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DARKNESS – Der Eremit

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

“Tarot cards keep us enraptured!
Open mind become the sage
Let this unlock the cage!
Ancient power…
Darkest hour…
Open your third eye and you’ll see…”


“Tarotkarten halten uns entrückt hin!
Der Weise wird aufgeschlossen sein
Lass dies den Käfig öffnen!
Uralte Macht…
Dunkelste Stunde…
Öffne dein drittes Auge und du wirst sehen…“
(Machine Head – Killers & Kings)

Dunkelheit.
Überall schwarz. Ein Wesen. Unheilvolle Augen. Ausgebrochen. Mich dafür
eingesperrt. In diesen Käfig. Aus Schatten.

Bin im Wald. Bäume um mich herum. Nacht. Dunkelheit umgibt mich. Zwischen den
Bäumen kriecht sie hervor. Hinter den Bäumen verschlingt sie die Welt.
Beobachte den schmalen Weg. Transzendente Wahrnehmung. Für mich „Augen.“ Weg führt
immer tiefer in den Wald. Noch am Anfang. Warte. Auf einen Mann. Sucht seine
Tochter. Hat einen Zettel dabei. Bemalt. Bäume und…Ich. Tochter war hier. Wollte nach Hause. Kam vorbei. Habe sie
gelockt. In den Wald. Bekam Angst, als sie mich sah. Ist weggelaufen und hat
sich versteckt. Vor mir. Hat Zettel im Wald verteilt. Warnungen. Vor mir. Er
sucht sie. Aussichtlos. Habe sie gefunden. Sie ist nun weg. Halte ihr Kleid.
Ihr Name ist eingestickt: Jessica. Mann ist um den Wald gelaufen. Hat ihren
Namen gerufen. „Jessica! Jessica! Jessica!“ Hat keine Antwort bekommen. Rief
weiter: „Jessica, hier ist Papa, Papa Thomas.“ Jetzt im Wald. Hat ihre Spuren
gefunden. Und einen Zettel. Geheftet an Baum. Seltsamer Baum. Mitten auf dem
Pfad. Blatt bemalt. Kindliches Gekritzel. Zeichnungen von mir. „Folgt“.

Mann blickt sich um. Schluckt. Geht vorsichtig
weiter hinein. Hinein in den Wald. In die Dunkelheit. Ich teleportiere mich.
Hinter ihm her. Mit Abstand. Scheint mehr und mehr meine Anwesenheit zu spüren.
Farbe in seinem Gesicht entweicht. Taumelt leicht. Wirkt benommen. Stolpert
etwas. Hält dann inne. Versucht sich zu besinnen. Schüttelt den Kopf. Bleibe
hinter ihm. Folgt dem Pfad. Zwei Autowracks. Er findet etwas. Noch ein Zettel.
Eine Bitte: „Hilf mir!“

Fühle die Panik in ihm steigen. Mann ruft
wieder. Wieder und wieder den Namen. Immer noch keine Antwort. Wirkt sehr
verloren. Geht weiter. Will ihm folgen. Doch fühle etwas. Drehe mich um und
sehe sie. Das Mädchen. Läuft kichernd zwischen die Bäume. Wie kann das sein?
Ich hatte sie. Habe sie mitgenommen. Sie ist weg! Wie kann sie dort sein? Haare
vor ihren Augen. Nur ihr Mund ist frei. Böses Lächeln. Etwas Finsteres umgibt
sie. Folge ihr. Springe vor sie. Greife mit Tentakeln. Ins Schwarze. In die
Leere. Kein Mädchen. Dennoch ein Kichern. Diabolisch. Wo? Um mich herum ist
etwas. Kann nicht sagen was. Konzentriere mich. Mein Ziel: Der Mann. Springe
zurück. Teleportiere mich hinter ihm her. Hole ihn ein. Scheint mich wieder zu
fühlen. Realisiert, dass etwas nicht stimmt. Dass ich ihn verfolge. Paranoia.
Dreht sich um. In meine  Richtung. Muss
schnell sein. Teleportiere mich. Bruchteil einer Sekunde. Stehe hinter ihm.
Dennoch scheint er meine Präsenz gespürt zu haben. Geht unsicher weiter. Schaut
sich um. Bei jedem Schritt. Immer tiefer. In den dunklen Wald. Kein Mond. Kein
Licht. Nur das seiner Taschenlampe. Sonst nur Dunkelheit. Verfolge ihn. Denke. Wo
kam das Mädchen her? Unmöglich! Sie ist weg! Eine Täuschung? Aber ich habe sie
gesehen. Und gehört. Mit meiner Fassade. Dennoch verschwunden. Muss konzentrieren.
Der Mann ist weit weg. Ich folge. Als ich bei ihm bin. Stopp. Hält an. Lacht.
Ist wahnsinnig geworden. Leichte Beute. Doch er macht einen Satz. Nach hinten.
Zu mir. Steht vor mir. Wie kann das sein? Muss reagieren. Einzige Lösung:
Angriff! Hole mit Tentakeln aus. Vier durchbohren ihn. Er grinst. Körper
zergeht in schwarzem Rauch. Langsam Zweifel. Irgendetwas vernebelt. Kosmische
Wahrnehmung gestört. Geist blickt durch dunkle Nebelschwaden. In ein Gesicht.
Rote Augen. Böses Lächeln. Wie das des Mannes. Reiße mich zusammen. Keine
Ablenkung mehr! Diese Vision. Muss sie ignorieren! Schüttle meinen Kopf. Sehe
wieder den Wald vor mir.

Teleportiere mich umher. Versuche den Mann
wiederzufinden. Irgendwann finde ich ihn wieder. Läuft immer noch umher. Hält
weitere Seite. Zackige Schrift. „Lass mich in Ruhe.“ Er erkennt die Schrift.
Die seiner Tochter. Er fängt an zu rennen. Angst um sein Kind. Immer tiefer in
den Wald. Bis zu altem Tanker. Findet noch einen Zettel. „Sieh nicht hin…oder
es holt dich.“ Wird nun hysterisch. Kreischt. Schreit wieder: „Jessica!
Jessica, wo bist du?“ Läuft hin und her. Versucht etwas zu erkennen. Hat nur
etwas Licht von seiner Taschenlampe. Finsternis des Waldes zu schwarz. Langsam
tastet er sich voran. Doch ich auch. Kann nur wenig erkennen. Wahrnehmung unterdrückt.

Teleportiere mich. Als ich stehe bemerke ich: Bin nicht dort wo ich sein
sollte. Nicht im Wald. Sondern auf einem Berg. „Was geschieht hier?“ Erneuter
Versuch. Alles um mich herum. Verschwommen. Ein Tier schwebt an mir vorbei.
Unterwasser! Kann nicht ertrinken. Doch…Angst. Noch ein Sprung. Dunkelheit.
Nicht wie im Wald. Anders. Wabernde Umarmung. Die Finsternis um mich. Lebend.
Greift nach mir. Dennoch berührt sie mich nicht. Wie Materie. Gleichzeitig nur
Energie. Will schreien. Kann nicht. „Muss hier raus!“ hallt es. Und dann etwas
anderes. In meinem Kopf. „Hallo…großer Mann.“ Stimme lacht. „Verschwinde! Mein freier
Geist!“ Verstärke mentale Kraft. Aura müsste alles psychisch zusammenbrechen
lassen. Wesen das Spielchen treibt unschädlich.

Nehme mich zusammen.
Konzentriert. Teleportiere. Habe den Mann eingeholt.  Kauert am Boden. Zittert. Aura muss ihn auch
erfasst haben. Beruhigt. Wie er, so auch Stimme. Kosmische Energie. Macht beide
unschädlich. Mann krümmt sich. Hat vierten Zettel gefunden. Muss in Tunnel
gewesen sein. Kreis mit zwei Kreuzen. „Es sieht immer zu.“, und „Keine Augen.“,
steht darauf. Mann scheint zu verstehen. Folgt dem Weg. Achtsamer.
Angespannter. Weiß jetzt. Ich verfolge ihn. Weiß, dass Tochter bei mir ist. Bei
mir…war. Meine Wahrnehmung haftet auf ihm. Doch als er sich bewegt. Etwas
taucht hinter ihm auf. Zwischen den Bäumen. Rote Augen. Kreise. Mesmerisierend.
Hypnotisierend. Finsteres Miasma. Infames Lächeln. Verschwindet in schwarzem
Dunst. Gefahr. Dort ist ein Wesen. Bosheit. Ohne Grenzen. Gefahr. Muss
aufpassen. Doch. Ich ahne.

Auf dem Weg. Verfolge wieder. Doch achte nicht auf Mann. Wahrnehmung haftet auf
Wesen. Nehme es wahr. Uralt. Dann passiert es. Gekreuzte Wände. Schon wieder eine Seite. Zwölf mal. Ein Wort. „Nein“. Teleportiere
mich…und…stehe vor ihm. Alles geschieht schnell. Sekundenbruchteile.
Gleichzeitig. Fühle die Angst des Mannes. Und Bosheit des Wesens. Hat mich
umgelenkt. In meinem Sprung. Verwirrung. Wen fixieren?  Wesen oder Mann? Mann! Doch ist geflüchtet.
Schreit und läuft in den Wald. Hin zu verrosteten Tanks. Immer schneller.
Teleportiere mich wieder und wieder. Findet zwischen den Stahlkesseln eine
Seite. Bild von schlankem Mann zwischen Bäumen. Er versteht. Höre ihn fluchen.
Rennt weiter. Haus vor uns. Alte Toiletten. Flüchtet hinein. Sackgasse. Sitzt
in der Falle. Habe ihn. Habe gewonnen. Euphorie überwältigt mich.Im inneren.

Springe durch die Wand. Da steht er. Weicht zurück. Stolpert. Faselt
verängstig. „Bitte nicht!“ Kriecht auf dem Boden. Zurück. Gegen Wand. Eine
letzte Seite.
„Du kannst nicht fliehen!“ Er weint. „Wo ist meine Tochter? Bring mich zu ihr!“
Das werde ich. Bewege mich auf ihn zu. Lässt die Seiten fallen. 8 Papiere
fallen. Liegen umgedreht auf dem Boden. Und dann bemerke ich es.

Blätter sind
nicht gefallen. Sind hingelegt. Auf jeder Rückseite. Buchstabe. „D“, „A“, „R“,
„K“, „N“, „E“, „S“, „S“. Wie elektrische Wechselwirkung. Euphorie schlägt um.
Panik! Will es schnell beenden. Es ist hier. Tentakeln greifen nach Mann.
Stoppen. Kann mich nicht bewegen. Schatten liegen um mich. Kommen aus
Papierseiten. Halten fest. Wie Lianen. Tentakel. Arme. Beine. Körper. Wieder
Stimme. In meinem Kopf. „Hast du dich also endlich wieder erinnert?“ Ich habe.
Dieses Böse. Hat mich geschaffen. Früher war ich normaler Mann. Wie er. Der der
vor mir liegt. Beobachtet Szene. Hat meinen Anzug in mich eingebrannt. Mit
finsterem Feuer. Hat mein Gesicht gestohlen. Hat Leere in mir erzeugt. Warum?
Stimme lacht. „Weil du ähnlich bist. Du warst ein Versuch. Ein schäbiger
Versuch. Du hast Proxys erzeugt…“ Ich verstehe. „Aber nun…ist die Zeit
gekommen…es zu beenden.“ Infernale Schmerzen. Kopf beginnt zu brennen, zu reißen,
zu schmerzen. Schlage Hände auf mein Gesicht. Platzt auf. Sehe. Sehe mit Augen.
Nein. Mit Auge. Sehe den Mann…und zum ersten Mal Trauer.  Trauer um seine Tochter. Doch als er Auge
sieht. Trauer weicht. Angst. Er schreit. Nutzt den Moment. Rennt. Stimme nun
laut im Raum. Lacht. Ruft dem Mann hinterher: „Lauf Thomas Nealey!“

Thomas Nealy flüchtete aus dem Wald. Er wurde von der Polizei aufgegriffen, als
er verwirrt durch die Straßen lief, schrie und vor Angst zitterte. Immer wieder
bangte er, um seine Sicherheit. Man brachte ihn in ein sicheres Verhörzimmer.
Während des Interviews brach er zusammen, stammelte, weinte. Plötzlich geriet
er in unheimliche Panik, da etwas hinter dem Polizisten aufgetaucht zu sein
schien. Dieser verständigte, auf Grund von Nealys Reakion, seine Kollegen,
bevor auch er etwas bemerkte. Zwei Schüsse wurden abgefeuert. Dies hört man auf
dem Tape, dass während des Interviews mitlief und alles was in dem Raum
passierte aufzeichnete. Zwei Einschusslöcher waren in der Wand. Thomas und der
Polizist sind verschwunden und bis heute nicht mehr aufgetaucht.

Alles was man fand, ist eine Tarotkarte.

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() 12:53, 27. Jun. 2015 (UTC)

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