GeisterKurzSchockierendes Ende

Das Loch in der Wand

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Das Loch in der Wand war 23 Zentimeter breit und 34 Zentimeter lang. Trixi seufzte genervt, ließ den Zollstock neben sich auf den Boden gleiten und starrte resigniert auf die klaffende Öffnung im Gemäuer. Verdammte Holzwände! Wie hatte sie das Loch bei der Wohnungsbesichtigung nur übersehen können – Und das sogar zwei Mal? Es war so hässlich anzusehen und musste natürlich ausgerechnet ihr zukünftiges Arbeitszimmer verunstalten. Die Berührung einer Hand auf ihrer Schulter ließ sie aufschrecken. Sie drehte sich um und als sie das Gesicht vor sich erkannte, entspannten sich ihre Muskeln augenblicklich wieder. „Chris!“, brachte sie lächelnd hervor und schlug ihrem Freund spielerisch auf die Brust. „Du weißt doch, wie schreckhaft ich bin!“ Er lachte amüsiert auf, denn er jagte ihr gerne mal einen Schrecken ein. Ihre Reaktion darauf war einfach zu süß. Sein Blick glitt hinter Trixi und er verzog sofort seine Miene, als er das Loch in der Wand entdeckte. „Oh je, wo kommt das denn auf einmal her? Das ist ja riesig!“ Trixi seufzte und zuckte unwissend mit den Schultern. „Ich habe keine Ahnung. Wir werden es spachteln müssen oder sowas, aber bis dahin hängen wir einfach ein Bild darüber. Vielleicht die Leinwand aus Kuba, das Strandbild.“ – „Klingt gut“, Chris nickte zustimmend. „Wir haben sowieso noch genug zu tun mit dem Umzug. Das Loch kann erstmal warten“. Im Laufe der Woche räumten Trixi und Bene ihre erste gemeinsame Wohnung ein: Sie trugen Kisten hin und her, verschoben Möbel, räumten ihren Kram in Schränke und Schubladen und machten sich zu guter letzt daran, dass Gemälde aus Kuba aufzuhängen, um das störende Loch dahinter zu verbergen. „Sag mal…“, Chris stockte, als er gerade die Nägel für die Leinwand in das Gemäuer hämmern wollte. „Was ist los?“, Trixi hielt unterstützend weitere Nägel in den Händen, als ihr Blick ebenfalls auf das Loch fiel. Irgendetwas war anders. „Sag mal…“, ihre Augen weiteten sich.

Ähnliche Artikel

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"