GeisterKurzMord

Das Geräusch im zweiten Turm

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Als noch klein war, ist ein großer Traum für mich in Erfüllung gegangen. Meine Familie erbte das Schloss meines Großvaters. Das muss doch für jeden kleinen Jungen toll sein, auf einem echten Schloss wohnen zu dürfen. Mein Großvater war ein Schlossherr, wie er im Buche stand. Er war einsam, obwohl das nicht immer so war. Er hatte eine Frau, Elisabeth. Obwohl ich sie nicht kannte, soll sie eine nette Frau gewesen sein. Doch, so sagte man es mir, soll sie eines Nachts spurlos verschwunden sein. Ich fragte meinen Großvaters während unserer seltenen Besuche oft neugierig, wie sie denn verschwunden wäre. Er hatte mir immer das Gleiche gesagt, nämlich, dass er sich mit Elisabeth ins Bett gelegt hatte, und sie am nächsten Morgen nicht mehr im Bett lag. Ich gab mich nie so richtig damit zufrieden, habe aber mit der Zeit aufgehört zu fragen. Jedoch hatte ich stets das Gefühl, dass er mir nicht alles sagte, was er wusste. Nun war er gestorben. Ich konnte nie richtig trauern, da ich nie eine enge Verbindung zu ihm hatte. So sind wir also eingezogen. Nun hatte ich die Qual der Wahl, welches Zimmer ich nehmen würde. Ich hatte trotz der vielen Zimmern rasch entschieden, welches ich nehmen würde. Die erste Nacht verlief genauso wie eine erste Nacht in einen Zimmer bzw. einem Schloss in Büchern verläuft. Anfangs hatte ich Angst, konnte allerdings schnell einschlafen. Am Tag darauf habe ich ein wenig im Schloss herumgeschnüffelt, da ich das Anwesen noch nicht genau kannte. Ich schlenderte ein wenig durch die Gänge, bis ich das Schlafgemach meines Großvaters fand. Ich war klein und in meiner Neugier öffnete ich es. Es war schlicht und einfach, jedoch auch prunkvoll eingerichtet. Ich fand ein Bild von Elisabeth. Dieses Gesicht, diesen Blick werde ich nie vergessen. Ich fand eine Schallplatte, die ich gleich danach auflegte. Es war eine Aufnahme, bei der sie sangen. Diese Geschichte ließ mich einfach nicht mehr los. Ich hatte immer noch Angst zu schlafen, aber dieses Mal begründet.

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