
sich und fast schon panisch greife ich nach meiner Lampe auf dem
Nachttischschränkchen.

Das Licht geht an
und überflutet den von Dunkelheit verfremdeten Raum.

Mein Zimmer ist
leer. Keine andere Person. Kein Monster. Die Erinnerungen mussten
wohl etwas zu intensiv gewesen sein.

Da höre ich ein
Kratzen.

Hysterisch stehe ich
auf, stolpere von meinem Bett zurück.

Ich will es nicht
sehen, ich will das Monster unter meinem Bett nicht sehen. Auf keinen
Fall!

Einige Sekunden
stehe ich regungslos vor meinem Bett. Ich weiss nicht, was mich aus
dieser Paralyse riss, vielleicht ein Hauch der Vernunft.

Jedenfalls knie ich
mich widerwillig hin und blicke unter mein Bett. Nichts.

Ich mache das Licht
aus und wickle mich wieder in meine schöne, warme Decke. Meine Augen
beginnen schwer zu werden, da ertönt wieder dieses Kratzen durch
meine Ohren. Schlagartig stütze ich mich auf. Ein Gedanke erscheint
mir blitzartig:

„Da sind Monster
unter meinem Bett.“

Ich muss lächeln.
Wie kindlich diese Aussage doch war. Wie naiv. Wie unwirklich. Wie
ruhig.

Die Monster sind
nicht unter meinem Bett.

Sie sind in meinem
Kopf.

Und sie werden mich
nie alleine lassen.

Niemals.

() 20:10, 9. Aug. 2016 (UTC)

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