EigenartigesGeisterKurzSchockierendes Ende

Das Weinen aus der Wand

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

„Hol mich hier raus. Bitte, hol mich hier endlich raus.“ Die Stimme meiner Mutter war klar und deutlich. Ihre Worte hallten wie ein Echo in meinen Ohren. Dann war ich wach. Mein Herz schlug. Es war jede Nacht das selbe. Seit fünf Jahren. Seit sie verschwunden war. Man möge meinen, dass man sich an den selben Traum der jede Nacht wiederkehrt gewöhnt, doch dem war nicht so. Es war wie eine Krankheit. Und wie bei jeder Krankheit gab es Behandlungen und ich hatte sie alle durch. Wirklich alle. Der Traum kam trotzdem wirklich jede Nacht. So zuverlässig wie ein Uhrwerk. Sonst ging es mir prima, wirklich, außer das Trauma meiner verschwunden Mutter zu verarbeiten natürlich. Aber ich konnte arbeiten. Das lenkte mich ab, bis zu dem Punkt an dem ich in mein Bett musste. Ich hasste mein Bett. Deshalb arbeitete ich immer so lang wie möglich. Natürlich zeigten sich nach einer Zeit Spuren. Kopfschmerzen, rote Augen, andauernde Müdigkeit. Ich brauchte Urlaub. So die Worte meines Chefs. Ich wollte nicht. Mehr Zeit zum Schlafen bedeutete auch mehr Zeit für Träume. Doch ich sah ein, dass ich ihn brauchte. Da meldete sich mein Vater bei mir. Das hatte er schon lange nicht mehr getan. Erst hatte ich ihn eine Weile ignoriert, er war  damals mit meiner Mutter im Urlaub in Schweden, als sie plötzlich verschwand. Da war ich gerade mit meinem Studium beschäftigt. Doch ich konnte ihm verzeihen. Jetzt sahen wir uns hin und wieder. Nun bot mir mein Vater an, doch ein paar Tage bei ihm zu wohnen. Das würde mich bestimmt auf andere Gedanken bringen. Das bezweifelte ich zwar, aber ich willigte trotzdem ein. Er stand schon vor der Haustür, des Hauses in dem ich aufgezogen wurde. In dem meine Mutter wohnte. Ich verdrängte den Gedanken und nahm den kleinen Koffer aus dem Kofferraum. Mein Vater winkte mir zu. „Komm rein, Robert. Es ist noch so wie früher.

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