Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich arbeite seit einigen Jahren in einem lokalen Supermarkt. Es ist ein kleiner Laden, und es kommen in der Regel die selben Leute vorbei. Nicht mehr als 40 Kunden, an wirklich vollen Tagen. Es war kein besonders anspruchsvoller Job, und gut bezahlt wurde er auch nicht. Aber ich brauchte das Geld, und den Laden kannte ich seit meiner Kindheit. Ich erinnere mich noch heute daran, wie ich nach der Schule immer.. tut mir leid, ich schweife ab. Ich hab schon eine Weile nicht mehr richtig geschlafen.
Nun wie erwähnt, sieht man dort in der Regel die selben Leute. Nur selten verirrt sich ein neuer Kunde in den Laden. Die Tage liefen großteilig gleich ab. Letzten
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Ich arbeite seit einigen Jahren in einem lokalen Supermarkt. Es ist ein kleiner Laden, und es kommen in der Regel die selben Leute vorbei. Nicht mehr als 40 Kunden, an wirklich vollen Tagen. Es war kein besonders anspruchsvoller Job, und gut bezahlt wurde er auch nicht. Aber ich brauchte das Geld, und den Laden kannte ich seit meiner Kindheit. Ich erinnere mich noch heute daran, wie ich nach der Schule immer.. tut mir leid, ich schweife ab. Ich hab schon eine Weile nicht mehr richtig geschlafen.
Nun wie erwähnt, sieht man dort in der Regel die selben Leute. Nur selten verirrt sich ein neuer Kunde in den Laden. Die Tage liefen großteilig gleich ab. Letzten Mittwoch kam wie immer Herr Tramp mit als erstes hinein, kaufte sich zwei normale Brötchen
für sich und zwei Mehrkorn für seine Frau. Dazu die Tageszeitung, natürlich. Danach Frau Wölk, mit Eiern, Mehl und Äpfeln in großen Mengen. Ihre Tochter hatte Geburtstag, und wünschte sich natürlich ihren berühmten Apfelkuchen. Man, ich sag es euch.
Der Apfelkuchen von Frau Wölk ist legendär, sie bringt uns auch immer ein Blech vorbei wenn sie ihn backt. Gegen Nachmittag kam dann mein Nachbar, Mike. Ein junger Typ, noch nicht so lange in der Stadt. Er ist recht neu, scheint aber sehr nett zu sein.
Natürlich hatte er nur Augen für Süßkram, Kippen und Alkohol, naja zumindest am Wochenende. Ich möchte ihn ja nicht schlecht reden, so schlimm ist es auch wieder nicht.
Letzte Woche sollte sich mein entspannter Job in einem Supermarkt zur Hölle auf Erden wandeln. Es begann Donnerstag. Zunächst war alles wie immer, Herr Tramp mit seinen Brötchen und der Zeitung, Frau Wölk mit einigen letzten Vorbereitungen für die Feier
und schließlich Mike. Es gibt natürlich andere Kunden, aber.. nunja, sagen wir sie sind kein Bestandteil der Geschichte. Gegen Abend wurde es sehr kalt, was ungewöhnlich ist für einen Augustabend, also schloss ich die Tür, indem ich sie von
„offen“ auf „automatik“ stellte. So schließt sie sich wenigstens wieder. Kurz darauf betrat ein älterer Herr den Laden. Ich habe ihn noch nie gesehen, was zwar selten passiert, jedoch nicht unmöglich ist, klar. Er lief einige Zeit durch den Laden, schaute sich
viel an, und ging dann ohne etwas zu kaufen. Kein Hallo, kein Tschüss. Er ging, und winkte beim rausgehen nach hinten. Ich hielt das für komisch, aber vielleicht kam er von zwei Orten weiter, weil seine Frau ihn losgeschickt hat etwas spezielleres zu kaufen. Also
falls er verheiratet war. Oder er war nur auf der Durchreise und sehr müde, brauchte etwas Pause vom Auto. Allerdings wirkte er gar nicht müde.. egal, so dachte ich mir. Ich war langsam ziemlich müde.
Am Freitag ging es weiter wie zuvor. Zunächst Herr Tramp, dann Frau Wölk. Kurz nach Frau Wölk kam wieder dieser ältere Herr herein. Ich begrüßte ihn diesmal, etwas provokant. Doch leider bekam ich keine Reaktion. Er ging ohne Umwege auf Frau Wölk zu, die sich
grade die tägliche Auswahl an Äpfeln ansah, sah sie an und die beiden umarmten sich. Ich fragte meine Kollegin, ob sie den Herrn kenne. Sie warf mir einen genervten Blick zu und ging wieder. Zigaretten auffüllen. Kein Wunder, soviel wie sie rauchte, war das auch
mehrmals am Tag nötig.. naja, auf jeden Fall ging der Herr wieder, ohne was zu kaufen oder zu reden. Wieder winkte er. Als ich Frau Wölk darauf ansprach, verneinte sie die Geschehnisse. Sie habe diesen Mann nie gesehen und erst recht nicht umarmt. Frau Wölk war zwar
etwas älter, aber Dement war sie eigentlich nicht. Vielleicht war sie etwas neben der Spur, so dachte ich. Oder vielleicht habe ich mich auch verguckt? Ach ich weiß es nicht, nach etwas schlaf geht’s mir bestimmt besser!
Am nächsten Tag, Samstag, ging alles bergab. Ab da an hatte ich ein Gefühl, tief in mir wusste ich was los war. Herr Tramp kam rein, und unterhielt sich mit dem selben Mann wie Frau Wölk. Und auch er bestritt das natürlich. Als ich Frau Wölk erwähnte, erzuckte er kurz.
„Haben Sie es nicht gehört?“ – fragte er mich. Frau Wölk sei gestern im Schlaf gestorben, sie hörte einfach auf zu atmen. Mir wurde komisch, ich kannte sie seit nun 8 Jahren.. und jetzt war sie einfach weg. Hätte ich nur da schon 1+1 zusammengezählt und das weite gesucht. Ich war einfach so müde.
Sonntag ging es weiter – verkaufsoffen. Für mich gut, da ich nach Stunden bezahlt werde. Meine Kollegin war den ganzen Tag schon schlecht gelaunt. Vormittags hatten wir keinen einzigen Kunden, nicht Herr Tramp, und nach dem was passiert war auch nicht Frau Wölk..
Erst gegen Nachmittag kamen zwei Kunden rein. Mike und.. nunja, der alte Herr. Er unterhielt sich mit Mike, zeigte ihm einen Zaubertrick mit Karten und ging dann wieder. Auch Mike verneinte es, den Mann zu kennen oder gar mit ihm geredet zu haben. Ich verstand nichts mehr.
Ich fragte meine Kollegin erneut, woraufhin sie nur schnippisch behauptete, keinen älteren Herrn ausser Herr Tramp zu kennen, und es interessiere sie auch nicht.
Montag hatte ich einen Ausgleichstag, nach dem verkaufsoffenen Sonntag. Ich erhielt einen Anruf von meiner Oma, ihr Arzt, Herr Tramp sei verstorben. Er hatte einen furchtbaren Autounfall, war schon beim aufprall tot. Da wusste ich es – dieser Mann, jeder mit dem er redete starb kurz darauf. MIKE! Oh mein Gott, er hat mit Mike geredet! Ich rannte los auf die andere Straßenseite um bei Mike zu klingeln. Vor der Tür war ein Aufgebot an Polizisten und Sanitätern. Jemand sei bei ihm eingebrochen und hatte ihn ermordet. 42 Stiche in die Brust, ein Verbrechen aus Leidenschaft, so heißt es. Unfassbar. Ich war die ganze Nacht wach, hab aber nichts davon mitbekommen!
Ich ging in den Laden, in der Hoffnung den alten Herrn zu finden und aufzuhalten. Und tatsächlich! Da war er!! Ich rannte auf ihn zu, schnappte mir auf dem Weg eines der Cutter-Messer, die wir zum Öffnen der Boxen nutzten und schnitt ihm in einem Streich die Kehle durch. Brüllend feierte ich, er könne nun niemandem mehr schaden! Ich hätte den Tod getötet!
*leises Lachen* Es stellte sich heraus, dass der Mann schon ewig bei uns einkaufte. Frau Wölk wurde vergiftet, mit Arsentrioxid. Jemand muss es in ihr Mehl gemischt haben, dass sie am Donnertag umgetauscht hat. Man konnte dort Spuren davon in der Verpackung finden. Bei Herrn Tramp wurden die Bremsleitungen durchgeschnitten, mit einem Messer mit einzigartiger Riffelung. Das selbe Messer, was man in meiner Wohnung gefunden hatte, voll mit dem Blut von Mike. Aber nun ist es vorbei, denn den Tod konnte ich aufhalten. Nun kann ich endlich wieder schlafen.
NOTIZ DES AUTORS: Nicht mein bestes Werk, muss ich zugeben. Aber hier spielt eine leicht persönliche Note mit, als ehemals stark überarbeiteter Mitarbeiter eines Supermarktes neben dem Studium. Ich hoffe ihr mochtet die Story 🙂
PPS: Alle Namen und Handlungen sind frei erfunden!
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Nette Geschichte! 👍 Habe meine Vertonung gerade aufgenommen, muss es nur noch schneiden! ✌️Wenn alles gut läuft, kann sie schon morgen veröffentlicht werden. Gruß Finn „Et Itor“
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Nette Geschichte! 👍 Habe meine Vertonung gerade aufgenommen, muss es nur noch schneiden! ✌️Wenn alles gut läuft, kann sie schon morgen veröffentlicht werden. Gruß Finn „Et Itor“
Sehr schöne Geschichte:
ich habe mal ein neues thumbnail spendiert und auch eine Vertonung der Geschichte ist online 🙂
Ich danke dir! Eine sehr schöne Vertonung 🙂