ComputerDämonenMittel

Das Radio im alten Anwesen

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Emma hatte schon als Kind Geschichten über das alte Anwesen am Rande der Stadt gehört. Es hieß, das Haus sei von einer wohlhabenden Familie erbaut worden, die unter mysteriösen Umständen verschwunden sei. Die Legende sprach von verborgenen Schätzen und ungelösten Rätseln, die in den verfallenen Mauern schlummerten. Diese Geschichten hatten Emmas Phantasie beflügelt und sie schließlich an diesen Ort geführt, getrieben von Neugier und dem Wunsch, die Wahrheit hinter den Legenden zu entdecken. Als sie durch das verrostete Tor trat, fühlte sie sich, als würde sie in eine andere Welt eintreten. Das Anwesen lag eingebettet in einem Waldstück, abgeschieden und vergessen. Die Natur schien das Haus zurückerobert zu haben; Efeu rankte sich an den Steinmauern empor, und wildes Grün bedeckte den Pfad zum Eingang. Das Innere des Hauses war wie eine Zeitkapsel. Jeder Raum erzählte seine eigene Geschichte. Emma ging langsam durch die verstaubten Flure, ihre Schritte hallten in der Stille wider. Sie untersuchte jedes Zimmer, betrachtete alte Familienportraits, die mit einem Schleier aus Staub bedeckt waren, und ließ ihre Finger über die Rücken vergilbter Bücher in den Regalen gleiten. Es war in einem der oberen Räume, wo Emma auf das alte Radio stieß. Es stand auf einem Mahagoni-Beistelltisch, eingehüllt in eine dicke Staubschicht. Das Radio war ein atemberaubendes Stück Handwerkskunst, mit kunstvoll geschnitzten Verzierungen und einem Zifferblatt, das im schwachen Licht schimmerte. Neugierig wischte Emma den Staub ab und schaltete es ein. Ein leises Knistern durchbrach die Stille, gefolgt von einem zarten Summen. Dann erklang eine Stimme – tief, beruhigend, fast hypnotisch. „Willkommen, Emma“, sagte sie. Emmas Herz schlug einen Moment aus. Wie konnte die Stimme ihren Namen kennen? „Ich kenne viele Geheimnisse“, fuhr die Stimme fort. „Geheimnisse dieses Hauses, seiner Bewohner, und derer, die es vor dir betraten.

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