KreaturenLangeTod

Das Monster im Schrank

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

„Wahrheit oder Pflicht?“ Die Stimme meines Cousins durchbrach die erwartungsvolle Stille. Während sich die Flasche in der Mitte unseres Sitzkreises immer langsamer gedreht hatte, traute sich niemand auch nur ein Wort zu sagen. Bis sie dann schließlich auf mir landete. „Wahrheit“, antwortete ich lächelnd und erntete dafür entnervtes Stöhnen. „Du bist so langweilig“, seufzte Jen, meine beste Freundin, neben mir und nahm einen weiteren Schluck aus ihrem Glas. Ich wusste nicht, ob sie immer noch an ihrem ersten Gin-Tonic nippte, oder sich von Maxime bereits einen Nachschlag aufschwatzen lassen hatte. „Das kommt immer auf die Frage an.“, sagte ich, noch immer lächelnd. Doch irgendwie hatte sie Recht. Wenn man sich so gut kannte, wie wir vier, dann gab es keine Geheimnisse mehr, die es wert waren, erzählt zu werden. Jen und ich sind bereits seit der Grundschule befreundet, haben uns während der Highschool ein paar Wochen lang an einer Beziehung versucht, bis sie schließlich feststellte, dass Männer nicht so ihr Ding waren. Wir blieben dennoch befreundet und schließlich landete ich als Trauzeuge auf ihrer Hochzeit mit Sarah. Aus uns wurde bald ein eingeschweißtes Dreiergespann. Wie mein Cousin Maxime es geschafft hatte seinen Weg in die Gruppe zu finden ist mir bis heute schleierhaft. Einmal im Monat trafen wir uns der Reihe nach bei einem Mitglied unserer Truppe auf einen gemütlichen Abend mit einer Menge Drinks. Heute war ich an der Reihe den guten Gastgeber zu spielen. Ich muss zugeben, dass ich es nicht mochte diese Abende bei mir zuhause abzuhalten. Nicht, weil es zu viel Arbeit wäre, denn das ist es meistens wirklich nicht. Meine kleine Wohnung eignete sich einfach nicht dafür Gäste zu empfangen und schon gar nicht Gäste, die nach ein paar Drinks nicht mehr in ihr eigenes Bett finden würden. Als Student stand mir nicht viel Geld zur Verfügung, anders als Jen, Sarah und Maxime, die alle drei gut zahlende Jobs an Land gezogen hatten.

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