Willkommen bei Freddy’s
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ein ruhiger Tag in der Stadt. In dem beliebten Restaurant „Freddy Fazbear’s Pizza“ fand ein weiterer Kindergeburtstag statt. Die meisten Kinder spielten und lachten, einige Andere standen fasziniert vor der Bühne und schauten den animatronischen Tieren begeistert beim musizieren zu. Die Kinder waren zwar äußerst munter, machten aber nicht all zu viel Unsinn.
Somit hatten Manu und Shorty, die auf die Kinder aufpassten, nicht so viel zu tun. Schon öfter hatten sie bei Geburtstagen auf die Kinder achtgegeben, damit verdienten sie sich zusätzliches Taschengeld. Allerdings waren sie bisher nur selten in dieser Pizzeria. Shorty schaute sich um und stieß Manu leicht in die Seite. „Hey, guck mal. Das wäre doch was für dich.“, sagte sie und zeigte auf einen Flyer an der Wand. Sie gingen zu dem Flyer. „Aushilfe gesucht! Wir suchen einen Nachtwächter für 5 Nächte, um auf die Animatronics aufzupassen.“, las Manu laut vor. „Zeit: 12 Uhr Nachts bis 6 Uhr morgens. Lohn: 120.00$.“ „Woha, das ist echt viel!“, sagte Shorty erstaunt. Manu grinste leicht. „Ja, aber die Zeiten sind ja auch beschissen.“-„Stimmt auch wieder.“ stimmte Shorty zu.
„Aber du bist doch eh eine Nachteule.“ „Ich überleg es mir.“ Mit der Zeit kamen die Eltern der Kinder und holten sie ab. Um ca. 18 Uhr wurde das letzte Kind abgeholt. Shorty und Manu räumten noch schnell den entstandenen Abfall, also benutzte Servietten, dreckige Teller usw., weg und gingen auch nach Hause. Während sie durch die Stadt liefen redeten sie weiter. „Ich hab den Job übrigens angenommen.“ „Echt? Cool!“, freute sich Shorty. „Jau, ich geh gleich besser noch ein bisschen schlafen, damit ich da nicht einschlafe.“ sagte Manu und kicherte leicht dabei. „Mach das. Schlaf gut.“, sagte Shorty zum Abschied und ging die Treppe zu ihrer Wohnung hoch. Wenn sie gewusst hätte, dass es das letzte Mal sein würde, dass sie Manu so sieht…
Pünktlich um 12 Uhr Nachts war Manu an seinem Arbeitsplatz in der Pizzeria. Über einen mit Kameras verbundenen Bildschirm konnte er die verschiedenen Räume sehen und hören, ohne durch das ganze Restaurant laufen zu müssen. Nur in einem Raum war die Kamera anscheinend kaputt, und zwar in der Küche. Allerdings konnte man noch immer etwas hören. Hier passierte überhaupt nichts. Er verstand nicht wirklich, warum er auf die Animatronen aufpassen sollte. Hin und wieder flippte er von der Bühnenkamera in die „Piraten Grube“, um nach Foxy, dem roten Piratenfuchs, zu schauen, da dieser der einzige Animatrone war, der in einem anderen Raum war. Meistens schaute er aber auf Chica, einem gelben Hühnchen mit einem pinken Cupcake, auf Bonnie, einem blauen Hasen mit Gitarre und auf Freddy Fazbear, dem Markenzeichen von Freddy Fazbear’s Pizza, einem braunen Bären mit Hut und Mikrofon. In diesem Licht sahen die freundlichen Tiere sogar etwas beängstigend aus.
Nach ungefähr einer Stunde hielt Manu die Langeweile kaum noch aus. „Ich verstehe einfach nicht, was das hier bringen soll!“, sagte er zu sich selbst. „Diese Viecher stehen doch nur da rum und machen ga-„. Der Bildschirm fängt an zu rauschen. Als es wieder aufhört, hatten die Tiere ihre Köpfe in Richtung Kamera gedreht und starrten Manu durch seinen Bildschirm an. „Sie… h-haben sich bewegt… das kann nicht sein!“, stotterte er. „Oh Manu, du wirst paranoid. Die können sich nicht bewegen.“, lachte er. Manu lehnte sich kurz zurück, schloss die Augen und atmete tief durch. Dann schaute er wieder auf den Bildschirm. Chica war verschwunden. „WAS?! Wo ist das Hühnchen?!“ Plötzlich hörte Manu ein schrilles Lachen aus dem Flur links neben ihr. „Natürlich, Kinder… Ich hätte es wissen müssen.“, sagte er wütend. Er schnappte sich eine Taschenlampe und lief in den Flur. „Nicht während meiner Schicht.“
Manu leuchtete in alle Räume, an denen er vorbei kam, rein, aber da war niemand. Er kam zur Piraten Grube, als er reinleuchtete, schrie er kurz auf und lies die Taschenlampe vor Schreck fallen. Foxy stand schräg da und schaute ihn bösartig an. Sein linkes Auge leuchtete, das andere war von seiner Augenklappe verdeckt. Manu schüttelte den Kopf und hob die Taschenlampe auf. Für einen Moment starrte er Foxy noch an, lief dann aber zur Bühne. Bonnie und Freddy standen dort immer noch (oder wieder) ganz normal, Chica war allerdings wirklich verschwunden. Manu ging auf die Bühne und leuchtete die beiden Animatronen an. Nichts. Dann hörte er wieder das Lachen. „Welches Kind ist bitte so dumm und lässt sich hier einsperren?“ dachte er laut und ging weiter in einen der hinteren Räume, aus dem die Lache kam. Er leuchtete hinein, Chica stand dort und blickte ihn mit ihren leeren, pink-roten Augen an. Manu ging auf sie zu. Manu hörte hinter sich auf einmal klirrende Geräusche. Ruckartig drehte er sich um und blickte genau in ein paar rotglühende Augen hinein. Plötzlich spürte er einen Schlag, dann wurde alles schwarz.
Manu wachte langsam wieder auf.Er war bewegungsunfähig. Nach einiger Zeit realisierte er, dass er gefesselt war. Er versuchte sich mit aller Kraft loszureißen, aber es klappte nicht. Aus dem hinteren Teil des Raums leuchteten mehrere blaue und rote Punkte auf. Sie kamen auf ihn zu und sie erkannte, dass es die Animatronics waren. „Was?.. W-wie… könnt i-ihr…“ stammelte er. Freddy trat vor ihn. „Tja, mein Lieber. Du bist eine der wenigen Nachtwächter, der sich getraut hat, selber nach zuschauen. Ich vermute du hast schon selbst bemerkt, dass das eine dumme Idee war.“ „Eine sehr Dumme!“, krächzte Chica lachend, bis Bonnie ihr kurz ins Gesicht schlug und sie verstummte. „Was wollt ihr mit mir machen?“, fragte Manu sie ängstlich. Bonnie grinste. „Das, was wir immer mit Menschen machen, die so dumm sind und hier hin kommen.“ Er ging näher an ihn heran, packte ihn am Kinn und starrte ihm in die Augen. Freddy schmunzelte und schaute zu Foxy.
„Bring es mir.“, sagte er ihm. „Aye, Capt’n.“, antwortete Foxy nickend und rannte kurz aus dem Raum, kam wieder, in einer Hand ein Messer und in der Anderen ein paar Seile, woran etwas befestigt war, und gab Freddy das Messer. „U-und was macht ihr mit diesen M-menschen?“, stammelte Manu. Foxy, als hätte er auf diese Frage gewartet, hob die Seile, sodass ihr Anhängsel auf Manus Höhe hing. Manu stockte der Atem. Vor ihm hing eine Marionette, die einem Menschen sehr ähnlich sah. Zu ähnlich, um nur eine Nachbildung zu sein. Die Marionette hob den Kopf und starrte Manu mit ihren schwarzen, leeren Augen an. Manu wollte schreien, bekam aber keinen Ton heraus. Foxy legte die Marionette wieder weg.
Bonnie begann Manu an allen Gelenken zu markieren. Immer noch geschockt schaute er ihm zu. Bonnie trat zurück. Freddy hielt das Messer an eines ihrer Handgelenke. „Keine Angst, es tut nicht sehr weh.“ sagte er leicht grinsend und schnitt das Gelenk mit einem kurzen Ruck auf. Manu schossen die Tränen in die Augen und er biss sich fest auf die Lippen. Er machte weiter an allen anderen Gelenken und schnitt sie tief auf, ebenfalls schnitt er seinen Mund weit auf. Zuletzt war der Hals dran, da auch dieser das Gelenk zum Bewegen des Kopfes besitzt. Er hielt das Messer an die rechte Seite seines Halses. Manu, der durch den starken Blutverlust mit der Ohnmacht kämpfte, schaute Freddy in die Augen. „B-bitte… h-hör auf…“ brachte er noch verweint heraus, bis Freddy auch seinen Hals aufschnitt. Seine Augen schlossen sich und Manu’s Kopf sackte nach unten. An jedem aufgeschnittenen Gelenk zogen sie Sehnen und Knochen heraus und brachten Eisenstangen und metallene Gelenke an. Auch seinen Mund schnitten sie weiter bis zum Rand des Kopfes auf und fügten dort Metall ein, sodass es aussah, als sei der Unterkiefer extra an den Kopf drangeschraubt. Sie nahmen ihm alles, was einen Mensch wirklich menschlich machte, sogar die Augen und die Innereien, sodass sie einen Mechanismus in ihren Körper einsetzen konnten. Somit war auch das Endoskellet vollständig. Sie betrachteten ihr Werk kurz, lösten es dann von den Fesseln und ließen es dort liegen, bis es aufwachte.
„Manu? Manuuu?!“, schallte es am nächsten Morgen durch die Pizzeria. „Mensch, Manu, wo bist du?“, sagte Shorty zu sich selbst, als sie die Pizzeria nach ihrem Kumpel absuchte. Plötzlich klingelte ihr Handy. Voller Erwartung schaute sie auf das leicht zerkratzte Display, aber es war nur Leah. Sie nahm an. „Was ist denn?“, fragte sie leicht genervt. „Wo bleibt ihr? Der Termin ist in einer halben Stunde. Wenn du ihn nicht findest komm einfach alleine, dann hat er Pech gehabt.“ „Ich hab ihn noch nicht gefunden, aber ich bin mir sicher, er ist bei seiner Nachtwache eingeschlafen. Du kennst ihn ja.“ „Stimmt.“, meinte Leah zustimmend. „Aber beeile dich, ok?“ „Ja ja, ich beeile mich ja schon. Cheers.“ Shorty legte auf und suchte weiter in dem Restaurant. Nirgendswo eine Spur von Manu, weder im Lager, noch im Überwachungsraum. Schließlich kam sie zur Bühne, auch hier nichts.
Sie wollte gerade wieder gehen, als sie eine Tür hinten im Raum sah. „Vermutlich abgeschlossen.“, dachte sie laut, ging aber trotzdem zu ihr und drückte den Türknopf. Offen. Leicht verwundert stieß sie die Tür auf und schaute in den dunklen Raum hinein. „Manu? Bist du hier drin?“ Sie nahm ihr Handy und benutzte es als Taschenlampe. Da stand etwas. „Alter, wieso kommst du nicht? Du musst mich doch gehört haben!“, sagte Shorty leicht sauer. Sie reagierte nicht. Sie ging näher an sie heran. „Manu?“ Manu hob leicht den Kopf. „Alles ok mit dir?“, fragte Shorty etwas ängstlich. Manu drehte den Kopf und schaute sie an. Shorty stockte der Atem. Ihr Kumpel drehte sich komplett zu ihr um. Seine schwarzen Augen blickten sie direkt an. Auf dem zerschnittenen Gesicht formte sich ein grauenhaftes Grinsen. „Lass uns feiern.“, sagte Manu mit einer verzerrten Stimme und kam langsam auf Shorty zu. Diese wollte wegrennen, stieß allerdings mit den Animatronics zusammen, die plötzlich hinter ihr standen. Das Letzte, was sie sah, waren die glühenden Augen ihres Kumpels.
Zeitungsbericht:
Roboter Verschrottet
Freddy Fazbear’s wird schließen!
Nach langer Zeit der Fröhlichkeit wird Freddy Fazbear’s Pizza seine Türen schließen.
Die Animotronics werden eingezogen wegen möglichen Störungen, jedoch werden sie möglichst repariert für eine mögliche Neuorganisation des Unternehmens.
„Es ist ein kleiner Rückschlag. Wir sind zuversichtlich, dass wie eines Tages wieder öffnen, auch wenn wir dies mit einem kleineren Budget tun werden müssen.“ – Ceo Fazbear Ent.
Gerüchten zufolge soll ein Kind in dem beliebten Restaurant verunglückt sein. Dieses soll sich allerdings unbefugten Zutritt zu der Pizzeria verschafft haben und ist somit den Fehlfunktionen der Roboter zum Opfer gefallen.