
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
““’Achtung:“‘ Dieser Blog wird stets fortgesetzt, wenn es etwas zu berichten gibt. Schaut also immer mal wieder vorbei, wenn ihr wissen wollt, was passiert ist.“
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===18. September 2011===
„Es ist Neunzehnhundert-neunundneunzig.“
Dieser Satz, lässt mich vor allem an meine späte Kindergartenzeit zurückdenken, damals, als ich fünf Jahre alt war, denn – auch wenn es für manch einen ungewöhnlich klingen mag – wir mussten damals tagtäglich das Datum von der Zimmertafel ablesen.
Aber… Trotz allen schönen Erinnerungen, hat das Jahr 1999 einen faden Beigeschmack für mich. Es ist eine Erinnerung, die ich nicht mehr loswerden kann, so sehr ich es auch versuche.
1999, ist das Jahr, in dem ich meinen ersten Milchzahn verlor. Es ist auch das Jahr, in dem ich das erste Mal mit einem Flugzeug flog. Doch es ist leider auch das Jahr, in dem ich meine kindliche Unschuld viel zu früh verloren habe.
Diese eine Erinnerung… Sie hält sich hartnäckig, lässt sich nicht auslöschen.
Alles begann mit diesem neuen… naja, oder eher altem Fernseher. Zu der Zeit, als ich gerade meine Einschulung hinter mir hatte, war Pokemon der allerletzte Schrei für Kinder in meinem Alter. Es gab alles: Pokemon-Karten, -Spiele, -Sticker, und wohl am bekanntesten… die Fernsehserie. Logischerweise hatte ich mich deshalb jeden Tag nach der Schule vor den Fernseher gesetzt und war wie gefesselt, bis um 5 Uhr abends endlich Pokemon kam. Das einzige Problem dabei war, dass mein Vater jeden Tag, bereits um halb 6 darauf bestand, seine Nachrichten zu sehen und ich dadurch, weil die Pokemon-Episoden immer im Doppelpack ausgestrahlt wurden, jedes Mal eine ganze Folge verpasste. Tag für Tag, heulte ich ihm die Ohren damit voll. Meinem Vater musste das Ganze irgendwann einfach zu viel geworden sein, denn eines Tages kam er nach Hause, mit diesem alten Fernseher, den er für mich gekauft hatte.[[Datei:Fernseher.jpg|thumb|200px]]
Er stellte ihn in mein Zimmer, aber leider war es eines der ältesten Fernsehgeräte, welche ich jemals gesehen hatte. Es war ein Röhrenfernseher, mit einer alten Dipolantenne, deren zwei Drähte wie Hasenohren abstanden.
Wegen dieser schwachen Antenne konnte der Fernseher leider nur 20 Sender empfangen und keiner davon war der Sender, auf dem meine Pokemon-Sendung ausgestrahlt wurde… Wenn ich mich so zurückerinnere, war mir dies aber trotzdem recht egal gewesen. Ich war völlig ausgeflippt darüber, endlich einen eigenen Fernseher in meinem Zimmer zu haben!
Nachdem ich durch alle 20 Kanäle gezappt hatte, kam ich zu der Erkenntnis, dass lediglich der Kanal 2 (TVO Kids) sehenswert war, darum habe ich ihn eine Zeit lang geschaut. Das ging einige Monate so, bis ich irgendwann Kanal 21 entdeckte…
Er war ein Apriltag. Ich erinnere mich daran, wieder durch alle Kanäle geschaltet zu haben, um zu sehen, ob irgendwo Pokemon läuft. In der Hoffnung, irgendwie auf mehr Kanäle zu stoßen, drückte ich eine „21“ in die Fernbedienung. Und zu meiner Überraschung… war da tatsächlich ein Kanal! Mein Vater war ebenso überrascht, aber er ließ mich den Kanal ohne Weiteres schauen, weil es so schien, als ob ein Kinderprogramm darauf lief.
Der Sender nannte sich „Caledon Local 21“ und wie ich später herausfinden sollte, wurde der Kanal tatsächlich aus Caledon in Ontario ausgestrahlt, welches nicht weit entfernt von meiner Stadt lag.
Wie auch immer, die Sendungen, die auf „Caledon Local 21“ liefen, waren allesamt ziemlich schlecht gemacht und eigentlich habe ich die Hälfte der Zeit nicht einmal verstanden, worum es eigentlich ging. Während ich etwas älter wurde, realisierte ich mehr und mehr, wie verrückt die Sendungen waren und immer öfter fragte ich mich: „Was zum Teufel hab ich mir da eigentlich gerade angeschaut!?“
Ich habe hier im Folgenden mal aufgelistet, an welche Serien, bzw. Episoden ich mich noch genauer erinnere. Es verstört mich zum Teil, wie detailreich meine Erinnerungen daran noch sind, aber… vielleicht ist es normal, dass solch außergewöhnliche Sachen sich lange in unser Gehirn einbrennen.
Es gab im Grunde genommen nur 3 Serien, die ich auf dem Kanal sah, wahrscheinlich, weil er immer nur zwischen 4 Uhr nachmittags und 9 Uhr abends ausgestrahlt wurde…
“’Serien vom April 1999:“‘
“Booby – Episode Nr. 6: „Zusammen““
Ich erinnere mich daran, dass „Booby“ eine Sendung war, deren Charaktere einfach nur stinknormale Menschenhände waren. Keine Puppen oder irgendentwas in dieser Art. Bloß Hände… In der Sendung gab es eine Hand namens „Booby“, welche sich jedesmal aufs Neue in einer Situation wiederfand, welche es zu lösen galt. Die Episoden gingen lediglich ca. 5 Minuten und sahen so aus, als ob sie vor einer feuchten und modrigen Wand gedreht wurden wären, wobei die Hände immer auf einem Tisch agierten, der mit einer billigen roten Tischdecke bedeckt war. Offensichtlich sehr niedriges Budget…
Episode 6, war die erste Folge der Sendung, welche ich sah. Sie begann damit, dass Booby versuchte, Ketchup aus einer Ketchup-Flasche herauszubekommen. Man sah eigentlich die ersten vollen 3 Minuten lediglich, wie er sich selbst gegen den Flaschenboden schlug, jedoch ohne Erfolg. Dann endlich, kam eine zweite Hand herbei und schaute zu Booby. Mit dem Wort „Zusammen“, begann sie ebenfalls auf die Flasche zu schlagen, bis sich letztendlich ein großer Spritzer Ketchup über den Tisch verteilte. An dieser Stelle, musste ich als Kind ein klein wenig kichern. Danach starrte Booby für einige Sekunden auf die Sauerei, welche die beiden Hände angerichtet hatten. Dann drehte er sich zur Kamera, welche nun langsam auf ihn hereinzoomte.
“Mr.Bear’s Keller – Episode Nr. 12“
Ziemlich flacher Name, wenn ich heute so darüber nachdenke. In der Sendung ging es um einen Typ, welcher stets ein Bärenkostüm mit Maske trug und jeden Tag neue Besucher in seinem Keller empfing. Die Besucher waren immer Kinder und die Serie wurde mit einem recht billigen Camcorder aufgenommen.
Die Polizei hatte mir viele Fragen über diese Sendung gestellt…
Jedenfalls, hatte diese Episode damit begonnen, dass Mr.Bear an einem Tisch saß und mit sich selbst Dame spielte. Ich… Ich habe anfangs nicht einmal erkannt, dass der Tisch, an dem er saß, auch derselbe war, auf dem Booby den Ketchup verteilt hatte…
Jedenfalls saß er da eine Weile, bis es an der Tür klopfte. Die Kamera zeigte nun die Kellertreppe hinauf zur Tür, als es ein weiteres Mal klopfte. Mr.Bear stieg die Treppe hinauf und öffnete den Kellereingang. Zwei junge Kinder kamen zum Vorschein. Einer war ein Junge, ungefähr in meinem Alter. Das andere Kind war ein Mädchen, welches ungefähr acht Jahre alt aussah.
Hocherfreut tanzte Mr.Bear und fing an mit den Kindern zu reden. Ich erinnere mich lediglich, nicht viel von seinen Worten verstanden zu haben. Daraufhin führte er sie weiter in den Keller hinein, welcher tiefer in seinem Inneren ziemlich düster war und lediglich von einer gedämpften Öllampe auf einem Tisch erleuchtet wurde. An Genaueres kann ich mich nicht wirklich erinnern; außer, dass er noch ein Lied sang, welches ich – wahrscheinlich aufgrund dieser riesigen Bärenmaske auf seinem Kopf – ebenfalls nicht wirklich verstehen konnte. Die Episode endete damit, dass Mr.Bear mit den Kindern Verstecken spielte.
Die Kinder versteckten sich in einem Wandschrank, und Mr.Bear zählte langsam herunter…
“’Serien vom Mai 1999:“‘
“Suppe und Löffel“
Ich glaube nicht einmal, dass dies überhaupt eine „Serie“ war, es war eher eine Art Kurzfilm. Alles, was ich weiß, ist, dass ich zuvor für eine längere Zeit aufgehört hatte, mir „Caledon Local 21“ anzusehen, weil ich es einfach für zu dumm gehalten habe, vor allem seitdem Pokemon nun bereits eine halbe Stunde eher kam und mein Vater mich nicht mehr störte, um seine Nachrichten zu sehen…
Vom Film selbst weiß ich nur noch, dass eine Schüssel mit Suppe und ein Löffel gezeigt wurden, welche beide an Fäden festgemacht waren und daran hin und her baumelten, als ob jemand die Fäden festhalten würde und daran herumwackelt.
Interessanterweise wurde der Film in einem Keller gedreht… Einem Keller, welcher dem aus „Mr.Bear’s Keller“ ziemlich ähnlich sah. Wie gesagt, an viel kann ich mich nicht mehr erinnern. Das Einzige, was mir klar in Erinnerung blieb, war das Ende.
Der gesamte Film dauerte eine halbe Stunde, aber enthielt zum Großteil nur ziemlich dummes Zeug, zum Beispiel, wie der Löffel die Suppe durch den Keller jagte und versuchte sie aufzuessen. Das Ende des Filmes zeigte einen Tisch. Es war schon wieder derselbe Tisch, den ich zuvor bereits in „Booby“ gesehen hatte.
Um den Tisch herum saßen ungefähr 7 Kinder, alle mit einer Schüssel Suppe vor sich. Sie saßen dort und blickten in die Kamera, jedoch mit verwirrten und fast… verängstigten Blicken.
Der Kameramann hielt den Kindern die Schüssel entgegen und sprach ein langgezogenes: „Sind eure Löööffel bereit..?“
Dann stoppte der Film abrupt.
“’Serien vom Juli 1999:“‘
Es war mittlerweile Sommer und ich hatte erneut für eine lange Zeit nicht Kanal 21 gesehen. Bis ich eines Nachts bei einem Schulfreund zuhause übernachtete und mich entschied, nocheinmal danach zu schauen. Mein Freund hatte einen Fernseher zu seinem 6. Geburtstag bekommen, deshalb blieben wir ziemlich lange auf und schauten fern. Naja, zumindest war halb zehn abends damals „sehr spät“ für uns…
In diesem Moment fiel mir Kanal 21 wieder ein und ich erzählte es meinem Kumpel. Wir entschieden uns also, danach zu suchen und zu unserer beider Überraschung wurde der Sender tatsächlich noch ausgestrahlt. Die Sendezeit musste sich irgendwann verändert haben…
“Mr.Bear’s Keller – Episode Nr. 23“
Diese Folge war für uns beide sogar ziemlich unterhaltsam. Eigentlich nur, weil darin Flüche vorkamen. Denn wie auch immer, wenn ich mich nun zurückerinnere, wird mir klar, dass mit dieser Episode definitiv irgendetwas nicht gestimmt haben konnte, als sie gedreht wurde.
Sie begann damit, dass die Kamera auf der Seite lag und Mr.Bear filmte, wie er die Treppe zum Kellereingang hochstieg. Dann wurde das Bild kurz schwarz, bevor die Szene wechselte und die Kamera wieder aufrecht stand und auf Mr.Bear gerichtet war. In seiner Nähe stand ein Kind, welches mit ihm redete und dessen Alter wir auf elf oder zwölf Jahre schätzten. Es war ein Junge.
Er sprach eine Weile mit Mr.Bear, aber ich konnte die Worte nicht genau verstehen, wegen dem billigem Camcorder, zumindest, bis der Junge plötzlich die Stimme hob und davon sprach, dass es bereits spät wäre und dass er und seine Schwester jetzt nach Hause gehen müssten.
Im Hintergrund hörte man weitere gedämpfte und unverständliche Stimmen. [[Datei:Mrbear.jpg|thumb|left|150px]]Ich erinnere mich noch sehr genau daran, wie Mr.Bear durch die dicke Bärenmaske mit tiefer Stimme ein dumpfes, aber lautes „Verpiss dich! Du bist nicht eingeladen!“ von sich gab. An dieser Stelle hatten Ich und mein Freund uns angesehen und gelacht, weil Mr.Bear ein verbotenes Wort gesagt hatte. Doch danach wurde die Sendung noch verrückter…
Der Junge drehte sich herum und fing an, die Treppe zur Tür hinaufzusteigen, während er sich noch einmal zu Mr.Bear umdrehte und ihm laut und deutlich sagte, dass er die Polizei rufen würde.
Plötzlich schreckte Mr.Bear hoch und sprintete in Richtung des Jungen, welcher anfing zu schreien und ebenfalls rannte. Mit einem Mal brach die Folge ab und der Bildschirm wurde schwarz, bevor das Signal komplett verschwand und auf dem Kanal nur noch Rauschen zu sehen war.
“Booby – Episode Nr. 42: „Mit Scheren spielt man nicht!““
Eines verregneten Nachmittages war ich so gelangweilt, dass ich mich dazu entschied, ein weiteres Mal bei „Caledon Local 21“ vorbeizuschauen. Als ich den Fernseher einschaltete, endete gerade die vorhergegangene Sendung mit einem Typ, den man einfach nur still in einem Sessel sitzen sah. Ich habe vergessen, worum es dabei eigentlich ging. Jedenfalls tut dies nichts zur Sache…
Als ich diese Episode von Booby sah, dachte ich mir zuerst, dass sie vielleicht für Teenager gemacht wurde, weil… Blut darin vorkam und sie ehrlich gesagt auch ziemlich eklig und abstoßend war.
Als die Polizei mir später alles erzählte, wusste ich, wem das Blut gehört hatte.
Die Episode, zeigte Booby und eine andere Hand, mit einer Schleife um den kleinen Finger. Sie war Boobys Freundin. Booby hielt eine Schere in der Hand und sprang wie wild hin und her, während seine Freundin langsam und eher ziellos hin- und herschaukelte. Plötzlich betrat eine andere Hand die Szene, welche viel kleiner war als Booby und wild herumfuchtelte, als ob eine andere Person unter dem Tisch die Hand festhielt und zu den Bewegungen zwang.
„Scheren sind sehr gefährlich für Kinder, also haltet sie immer gut fest, meine Lieben!“ sagte Booby mit heller Stimme in die Kamera. Im Hintergrund fielen mir unterdrückte und erstickte Schreie auf, aber ich war mir nicht sicher, woher sie kamen und weshalb, weil man wegen der schlechten Tonqualität nichts verstehen konnte.
Plötzlich griff Booby’s Freundin nach der kleinen Hand, welche versuchte, sich gewaltsam aus dem Griff zu befreien. Booby ging mit der Schere auf die Hand los…
Er fing mit dem Daumen an. Die Schere öffnete sich weit und stülpte sich über den zappelnden Daumen. Als die Schere langsam zusammengedrückt wurde, fing Blut an, an den Klingen herunterzulaufen. Die dumpfen Schreie wurden nun lauter. Ich, in meinem jungen Alter, war ziemlich angewidert und an diesem Punkt überlegte ich mir, ob diese Sendung vielleicht doch eher für Teenager oder Erwachsene gedacht war. Dann erreichten die Klingen der Schere den Knochen und ein grässliches knackendes Geräusch war zu hören. An dieser Stelle schaltete ich den Fernseher schnell aus. Mit meinem Vater habe ich niemals darüber geredet, weil ich Angst hatte, dass er daraufhin meine Fernsehzeit verkürzen oder ganz streichen würde.
“’Serien vom August 1999:“‘
Nach der letzten Episode von Booby, war ich für längere Zeit nicht mehr in der Stimmung, Kanal 21 zu schauen. Aus einem mir ungewissen Grund jedoch, wurde ich im August neugierig, wie es bei Mr.Bear’s Keller weitergehen würde. Wahrscheinlich, da die letzte Episode, die ich davon gesehen hatte, als ich bei meinem Schulfreund übernachtet hatte, für mich ziemlich verwirrend gewesen war und darin auch geflucht wurde, was mich ebenfalls denken ließ, dass die Show vielleicht für Teenager gemacht war…
Wie auch immer, als mein Vater beschäftigt war, schaltete ich auf Kanal 21.
“Mr.Bear’s Keller – Episode Nr. 28“
Offenbar, lief diese Episode den gesamten August. Die Polizei hatte sie später ziemlich genau unter die Lupe genommen. Die gesamte Folge bestand daraus, wie Mr.Bear auf einem Stuhl saß und durch die Kamera zum Publikum sprach:
: „Hallo, Kinder! Wollt ihr auch mal meinen Keller besuchen? Wenn ja, dann schreibt mir doch einfach einen Brief an die folgende Adresse!“
Dann wechselte das Bild und man sah eine Adresse in verschiedenfarbigen Buchstaben auftauchen, welche den ganzen Rest der Episode stehen blieben.
Ihr könnt euch bestimmt denken, was ich damals getan habe… Ich habe Mr.Bear, beziehungsweise diesem kranken Bastard, der ihn spielte, tatsächlich einen Brief geschrieben. Ich habe es vor allem aus Neugierde getan. Mein Vater sagte, es sei ok, denn er dachte nach wie vor, es sei eine legitime Kindersendung. Er hatte ja niemals eine der Serien gesehen, die auf „Caledon Local 21″ liefen. Somit habe ich den Brief geschrieben, mit meiner damals bestmöglichen Handschrift. Ich glaube, wenn ich mich recht erinnere, habe ich bloß geschrieben, dass ich Mr.Bear gerne mal kennenlernen würde und hatte dann noch gefragt, ob Booby ebenfalls in seinem Keller lebte. Mein Vater hatte den Brief dann an die Adresse versandt, die Mr.Bear in der Sendung gezeigt hatte.
Zu meiner Überraschung erhielt ich nach ungefähr einer Woche tatsächlich eine Rückmeldung. Ich habe den Antwortbrief, den ich am 15. August 1999 erhielt, gut aufbewahrt.
In ihm steht:
: “Lieber Elliot,
Ich danke dir vielmals für deinen tollen Brief. Es würde mir unglaublich gefallen, dich einmal in meinem Keller zu empfangen! Wir spielen hier Spiele, schauen Filme und gehen tief im Wald campen!
Und ja, Booby lebt ebenfalls hier in meinem Keller. Er ist ein guter Freund von mir.
Komm mich doch mal in meinem Haus besuchen in „ “'[Adresse von der Polizei geschwärzt]“‘ , Caledon, Ontaria, CA“.“
“Ich freue mich bereits darauf, bald mit dir Spaß zu haben!
In Liebe, dein Mr.Bear“
Ich kann bis heute nicht glauben, dass meinem Vater diese Antwort niemals ein wenig komisch vorkam, denn er fuhr mich daraufhin tatsächlich zu der angegebenen Adresse.
Das war der Tag, an dem die Polizei ins Spiel kam…
Diese endlosen Fragen… Die Bilder der verstörten Kinder… Der Wald…
Das bringt mich zu dem Punkt, an dem ich erklären möchte, warum ich diesen Blog überhaupt angefangen habe. Denn dieser Psycho und seine Freunde, haben damals wirklich ziemlich kranke Scheiße abgezogen und jetzt sieht es ganz so aus, als ob dieser Typ versucht, irgendwie wieder mit mir in Kontakt zu treten. Die Polizei hat sich schon wieder mit eingeschalten. 1999 begleitet mich erneut… Es hat mich eingeholt und alles wiederholt sich jetzt, nach mehr als einem Jahrzehnt…
===Update: 21. September 2011===
In den letzten Tagen habe ich von vielen Leuten mehrere E-Mails bekommen, in denen ich gefragt wurde, was 1999 im Detail passiert ist, nachdem mein Vater mich zu Mr.Bears Haus gefahren hatte. Darauf werde ich noch zu sprechen kommen.
Diese verrückten Fernsehsendungen, die ich damals gesehen hatte, waren jedenfalls offensichtlich dazu gedacht, Kinder zu ködern und in Mr.Bears Haus zu locken… Was Mr.Bear damals getan hatte, hatte die gesamte Stadt zutiefst schockiert.
Wie bereits gesagt, mein Vater ist mit mir damals tatsächlich nach Caledon gefahren, zu der Adresse, die Mr.Bear auf seinem Brief an mich hinterlassen hatte. Als wir an der Adresse ankamen, sah ich, dass Mr.Bears Haus in Wahrheit ziemlich außerhalb der Stadt gelegen war, mitten auf weitem Ackerland.
Ich erinnere mich immernoch an das Haus. Es sah aus wie ein typisches altes Bauernhaus, welches kurz nach 1900 erbaut wurden war. Die Fenster waren alle mit Brettern verschlagen und das gesamte Haus hinterließ beim Anblick einen eher baufälligen Eindruck.[[Datei:Farmhouse.jpg|thumb|215px]]
Als wir zum Hauseingang liefen, erinnere ich mich noch daran, wie mein Vater immer wieder auf’s Neue die Adresse auf dem Brief nachprüfte und ungläubig auf das Haus starrte.
Dann öffnete sich die Tür…
Ich habe zuerst erwartet, dass Mr.Bear herauskommen würde, doch dann war ich überrascht, stattdessen einen Polizisten in Uniform durch die quietschende Tür treten zu sehen. Der Polizist begann, mit meinem Vater zu reden und ich fragte ihn schnell, ob dies Mr.Bear’s Haus sei. Der Polizist verzog das Gesicht, erschauderte und murmelte etwas Ähnliches wie „Oh mein Gott…“
Er redete leise mit meinem Vater weiter, sodass ich nichts vom Gesagten verstehen konnte. Mein Vater befahl mir, mich zurück ins Auto zu setzen. Nach dem Gespräch zwischen dem Polizisten und meinem Vater, sind wir einfach wieder nach Hause gefahren. Den ganzen Rückweg über, sagte er kein einziges Wort.
Ich hatte damals geahnt, dass irgendetwas Komisches geschehen sein musste.
Für eine sehr lange Zeit hat mein Vater sein Schweigen darüber bewahrt, was ihm der Polizist erzählt hatte. Ich hatte es bald sowieso vergessen, denn „Caledon Local 21“ kam nicht mehr im Fernsehen und als ich meinen Vater manchmal danach fragte, bestritt er die Existenz des Senders vehement.
Ich glaube es war einige Jahre später, mit ungefähr 13 Jahren, als ich von der Wahrheit erfuhr. Ich erinnerte mich eines Tages nach langer Zeit an Kanal 21 und fragte meinen Vater erneut danach. Anscheinend hatte er damals zu diesem Zeitpunkt endgültig beschlossen, dass es nun Zeit für mich wäre, die Wahrheit kennenzulernen:
„Caledon Local 21“, war ein lokaler TV-Sender, welcher von Oktober 1997 bis August 1999 im Außenbereich von Ontario ausgestrahlt wurde. Der gesamte Kanal wurde von einem Haus in Caledon aus geleitet und gesendet und zwar von dem Haus, welches wir damals besucht hatten. Der Mann, der den Sender leitete, war in der gesamten Stadt keiner Person näher bekannt gewesen. Der Kanal konnte nur von älteren Dipolantennengeräten empfangen werden, da der Sender auf schwacher Niedrigfrequenz ausgestrahlt wurde. Dieser Mann hatte alle Serien, die auf dem Kanal zu sehen waren, selbst erstellt und es handelte sich bei allen Sendungen um Kindershows.
Er selbst war Mr.Bear, sowohl als auch der mysteriöse Kameramann und seine Hand war die Hand, welche Booby spielte.
Der tatsächliche Grund, aus dem er den Kanal ausstrahlte, war noch verstörender, als ich zuvor geglaubt hatte. Wie die Meisten von euch bereits richtig geschätzt haben, hatte er die Kinder, die ihn besuchten, gekidnapped und in seinem Keller gefangen gehalten. Doch entgegen der Ansicht der meisten Personen, dass er ein Serienkinderschänder gewesen sei, hatte er die Kinder aus einem ganz anderen Grund eingesperrt…
In der Nacht, bevor ich das Haus mit meinem Vater damals besucht hatte und die Polizei am Haus ankam, war der Kerl aus seinem Haus geflohen.
Denn ich war bei weitem nicht der Einzige, der Kanal 21 angeschaut hatte…
===Update: 9. November 2011===
Bitte entschuldigt mich dafür, dass ich so lange nicht auf eure Fragen geantwortet habe! Ich habe für längere Zeit nicht in meinen E-Mail Account gesehen. Ok, wie auch immer, ich werde jetzt alles, was ich über das Thema weiß, hier für euch offenlegen.
Dieses Jahr im Oktober habe ich das Haus, von welchem aus „Caledon Local 21″ damals ausgestrahlt wurde, erneut besucht. Zwei Frauen leben nun dort und leiten eine Kindertagesstätte.
Was für eine Ironie…
Nun gut, also jetzt zu euren Fragen, die mich per E-Mail erreicht haben:
: “’Frage: ““’Wer hat außer dir „Caledon Local 21″ gesehen?“
“’Antwort:“‘ Ich bin mir sehr sicher, dass es andere Leute gab, die den Sender damals gesehen haben, vorallem auch die Kinder, welche letztendlich in Mr.Bear’s Keller gelandet sind. Nach einer Google-Recherche, habe ich ebenfalls ein paar Leute in den Neoseeker-Forums entdeckt, welche sich über die Sendungen auf Caledon 21 unterhalten hatten. Sie haben zum Einen über die Serien gesprochen, welche ich auch gesehen hatte, aber sie hatten auch von zwei weiteren Sendungen geredet, von welchen ich zuvor noch nie gehört hatte. Ein Benutzer namens „Iamreallife“, kannte anscheinend alle Sendungen, die damals auf Kanal 21 ausgestrahlt wurden.
Hier habe ich mal zwei Stück aufgelistet, von denen ich zuvor noch nichts wusste:
:: “Der gefallene Engel und das Leben“
„Iamreallife“ beschrieb diese Sendung als ziemlich langweilig, da es die ganze Zeit nur um einen Typen ging, der vor der Kamera saß und lediglich rumfaselte, dass er Satan befriedigen und besänftigen müsse, bevor es „zu spät“ sei.
:: “Male mit der Seele“
„Iamreallife“ hatte sich über diese Serie mit einem anderen Benutzer namens „Sigy92“ unterhalten. Sie erzählten, die Sendung sei ganz ähnlich wie der amerikanische Horrorfilm „Blair Witch Project“ gewesen, da man eigentlich die ganze Zeit nur sah, wie der Kameramann nachts durch den Wald lief, ohne dabei etwas wirklich Interessantes zu machen…
: Ich werde noch einmal nachsehen, wo ich die Unterhaltung gefunden habe und ob ich irgendwie an den Link rankomme.
: “’Frage:“‘ “Wo ist Mr.Bear, beziehungsweise der Typ, der das Kostüm trug?“
“’Antwort:“‘ Wenn ich das wüsste, hätte ich es bereits eher hier erwähnt. Ich habe ehrlich gesagt nicht die leiseste Ahnung, wo er steckt. Ich weiß nicht einmal, ob er noch am Leben ist…
Ich hoffe, er ist tot…
Wenn ich den Freund meines Vaters das nächste Mal wiedersehe, werde ich versuchen, ihn darauf anzusprechen, vielleicht kann er mir eine klare Antwort darauf geben.
: “’Frage:“‘ “Was hat Mr.Bear mit den Kindern gemacht?“
“’Antwort:“‘ Das ist wohl bei Weitem die häufigste Frage, die mir gestellt wurde… Ich habe die Antwort darauf im Oktober herausgefunden, über einen guten Freund meines Vaters, den ich bereits erwähnt hatte. Er ist ein pensionierter Polizist des Caledon-Polizeireviers. Offensichtlich hat der Mann, welcher Mr.Bear gespielt hatte, die Kinder allesamt mitgenommen, als er aus dem Haus geflüchtet ist und war dann mit ihnen in den nahe gelegenen Wald gegangen. Die Polizei ist sich noch nicht ganz sicher, was dort im Wald geschehen ist, aber 16 vollkommen verkohlte Leichen von Kindern im Alter von 4 bis 13 Jahren wurden dort in einem ca. 4,5 mal 4,5 Meter großem Graben gefunden.
Der Freund meines Vaters wollte an dieser Stelle nicht genauer ins Detail gehen, aber wenn ich ihn nächsten Donnerstag sehe, kann ich vielleicht noch ein paar Informationen mehr aus ihm herausholen.
Das ist alles, was ich bis jetzt weiß. Danke an alle, die immernoch Interesse an diesem Blog haben. Ich werde versuchen, so viele Informationen wie möglich für meinen nächsten Eintrag zusammen zu bekommen. Mit der Zeit hat dieses Ereignis angefangen, mich selbst sehr zu interessieren.
Es sollte mein gutes Recht sein, zu erfahren, was zum Teufel damals passiert ist.
===Update: 1. Februar 2012===
Es tut mir sehr leid, dass ich eine ganze Weile lang nichts mehr gepostet habe, aber bei meiner weiteren Suche nach Informationen, über den Besitzer von „Caledon Local 21“, bin ich lediglich in Sackgassen geraten, sodass ich nach einiger Zeit einfach das Interesse verloren habe, diesen Blog weiterzuführen.
Wie auch immer, ein paar Wochen zuvor, bin ich dann jedoch auf eine hochinteressante neue Informationsquelle gestoßen; denn vollkommen unerwartet, habe ich einige Antworten von dem Vater von zwei Kindern bekommen, für welche ich vor einiger Zeit mal den Babysitter gespielt hatte. Sie wohnen hier in der Nähe, einige Häuser weiter die Straße entlang. Als die beiden Kinder noch jünger waren, habe ich alle paar Tage mal auf sie aufgepasst.
Der Vater heißt Anthony Pollo. Er hat zurzeit keinen Job mehr, aber damals hatte er längere Zeit als Holzfachwerker in einem Bungalow in der Nähe des Waldes von Caledon gelebt und dort zum Teil miterlebt, was im Wald vor sich ging.
Er erzählte mir, dass er zu dieser Zeit in seinen Arbeitspausen manchmal tiefer in den Wald ging, um dort in Ruhe einen oder zwei Marijuana-Joints zu rauchen, bevor er zur Arbeit zurückkehren musste. Er beschrieb, wie er dann manchmal die Stimmen von Kindern aus dem Wald kommen hörte, ebenso wie ein weit entferntes Licht, welches zwischen den Bäumen flackerte. Dies begann schon gegen Ende des Jahres 1997, also zu dem Zeitpunkt, als „Caledon Local 21“ erstmal auf Sendung war. Offensichtlich war Pollo damals von den Stimmen ziemlich in seiner Ruhe gestört, denn er beschloss schnell, weitere Nachforschungen anzustellen.
Er ging also eines Tages tiefer in den Wald und folgte den Stimmen und dem Licht. Als er an dem Ort ankam, sah er dort eine Gruppe von ungefähr 13 bis 17 Kindern im Alter von 5 bis 12 Jahren, versammelt um eine große Feuerstelle sitzen, an der ein großes Lagerfeuer entzündet war. Mit ihnen war lediglich ein einziger Erwachsener.
Pollo sprach mit dem Mann, wobei ihm dessen ungepflegtes Aussehen und sein ständiges Zucken auffielen und er fragte ihn, was er dort draußen mit den Kindern machen würde. Der Mann sagte zu ihm, es würde sich um einen Camping-Trip handeln. Etwas, was die Kinder öfter mit ihm unternehmen würden.
Da Caledon eine der geringsten Kriminalitäts-Raten Kanadas hat, vermutete Pollo nichts Gefährliches dahinter und hatte es dabei belassen, die Gruppe darum zu bitten, in Zukunft leiser zu sein.
Nachdem er dies erzählt hatte, machte Pollo eine kurze Pause, bevor er damit fortfuhr, mir zu erzählen, dass die Gruppe trotz seiner Bitte niemals leiser geworden war. Manchmal hörte er sogar sehr laute Sprechchöre und Gesang in unbekannten Sprachen aus dem Wald schallen. Da er kein weiteres Mal auf den mysteriösen Mann treffen wollte und sowieso bald umzog, war ihm dies jedoch egal gewesen.
Ich sagte zu Pollo, dass dies wahrscheinlich auch der Mann gewesen sei, der für „Caledon Local 21“ verantwortlich gewesen ist, doch er bezweifelte es, da er von einigen Anwohnern in der Nähe gehört habe, dass dieser Mann nach Pickering, einer kleineren Stadt östlich von Toronto, umgezogen sei.
Hier ist also was ich weiß und geschlussfolgert habe:
*Dieser Mann nahm in regelmäßigen Abständen Kinder mit in den Wald um dort mit ihnen zu „campen“.
*Die von Pollo beschriebene Feuerstelle könnte der Graben sein, in dem die Polizei die Leichen der Kinder fand.
*Die Kinder, welche Pollo damals am Feuer gesehen hatte, sind wahrscheinlich diejenigen, welche von der Polizei tot aufgefunden wurden.
*Der Mann ist mittlerweile in eine Stadt namens Pickering gezogen.
Ich werde dies mit dem Ex-Polizisten besprechen, der mit meinem Vater befreundet ist und nachsehen, ob dies in irgendeiner Weise mit dem übereinstimmt, was die Polizei über den Mann von „Caledon Local 21“ weiß.
Ich würde auch gerne erfahren, ob er weiß, was außer den von mir aufgelisteten Episoden, noch von dem Kanal ausgestrahlt wurde.
===Update: 20. März 2012===
Ok Leute, sehr gute Nachrichten, dieser Eintrag könnte ein bisschen länger werden, denn ich habe tatsächlich mit besagtem Freund meines Vaters gesprochen und er hat daraufhin eine Menge an Informationen preisgegeben. Als Erstes hatte ich ihn gefragt, ob die Polizei irgendwelche weiteren Informationen darüber hatte, wer der Mann war, der „Caledon Local 21“ betrieben hatte und er hatte mir gesagt, dass sie bei der Polizei eigentlich jahrelang nur die gleichen Spuren verfolgt hatten, wie ich. Allerdings, hat er mir auf meine zweite Frage hin gesagt, dass die regionale Polizei des Außenbereichs Ontario damals einige Videobänder in dem alten Bauernhaus gefunden hatten. Er nahm mich sogar mit auf das Revier, sodass ich mir ein paar davon ansehen konnte.
Ich glaube, ich habe bisher noch nicht viel über diesen Freund meines Vaters gesagt… Er heißt Mitchell Wilson, ein ziemlich netter Typ und anscheinend versteht er meinen Wissensdurst in dieser Angelegenheit ziemlich gut. Er ist ebenfalls der Meinung, dass mein Vater mich nicht so lange in Unwissenheit darüber hätte lassen sollen.
Er nahm mich jedenfalls mit auf das „Davis Road“-Polizeirevier, welches die größte Station von Caledon und auch eine der größten des Außenbereichs Ontarios ist. Er verriet mir, dass jede dieser Hauptstationen einige der gefundenen Bänder besitze. In „Davis Road“ liegen 3 Stück der gefunden Videos. Ich durfte mir alle 3 anschauen, aber logischerweise durfte ich keines davon mit nach Hause nehmen, daher beschreibe ich sie hier kurz:
“Booby – Episode Nr. 2: „Freunde, sind wie Blumen““
Hierbei handelt es sich um eine der allerersten Booby-Episoden. Die Videoqualität war noch beschissener als bei den Episoden, welche ich bisher gesehen hatte, wahrscheinlich wurde für diese Episode ein noch älterer Camcorder verwendet, aber die Szene war die gleiche wie in allen anderen Booby-Folgen. Ich habe den Tisch und die Tischdecke sofort wiedererkannt.
Die Episode begann damit, dass Booby alleine war und langsam vor- und zurückwippte, bis nach einiger Zeit eine zweite Hand in der Szene auftauchte. Die andere Hand war viel kleiner, als ob sie einem recht jungem Kind gehören würde…
Die kleinere Hand begann ungeduldig herumzuspringen, bis sie zu Booby hinsprang, an ihm hochrutschte um ihm einen „Kuss zu geben“, wobei sich die Fingerspritzen beider Hände berührten.
Nach ein paar Sekunden griff Booby nach der kleineren Hand und umschloss sie fest. Diese Szene blieb mindestens weitere 10 Sekunden stehen, bis die Kamera langsam nach links schwenkte, bis die Hände nicht mehr in Sicht waren. Sie schwenkte weiter, bis sie auf ein einzelnes verwelktes Gänseblümchen gerichtet war.
Dann zoomte die Kamera auf das Gänseblümchen und man konnte die Stimme eines kleinen Mädchens hören, welches sagte:
„Freunde sind wie die Blumen im Garten des Lebens.“
Dann war die Episode vorbei.
“Male mit der Seele – Episode Nr. 10: „Weggeworfener Müll““
„Male mit der Seele“ war eine der Sendungen, welche „Iamreallife“ und „Sigy92“ auf Neoseeker beschrieben hatten. Ich habe dies der Polizei erzählt und sie haben mir daraufhin gesagt, dass es insgesamt 12 Folgen von dieser Serie gab, welche in der Zeit vom 5. Dezember 1997 bis zum 8. Januar 1998 ausgestrahlt wurden.
Genau, wie „Iamreallife“ und „Sigy92“ es zuvor beschrieben hatten, ging es in dieser Sendung lediglich um einen Mann mit einer Kamera, welcher durch einen Wald wanderte. Es erschien mir so, als ob diese Folge am frühen Abend gedreht worden war, weil die Dämmerung bereits erkenntlich eingesetzt hatte. Der Kameramann ging einen Pfad entlang, bis er auf ein Areal kam, auf dem ziemlich viel Müll herumlag und breitflächig zwischen dem Laub verteilt war.
Er schaute sich um, zwischen den Flaschen, Verpackungen, Tüten und Schachteln und ging ganz sicher, dass jedes Objekt ein paar Sekunden auf dem Bildschirm zu sehen war. Danach fokussierte die Kamera auf einen einzelnen Bereich des Waldes und der Kameramann begann, mit einer leisen und zaghaften Stimme zu sprechen.
Ich war mir in diesem Moment sicher, diese Stimme schon einmal woanders auf „Caledon Local 21″ gehört zu haben. Man konnte leider nur schlecht verstehen, von was er sprach, aber es ging eigentlich hauptsächlich darum, dass Menschen Müll sind, oder etwas in dieser Art und dass wir uns selbst retten müssten, indem wir den Müll, also uns, beseitigen.
Es klang wirklich ziemlich bescheuert, doch trotzdem spürte ich, wie mich angesichts dieses Videos ein Grauen überfiel. Immerhin, war dies vielleicht auch der Wald, in dem man die Leichen gefunden hatte?
“Mr.Bear’s Keller – Episode Nr. 25“
Als der Polizeibeamte mit diesem Band in das Zimmer kam und ich die Aufschrift erblickte, musste ich kurz grinsen und ließ ein mehr oder weniger gekichertes „Ach du Scheiße…“ entfahren.
Natürlich haben mich die anderen auf der Wache ziemlich komisch angestarrt, aber Wilson hat ihnen erklärt, dass ich noch nicht so viel… „Erfahrung“, mit Mr.Bear hatte und dass ich sogar noch den Brief von ihm aufgehoben hatte, welchen ich als Kind bekommen hatte.
Wie auch in den vorherigen Episoden, ging es in dieser wieder um den Mann im Bärenkostüm.
Sie startete damit, dass man Mr.Bear zu einem rot gedecktem Tisch watscheln sah. Er hielt in seinen Händen eine Flasche mit Orangensaft. Auf dem Tisch standen 16 Schnapsgläser und eine andere kleinere Flasche mit unbekanntem Inhalt.
Mr.Bear füllte jedes Glas zu einem gleichen Teil mit Orangensaft und öffnete danach die kleinere Flasche, um in jedes Glas noch einen Tropfen der unbekannten Flüssigkeit zu geben.
Danach ging er an der Kamera vorbei aus dem Bild und man hörte ein paar Geräusche…
Dann trat Mr.Bear von hinten wieder ins Bild und 16 Kinder folgten ihm, manche erst 4 Jahre alt und andere, welche bereits praktisch Teenager waren. Als alle Kinder im Bild zu sehen waren, sagte mir der Polizeichef, dass dies die einzige Episode sei, in der man alle Opfer sehen würde.
Die Kinder sahen alle recht unversehrt aus, außer einem Jungen, welcher gut sichtbare Blutergüsse im Gesicht hatte und viel verängstigter als die anderen aussah. Er war ungefähr 11 oder 12 Jahre alt. Das erinnerte mich daran, dass ich ihn bereits zuvor gesehen hatte. Er war der Junge, der damals in Episode 23, welche ich im Juli 1999 gesehen hatte, nach seiner Schwester gefragt hatte und den am Ende der Folge ein ungewisses Schicksal getroffen hatte.
Als ich dies dem Polizeichef erzählte, bestätigte er mir, dass es sich um dasselbe Kind handelte und dass dieser Junge auch in Episode 24 zu sehen sei. Diese wurde jedoch nur ein einziges Mal 1999, an einem Julitag um 3 Uhr ausgestrahlt und die Polizei hatte das Band noch immer nicht gefunden.
Nachdem sich alle Kinder endgültig versammelt hatten, stimmte Mr.Bear ein Lied an, in welchem es um Citrus-Früchte ging und wie wichtig Vitamin C für den Körper sei. Ich weiß nicht mehr, wie der genaue Text lautete, aber ich habe auch nicht alles verstanden, weil er ein weiteres Mal diese riesige Bärenmaske über dem Kopf hatte…
Danach tranken alle Kinder ihren Saft. Der Junge aus Episode 23, tat es jedoch eher zögerlich.
Danach war die Folge vorbei.
Nachdem ich nun alle Bänder gesehen habe, die im Besitz der „Davis Road“-Polizeiwache waren, bin ich vorübergehend erst einmal in meiner Neugier befriedigt. Aber ich will trotzdem die gesamte Geschichte kennen!
Die Polizei hat mir diesmal, insgesamt betrachtet, eigentlich nur den gleichen Rotz darüber erzählt, dass der Besitzer von „Caledon Local 21“ ein fetischistischer Pädophiler und offensichtlich eine Art Kultist war, aber es steckt noch mehr dahinter! Ich werde mich jetzt erstmal losmachen, ich muss in die Uni, aber ich werde später weitere Informationen suchen und posten.
Hoffentlich kann ich so schnell wie möglich auf diesen Blog zurückkommen!
===Update: 12. Mai 2012===
Am 17. April habe ich endlich meine Führerscheinprüfung bestanden, das heißt, ich darf nun selbst Auto fahren und nach 6 Monaten auch Mitfahrer befördern. Natürlich habe ich mir das gleich zu Nutzen gemacht und bin für einen „Sonntagsausflug“ nach Caledon gefahren.
Da ich in diesem Blog für eine längere Zeit schon nichts mehr gepostet habe, dachte ich mir, ich besuche am besten nocheinmal das Bauernhaus, von welchem aus „Caledon Local 21“ damals gesendet wurde und berichte euch hier davon.
Das Haus sah anders aus, als ich es in Erinnerung hatte, von meinem letztem Besuch im Oktober. Es wurde nicht länger als Kindertagesstätte genutzt, stattdessen stand es lediglich komplett verlassen da. Ein „Zu Verkaufen“-Schild war auf dem Grundstück zu sehen, was mir zeigte, dass das Haus noch irgendjemandem gehörte, dass diese Person es jedoch loswerden wollte.
Das verlassene Haus brachte verschwommene Erinnerungen in mir hoch, vorallem von dem Tag, als ich und mein Vater zu dem Haus gefahren waren, nachdem ich die Antwort auf meinen Brief erhalten hatte. Ein Grauen überfiel mich und ich schauderte… Was ist mit den Kindern geschehen, während sie in diesem Haus gelebt haben? Ich ging zum Vordereingang des Hauses und lugte durch das Fenster. Innen im Haus konnte ich einen fast leeren Flur erkennen. Lediglich ein paar Kisten standen an der hinteren Wand des Ganges.
Dort hinten im Flur war rechts eine Tür, welche wahrscheinlich zur Küche des Hauses führte. Auf der linken Seite waren 2 Türen, offensichtlich zu den beiden Räumen, in welche man auch durch die Fenster des Hauses hineinsehen konnte.
Ich fragte mich, wo der Kelleringang war und ob dieser bereits verschlossen wurde, daher ging ich um das Haus herum, zur Rückseite und fand dort die Antwort auf meine Frage.
Zwei hölzerne Türen, welche fast in einem flachen Winkel über der Öffnung lagen, welche offensichtlich nach unten unter das Haus führte, waren mit einem dicken Vorhängeschloss gesichert.
Dies musste der Keller sein.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, was in diesem Moment durch meinen Kopf gegangen ist, jedenfalls entschloss ich mich wegen meinem unguten Gefühl, nicht weiter bei dem Haus zu verweilen.
Hinter dem Haus erstreckte sich ein weites leeres Feld bis zu dem dichten Wald, welcher sich über den Horizont zog. Ich fragte mich, ob dies auch der Wald war, in dem man die Leichen der Kinder gefunden hatte. Ich hatte zuerst ein ziemlich mulmiges Gefühl, aber dann dachte ich mir „Scheiß drauf…“ und bin weiter über das Feld bis in den Wald hinein gelaufen. Der Wald war ungewöhnlich still und bis auf das regelmäßige Klopfen eines Spechtes, welcher in einiger Entfernung ein Loch in einen Baum hackte, war nichts zu hören. Vorsichtig bahnte ich mir meinen Weg tiefer in den Wald, ohne dabei zu bedenken, dass ich nicht wirklich wusste, wo ich herauskommen würde. Ich weiß auch nicht, wie ich es erklären soll, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, als ob da etwas im Wald wäre, das ich finden müsste. Ich kam irgendwann zu einem Stück des Waldes, welches eher dünn bewachsen war und von welchem aus ich einige kleine Häuser erspähen konnte, die etwas weiter weg waren.
Der Gedanke an das Haus von Pollo ging mir durch den Kopf und ich fragte mich, ob eines dieser Häuser damals ihm gehört hatte.
Ich näherte mich einer kleinen Lichtung, auf welcher 3 ungefähr gleich große Baumstämme um ein verkohltes Stück Boden angeordnet lagen. Es sah aus, als ob vor kurzem ein Feuer an dieser Stelle angezündet worden wäre.
„Hey! Verpiss dich aus unserer Festung!!!“
Diese Worte verursachten bei mir fast einen Herzinfarkt. Ich drehte mich nach links, von wo die Stimme gekommen war und sah 2 Personen in dunkler Kleidung auf mich zustürmen. Mein erster Gedanke war, ebenfalls loszurennen, doch als die Beiden näher kamen, erkannte ich, dass sie erst 13 oder 14 Jahre alt waren. Vielleicht auch erst 12…
Als sie bei mir ankamen, bemerkten sie, dass ich ein ganzes Stück größer war, als sie.
Ich bin ungefähr 1,85, während die Beiden nicht größer als 1,70 waren…
Der größere von beiden, welcher ein Slipknot T-Shirt trug, wiederholte halbherzig: „Wir sagten… du sollst hier verschwinden.“
Ich wich keinen Schritt beiseite und zuckte mit den Schultern. Der Kleinere von den Beiden – er trug ein Metallica-Shirt – holte ein Butterflymesser hervor und hielt es mir entgegen.
„Das würdest du nicht tun wollen“, sagte ich in einer tiefen und ernsten Stimme, womit ich versuchte, so hart wie möglich zu klingen und holte mein Handy hervor.
Das ließ sie letztendlich aufgeben. Der mit dem Metallica-Shirt packte das Messer weg und der andere sagte, offensichtlich ein wenig verschüchtert: „Weißt du, wir mögen es einfach nicht, wenn andere Leute in unserer Festung sind. Könntest du bitte einfach gehen?“
Da ich in diesem Wald sowieso nichts weiter zu tun hatte, brachte ich ein einfaches „O.K.“ hervor und drehte mich um, um zurückzugehen.
Doch dann wurde mir bewusst, welche große Gelegenheit mir damit entgehen würde.
Ich wand mich also wieder zu den beiden Teenagern um und fragte: „Hat irgendeiner von euch Beiden von diesem Typen gehört, welcher hier im Wald, vor ungefähr 13 Jahren, einen Haufen Kinder ermordet hat?“
Die Zwei sahen sich zuerst verwundert an, dann sagte der mit dem Metallica-Shirt, in einem Ton, als ob ich ein Volltrottel wäre, zu mir: „Ja natürlich… “’Jeder“‘, weiß Bescheid über diesen Typen!“
Der andere fuhr fort: „Er lebt hier immernoch in der Gegend. In einem Abflusskanal… Ein Freund von meinem großen Bruder hat gesagt, er hätte ihn hier nachts im Wald einmal herumlaufen sehen.“
Ich vermutete, dass dies wahrscheinlich eine Lüge war, denn der wahre Besitzer von „Caledon Local 21“ ist höchstwahrscheinlich seit langer Zeit von hier verschwunden und existiert lediglich noch als mündlich überlieferte Erzählung in diesem Gebiet. Doch ich bin auch nur ein Mensch und der Gedanke an das mysteriöse Unbekannte ließ ein Interesse in mir aufkeimen.
„Wo ist dieser Abflusskanal?“, fragte ich aus reiner Neugierde, ohne der Geschichte dahinter tatsächlich glauben zu schenken. Der Junge im Metallica-Shirt starrte mich daraufhin eine Weile eindringlich an. An seinem Blick konnte ich erkennen, dass er sich ein wenig belästigt, oder zumindest genervt fühlte, doch in seinen Augen lag auch eine gewisse Neugierde…
„Du bist nicht von hier, oder? Warum kommst du überhaupt hier her?“
Seine Frage erschreckte mich ein wenig, aber machte mir auch klar, dass ich den Beiden den Grund für meinen Besuch erklären sollte, damit sie meine Absichten nicht missverstanden. Daher erzählte ich den Teenagern meine vergangenen Erfahrungen mit „Caledon Local 21“ und dem Mann, welcher dahintergesteckt hatte und auch, dass ich nun hierher gekommen wäre, um für mich selbst mit dem Thema abschließen zu können, auch wenn ich mir dabei selbst nicht ganz sicher war.
Die Beiden wussten anscheinend über den Sender bescheid, denn als ich ihn erwähnte, sahen sie sich gegenseitig grinsend an. Nach meiner Erklärung zeigten sie Verständnis für die Situation und gaben mir eine recht detaillierte Beschreibung, wie ich zu dem besagten Abflusskanal gelangen konnte.
Kurz darauf entschied ich mich, wieder umzudrehen, zum Haus zurückzugehen und die Beiden in ihrer Festung zurückzulassen.
Ihr wundert euch jetzt bestimmt, warum ich bis jetzt die Details darüber ausgelassen habe, was die Zwei mir genau erzählt hatten. Es ist, weil ich das, was ich an Informationen erfahren habe, an dieser Stelle einfach nocheinmal geordnet zusammenfassen möchte.
Hier ist also, was die beiden Jungen mir genau gesagt hatten:
*Der „Abflusskanal“, liegt noch weiter hinter der Festung der Beiden, in die Richtung, in welche ich zuvor gegangen war.
*Der Kanal des zugehörigen Abflusses, endet an einem kleinem Fluss, wo das zufließende Wasser abgeleitet wird. Dort in der Nähe ist auch ein Spielplatz, welcher nach Angaben der Beiden aber eher selten genutzt wird.
*Der Mann von „Caledon Local 21“, lebt dort im Kanal in der großen Röhre, aus welcher heraus das Wasser in den Fluss geleitet wird. Leute haben ihn dort gesehen, aber er trägt stets die Bärenmaske, oder das komplette Bärenkostüm.
Ich glaube dies jedoch nicht. Es ist wohl eher einfach ein Mythos, welcher von manchen Bewohnern Caledons erschaffen wurde. Diese Geschichte erscheint mir in keinem Aspekt plausibel… Wieso hat bisher Niemand die Polizei informiert? Sieht der Mann nicht verdächtig aus? Diese und andere Fragen lassen mich die Möglichkeit, dass diese Geschichte die Wahrheit besagt, vorerst mit großer Sicherheit ausschließen.
*Ich werde diesen Abflusskanal vielleicht einmal besuchen. Nicht, weil ich die Geschichte glaube, sondern eher als Grund dafür, Caledon ein weiteres Mal zu besuchen. Ich möchte nicht, dass dieser Blog stirbt, aber solange ich keine neuen Videobänder oder Informationen finde, habe ich nichts mehr, worüber ich hier reden könnte…
Danke an Alle, welche mich und diesen Blog immer noch unterstützen. Ich weiß, dass viele von euch auf mehr Informationen darüber warten, was 1999 in Caledon passiert ist und ich werde mein Bestes geben, alles für euch herauszufinden.
Liebe Grüße,
Elliot
===Update: 4. Oktober 2012===
Wow. Fast 5 Monate seit meinem letzem Update. Ich schätze mal, mittlerweile haben hier schon alle geglaubt, dass ich tot bin, oder? Zum Glück bin ich es nicht, aber, um mal Ernst zu sein, ich war in der letzten Zeit wirklich sehr beschäftigt und leider ist ein Blog über etwas, das mich in meiner frühen Kindheit hätte töten können, dabei etwas weiter unten auf meiner Prioritätenliste.
Zurzeit lebe ich in Waterloo, Ontario und studiere an der Waterloo-Universität Computertechnik. Wie ihr euch vielleicht schon denken könnt, ist ein Ingenieurstudium kein Spaziergang durch den Park, daher habe ich diesen Blog beinahe komplett vergessen. Aber wie ihr sehen könnt, bin ich nun zurück.
Ich habe mich damals jedoch daran erinnert, dass ich mal zu dem Abflusskanal fahren wollte, von dem mir die beiden Teenager im Wald [[Datei:Stormdrain.jpg|thumb|left|200px]]erzählt hatten. Der Kanal war weiter draußen auf einer Lichtung zwischen den Waldflächen, in der Nähe eines Sumpfes. Leider habe ich überhaupt gar nichts dort gefunden… Außer einer Schildkröte, welche sich in ihren Panzer verkrochen hatte, als sie mich gesehen hat.
Ich habe jedenfalls trotzdem noch ein Bild von dem besagtem Abflussrohr gemacht, welches ich hier mit hochgeladen habe.
Ach ja, übrigens: Es hat sich dabei nicht um einen richtigen Abflusskanal gehandelt, wie die Zwei es mir im Wald beschrieben hatten. Was ich gesehen habe, war ein stinknormales Wasserablaufrohr, welches wahrscheinlich bloß das Regenwasser aus dem Sumpf ableiten sollte, mehr nicht.
Jedenfalls habe ich es dann, als ich aus Caledon zurückgekehrt war, immer weiter aufgeschoben, den Blog weiterzuführen und das Bild hochzuladen, weil es mir einfach nicht mehr wichtig genug vorkam. Bitte verzeiht mir. Irgendwann, hatte ich es dann komplett vergessen. Zumindest, bis vor Kurzem, denn nun bin ich an dem Fall wieder interessiert, denn am 10. September, habe ich eine E-Mail von der Adresse „[email protected]“ bekommen.
Lustig, oder? Tja, es wird sogar noch besser, ich kopiere einfach mal den Inhalt der E-Mail hier rein:
: “Lieber Elliot,“
: “Mein guter, guter Junge,
Ich habe dich so sehr vermisst! Ach du meine Güte, wie du gewachsen bist! Aber deine funkelnden Augen sind doch immer noch die Gleichen geblieben. Diese Augen, die nach Abenteuern suchen, Oh, wenn ich mich an Sie erinnere, wird es mir ganz warm um mein altes Bärenherz.
An dem Tag, an dem du zu mir kamst, um mich zu besuchen, war ich so überglücklich, dass ich sogleich hinausgehen wollte, um Erdbeeren zu pflücken.
Er sagte mir, du würdest kommen, Oh ja, er sagte mir, du würdest es dir anschauen kommen!
Bald ist es schon so weit, bald bist du nicht mehr so einsam! Es tut mir schrecklich leid, dass ich dir nicht Hallo sagen konnte, als du mich besuchen kamst. Nicht nur ein Mal, zwei Mal sogar schon!
Aber mache dir keine Sorgen, denn schon bald wirst du endlich mit den anderen Kindern spielen können. Ich werde versuchen, meinen Keller sogar noch kuscheliger zu machen, als zuvor.“
: “100 flauschige Umarmungen,
Mr.Bear“
Nun, offensichtlich ist diese Nachricht ein Fake, aber dennoch würde ich mich gerne bei der Person bedanken, wer auch immer sie geschrieben hat.
Alleine schon diese Nachricht zu lesen, ließ es mir eiskalt den Rücken herunterlaufen. Aber zusätzlich habe ich durch diese Nachricht endlich wieder Interesse daran gefunden, meinen Blog weiterzuführen. Es ist einfach irgendwie unterhaltsam zu versuchen, dieses Mysterium weiter zu lüften.
Meinem Zimmergenossen habe ich bereits alles darüber berichtet. Er hat die E-Mail auch gelesen und dachte zuerst sogar, sie wäre echt. Er war sogar noch schockierter als ich, zumindest für einige Sekunden. Aber dann habe ich es abgetan und er auch. Ich meine, wie groß ist schon die Chance, dass diese E-Mail wirklich wahr ist? Woher sollte „Mr.Bear“ gewusst haben, wann ich erneut nach Caledon gefahren bin, aus exakt diesem Grund. Und meine E-Mail Adresse? Und dass ich mich immernoch für diese Angelegenheit interessiere? Ha…
Ich werde „returntheb“ eine Antwort senden… Wow. Schaut euch bloß mal diesen Namen an: „returntheb“. Es ist ganz klar, dass mich jemand mit dieser E-Mail erschrecken wollte. Es hat nicht wirklich funktioniert, aber trotzdem, danke an dich, wer immer du auch sein magst, dafür, dass du mein Interesse für diesen Blog zurückgebracht hast. Vielleicht kann ich noch mehr darüber herausfinden, was mit Mr.Bear passiert ist. Ich hoffe es, denn auch wenn wenn ich diese E-Mail nicht wirklich ernst nehme, fühlt sich ein Teil von mir immer noch ein wenig beklommen.
Danke nochmal, an Alle, welche mir nach dieser langen Zeit immernoch folgen und bereits begeisterte Fans dieses Blogs geworden sind. Ihr seid ebenfalls der Grund, warum ich mich entscheide, dies zu tun!
Danke, Leute!
===Update 9. November 2013===
Wow, ich kann es gar nicht glauben, dass dieser Blog nicht schon lange gelöscht wurde. Ich habe so lange nichts gepostet. Ich habe meine Gründe, aber diese würde ich hier nicht gleich ansprechen wollen.
Es war ein eher… traumatisches Jahr für mich.
Manche von euch hatten Recht. Ich hätte nicht zurückgehen sollen um zu versuchen, die Mysterien meiner Kindheit ein zweites Mal zu durchleben, aber ich konnte einfach nicht widerstehen…
Es ist nun über ein ganzes Jahr her, seit meinem letzten Update und in der Zwischenzeit ist ziemlich viel geschehen.
Lasst mich nochmal auffrischen, wie derzeit die Lage in dem ganzen Mr.Bear-Fall ist:
*[email protected] ist nicht länger aktiv. Ich habe versucht eine E-Mail an die Adresse zu schicken, aber bekam keine Rückmeldung. Im März habe ich es ein weiteres Mal versucht, jedoch erfolglos.
*Ich bin nun wegen meinem Studium nach Ottawa gezogen, in die Hauptstadt von Kanada, für die, die es nicht wissen, deshalb war ich für längere Zeit nicht in Caledon, beziehungsweise zu Hause. Ich hatte meine Gründe weg zu ziehen…
*Ich musste mir einen neuen E-Mail Account anlegen, weil mehr und mehr Leute angefangen haben, mir Fake E-Mails zu schreiben, in denen sie sich als Mr.Bear ausgaben. Vielen Dank Leute… (Nicht!)
*Wieso bin ich zurück auf diesen Blog gekommen? Mitchell Wilson, der Freund meines Vaters (erinnert ihr euch?), rief mich am 23. Oktober an und erzählte mir, dass ein weiteres Band in der Öffentlichen Bibliothek von Brampton, meiner Heimatstadt, gefunden wurde. Er sagte, er dürfte mir nicht direkt sagen, was auf dem Band zu sehen sei, da es sich um offizielles Beweismaterial handle, aber fragte, ob ich es mir nicht mal ansehen wollte, wenn ich das nächste Mal zu Hause bin.
Dieses Band hat die Zahnräder wieder zum Laufen gebracht und ich bin wirklich sehr gespannt, was ich sehen werde, denn wir alle wissen, was auf den letzten Bändern zu sehen war. Ich kann mir vorerst nur vorstellen, was darauf zu sehen sein wird, aber ich schätze, es muss etwas wirklich Wichtiges im Fall Caledon Local 21 sein…
Ich wollte euch nur kurz informieren, dass ich diesen Blog wieder weiterführen werde und mich bei allen bedanken, die ihn immer noch verfolgen. Ich weiß noch nicht, wann ich mich wieder melde, aber sobald ich das Videoband gesehen habe, werde ich euch sofort darüber informieren. Ich weiß noch nicht, was ich erwarten soll, aber alleine der Gedanke, ein weiteres Band zu sehen, hat mein Interesse an diesem Fall vollständig zurückgebracht.
– Elliot
=== Update 16. Januar 2014 ===
Es war ein langes Jahr für mich. Die Universität hat mir die typischen schlaflosen Nächte gebracht, vor allem seit ich nach Ottawa gezogen bin, was natürlich das absolute Party-Zentrum ist! (Sarkasmus)
Aber jetzt bin ich vorerst zurück in meiner Heimatstadt Brampton bei meinem Vater.
Ich bin am 18. Dezember hier her gefahren und habe meine Freunde und Familie besucht.
Aber die gewohnte fröhliche Festtagsstimmung, welche ich sonst zu dieser Zeit des Jahres habe, blieb dieses Mal aus…
Um zuerst einmal die hunderten Emails und Kommentare von euch zu beantworten: Ja, Ich habe die Videobänder gesehen, die Mitchell, der Freund meines Vaters, mir versprochen hatte zu zeigen. Doch die Bänder sind eine wahre Plage… Zum einen haben sie mich dazu gebracht, dass ich nun mehr wissen möchte, aber andererseits, würde ich auch gerne einfach alles vergessen!
Ich bin einfach nicht drum herum gekommen. Ich musste mir die Bänder ansehen! Nicht nur aus eigenem Interesse, sondern auch wegen euch allen… Aber jetzt, nachdem ich die Bänder gesehen hatte, spüre ich wieder das Gefühl tiefen Grauens in mir. Das Gefühl, welches mich unablässlich daran denken lässt, dass all die Kinder aus diesen Videos jetzt tot sind und dass ich eines von diesen Kindern hätte sein können. Es macht mir klar, dass die Menschheit ein dunkler, wirklich sehr dunkler Ort ist.
Wenn ihr diesen Teil jetzt nicht für die eigentlichen Details übersprungen habt, dann Danke, dass ihr meinem Gefasel zugehört habt…
Am Mittwoch, dem 1. Januar, rief ich Mitchell Wilson an und fragte ihn, ob Zeit dafür wäre, dass ich mal vorbeikommen könnte und mir die Videobänder ansehe. Wegen dem Schneesturm an diesem Tag, ging die Arbeit im Revier sowieso nur schleppend voran, daher sagte er mir, ich könnte im Laufe des Tages jederzeit vorbeikommen.
Also habe ich mich durch die schlammigen Straßen und die untalentierten Autofahrer auf Bramptons Straßen gekämpft und kam letztendlich in der Polizeistation am Bramalea-Stadtzentrum an.
Ich traf Wilson am Schreibtisch im Eingangsbereich an, von wo aus er mich dann in die zweite Etage führte, wo ein kleineres Büro war. Er bot mir an, Platz zu nehmen und zu warten, während er die Aufzeichnungen holen würde. Doch bevor er losging, drehte er sich nochmal um und sagte, dass er wüsste wie neugierig ich sei, aber dass ich mir trotzdem genau überlegen sollte, ob ich mir wirklich sicher bin, dass ich die Videos sehen will.
Natürlich wollte ich das, zumindest dachte ich das in diesem Moment noch. Und außerdem hatte Wilsons Kollege an einer Menge Fäden ziehen müssen, um mich hier rein zu bringen und ich wollte diese Gelegenheit nicht verschwenden.
Diese Polizeistation lagerte insgesamt vier der aufgezeichneten Videobänder. Ich konnte mir jedoch nur drei ansehen, da das vierte anscheinend zu stark beschädigt war, um auf einem VCR-Spieler abgespielt zu werden:
“Male mit der Seele – Episode Nr. 3: „Wie man einen Raum einstaubt““
Ich hatte diese Serie bereits fast vollkommen vergessen, da ich sie niemals wirklich im Fernsehen gesehen hatte, sondern nur die eine Episode auf dem Polizeirevier in Caledon. Die Episode begann damit, dass die Kamera durch einen kleinen leeren Raum geschwenkt wurde. Gegenüber der Tür war ein Fenster. Draußen hatte das Morgengrauen eingesetzt. Der Kameramann lief mit der Kamera näher an das Fenster und man konnte eine Lichtung vor einem dichtem Wald erkennen, welcher ungefähr vier einhalb Meter von dem Fenster entfernt war.
Dann schwenkte er herum, so dass die Tür wieder im Bild war und begann, etwas mit einem sehr deutlichem Stottern zu sagen:
„H-Heute, w-wer-werde ich euch z-z-zeigen, wie m-m-ma-man einen R-Raum ri-richtig einst-st-staubt…“
Ich erkannte die Stimme wieder. Es war die gleiche wie in der letzten Episode dieser Serie. Die Stimme war ebenfalls wieder so ruhig und zurückhaltend. Nur das starke Stottern war neu.
Dies ist der Punkt, an dem die Dinge plötzlich wirklich komisch wurden…
Der Kameramann richtete die Kamera auf seine Füße, auf den Boden, wo ein Besenstiel aus Metall lag. Er nahm diesen mit seiner freien Hand auf. Seine bleiche Hand war deutlich sichtbar mit noch frischem dunkelrotem Blut bedeckt.
Danach erklärte er, dass man, um den Raum „schön staubig“ zu machen, Opfer bringen müsse… Mit diesem Satz, begann er, mit dem Besenstiel auf die mit weißem Putz bedeckte Zimmerdecke einzuschlagen. Bald war ein beträchtliches Loch in der Decke, durch welches hindurch man die Holzbretter erkennen konnte, aus welchen das Dach gezimmert war.
Der Boden war nun rundherum mit kleinen Stückchen der Zimmerdecke und weißem Putz übersät. Der Mann richtete die Kamera danach auf den Boden, wo er die groben Stücke mit seinen stampfenden Füßen noch weiter zerkleinerte. Dann ging er zur Zimmertür und filmte den gesamten Raum und die Unordnung, welche er hinterlassen hatte.
„Und j… jetzt, i… ist der Ra… Raum…“.
Die Episode war vorbei, bevor er ausgesprochen hatte.
Wilson warnte mich davor, dass die nächsten beiden Bänder noch verstörender seien. Trotzdem hielt ich an meiner Entscheidung fest und forderte, die Bänder sehen zu dürfen, obwohl mir die Stimme in meinem Hinterkopf bereits klar sagte, dass dies die falsche Entscheidung sein würde…
“Booby – Episode Nr. 30: „Kinder des Lichtes““
Es war Booby, eine der Sendungen, welche ich damals als Kind tatsächlich gesehen hatte. Diese Episode hatte ich zuvor jedoch niemals zu Gesicht bekommen und nun im Nachhinein, wünschte ich mir, dass ich sie niemals gesehen hätte.
Sie begann so, wie jede andere Booby-Episode auch und zwar damit, dass man Booby, also eine einzelne Hand eines Erwachsenen, langsam vor- und zurückschwingen sah. Nach ein paar Sekunden drehte Booby sich zur Kamera und sagte:
: „Lieder sind am schönsten, wenn sie von Kindern gesungen werden!“
Danach verschwand die Hand unter dem Tisch.
Nach wenigen Sekunden wechselte die Szene plötzlich nach draußen. Man könnte ein Lagerfeuer auf einer kleinen Feuerstelle sehen. Es war Nacht und die Feuerstelle lag anscheinend in einer kleinen Lichtung in einem Wald, aber ich bin mir nicht ganz sicher, weil man es wegen der unzureichenden Kameraqualität nicht gut genug erkennen konnte.
Dann zoomte die Kamera langsam auf das Feuer hinein.
Plötzlich sah man, wie eine Menschenhand von zwei anderen Händen in das Feuer hineingepresst wurde! Die Hand war klein und gehörte wahrscheinlich einem Kind… Sie wurde von den 2 viel größeren und kräftigen Händen mitten im Feuer an Ort und Stelle gehalten.
Für die ersten paar Sekunden, war kein Ton zu hören. Dann plötzlich fing ein Lied an zu spielen. Ich erkannte das Lied wieder, aus meiner Kindheit. Es wurde manchmal in der Kirche und auch in der Schule gesungen. Falls ihr es noch nicht kennt, hier ist ein Link zu einem Youtube-Video davon: Children of the Light.
Das Lied spielte weiter, während die Hand des Kindes verzweifelt und zuckend versuchte, sich aus dem festen Griff der anderen beiden Hände zu befreien, um den orange lodernden Flammen zu entrinnen. Das Lied spielte weiter, während die Hand langsam erschlaffte, sich das Fleisch tiefrot färbte und begann, sich langsam von den Knochen abzuschälen. Es spielte immernoch weiter, als bereits dunkler Rauch von der Hand aufstieg. Es dauerte nur wenige Minuten, bis die Hand komplett schwarz wurde, bis auf die wenigen Stellen, an denen helle Knochen unter dem verkohltem Fleisch zu erkennen waren.
Verdammt… Dieses Bild hat sich in meinen Kopf eingebrannt. Die Hand war nun komplett regungslos und bewegte sich kein Stück mehr.
Dann endete die Episode.
“Mr.Bear’s Keller – Episode Nr. 30“
Dieser Bär schafft es immer wieder, mich zu verstören… Vor allem, nachdem ich nun weiß, was damals mit mir hätte passiert sein können, als ich ein Kind war.
Diese Episode spielte draußen in einem Wald im Morgengrauen, was es erschwerte irgendetwas zu erkennen, besonders wegen der beschissenen Kameraqualität, welche ich mittlerweile als das Markenzeichen von Caledon Local 21 bezeichnen würde. Die Episode begann damit, dass Mr. Bear die Kamera in seinen „Tatzen“ hielt und sie auf sich selbst gerichtet hatte.
Diese Bärenmaske… Im Morgengrauen sah sie noch viel finsterer aus.
Die unverkennbare gedämpfte Stimme, begann zu sprechen:
: „Hallo, meine lieben Kinder! Heute werde ich etwas ganz wundervolles für meine Freunde machen! Ich werde sie auf eine Reise schicken, in ein schönes, weit weit entferntes Land. Dort werden sie sicherlich ganz fröhlich sein!“
Mr. Bear drehte die Kamera danach um und es war ein Quad zu sehen, hinter welches ein kleiner Hänger gespannt war.
Was mich schockierte, war, dass auf dem Hänger sieben regungslose Körper von Kindern Seite an Seite nebeneinander gelegt waren.
: „D… Das, ist die erste Ladung, aber e… es werden bald noch mehr auf die Reise gehen!“
Mr. Bear drehte sich wieder herum und zeigte mit der Kamera auf ein breite Plane aus Sackleinen, welche über den Boden gespannt war. Er zog die Plane beiseite und darunter kam ein großes Loch zum Vorschein, welches mindestens über dreieinhalb Meter tief und ungefähr viereinhalb Meter breit war.
Der Rest der Episode bestand daraus, dass Mr. Bear nacheinander jedes der Kinder von dem Hänger nahm und in die Grube hineinwarf.
Ich fragte Wilson, ob die Kinder zu diesem Zeitpunkt bereits tot gewesen sind, aber er schüttelte den Kopf und sagte: „Da noch nicht…“
Kurz darauf befanden sich alle Kinder in dem Loch. Manche lagen durch den tiefen Fall in recht unnatürlichen Positionen da, aber sie blieben regungslos.
„Das Vitamin C wird diesen Kindern sicherlich bei der tollen Reise, welche sie erwartet, behilflich sein!“, sagte Mr. Bear, während er die Kamera zur Seite schwenkte, sodass mehrere Kanister Benzin neben einem Busch zum Vorschein kamen.
Die Kamera zoomte langsam auf die Kanister, während Mr. Bear dabei leise summte.
Dann war die Episode vorbei.
Wilson sagte mir, dass dies 7 der insgesamt 16 Opfer gewesen seien, welche man im Wald, bis auf die Knochen heruntergebrannt, gefunden hatte. Der Mann in dem Bärenkostüm hatte das Benzin benutzt, um sie anzuzünden.
Eine Grube voller brennender Kinder… Wer zur Hölle macht so etwas? Das Gefühl tiefen Grauens überrollte mich erneut, als mir bewusst wurde, dass ich damals eines dieser Kinder hätte gewesen sein können.
Danach gab Wilson zu, dass er zuvor über die vierte Episode gelogen hätte, als er sagte, dass man sie wegen ihrem Zustand nicht abspielen konnte.
Man konnte sie sehr wohl abspielen und sie enthielt das Filmmaterial der eigentlichen Verbrennung, doch Wilson sagte mir, es wäre besser, wenn ich mir dies nicht ansehen würde, da ich diese grässlichen Bilder sicherlich nicht verarbeiten könnte…
Und wisst ihr was?
Vielleicht kann ich das auch nicht…
Ich will es nicht einmal sehen…
Ich habe fürs erste wirklich genug… Ich brauche jetzt erstmal ein wenig Zeit, um mich zu sammeln.
Immerhin, ist dieser Typ, welcher für „Caledon Local 21″ verantwortlich war, immernoch dort draußen…
““‘- Elliot““‘
Nachtrag: Dies ist eines der im Polizeirevier gelagerten Bänder, ich darf die Quelle jedoch hier nicht öffentlich nennen, das gäbe wahrscheinlich große rechtliche Konsequenzen.
Es handelt sich um eines der ältesten Bänder. Es kann sein, dass es bald aufgrund des Inhaltes und der Datenschutzbestimmungen gesperrt wird, schaut es also noch an, solange es geht:
[[Datei:Caledon Local 21 Tape 047-0|thumb|left|569x569px]]
Link fehlerhaft – ireparabel
=== “’✝ 𐌹 𐌽 𐍂 𐌹 ✝“‘ ===
Es war einmal…
Ein kleiner Junge namens Elliot
Elliot war ein pfiffiger Bursche, der es liebte mit seinen Freunden zu spielen
Eines Tages sah er eine entzückende Fernsehsendung über einen Bär und seine kleinen Freunde
Die Kinder liebten es, sich gegenseitig zu helfen, so wie gute Kinder es tun sollten, doch sie liebten auch den Bär
Der Bär liebte die Kinder, denn sie halfen ihm und dem gefallenem Engel so herzallerliebst
Die Kinder und der Bär wollten auf ewig zusammen spielen, mit der Hilfe ihres Freundes Booby
Doch der gefallene Engel benötigte noch mehr Hilfe, deshalb mussten die Kinder den höchsten Preis bezahlen
Denn dies ist, was Freunde tun, “Elliot“
Sie helfen einander
Hilf uns, “Elliot“, brenne mit uns, “Elliot“
Ich möchte dich, “Elliot“ und Er möchte dich, “Elliot“
Komm zurück in meinen Keller
Bitte bitte, mit Streußeln und Zuckerguss!
Mr. B
“’✝ Iēsus Nazarēnus, Rēx Iūdaeōrum ✝“‘
=== Update 14. April 2015 ===
Ich wollte eigentlich öfters updaten, dass wollte ich wirklich! Wie auch immer, jedenfalls hatten mich gewisse Umstände von der ganzen Story abgebracht. Seitdem habe ich hunderte von E-Mails über meinen Blog bekommen und ich stand sogar in Kontakt zu einem Magazin, welches darüber berichten wollte. Aber jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, die Frage aufzuklären, wo ich über ein Jahr lang gesteckt habe. Die Geschichte der Büchse der Pandora ist wahr, und ich habe sie geöffnet.
Ich öffnete sie im vergangenen Juni, als ich das besagte vierte Band, im Besitz der Polizeistation von Bramalea ansah. Das andere Thema, welches ich ansprechen wollte, ist die Anzahl der Witz- und Fakemails, die ich von einigen Leuten bekommen habe, welche sich als Mr.Bear ausgeben…
Aber lasst uns mit dem vierten Band beginnen, welche mich traumatisiert hat und meine Suche vorrübergehend beendete:
Nach ein paar Wochen, in denen ich mich in gewisser Weise „totgestellt“ hatte, entschied ich mich, Mitchell Wilson zu fragen, ob ich das berühmt berüchtigte letzte Band ansehen dürfte, über welches wir zuvor gesprochen hatten. Ich weiß nicht wirklich warum, ich hatte einfach das Gefühl, dass es mir letztendlich ein wenig innere Ruhe geben könnte. Wilson war natürlich ziemlich zögerlich, aber ich blieb hartnäckig. Er machte mir ein Angebot, dass er es mir zeigen würde, wenn ich ihn erneut darum bitten würde, sobald ich 20 werde. Da ich keine anderen Alternativen hatte, blieb mir nichts übrig, als das Wartespiel zu spielen.
Als ich dann 20 wurde, im Juni, war ich immernoch stark daran interessiert, das Video sehen zu dürfen. Ich rief also Wilson an und er gab zu, dass er eigentlich darauf gehofft hatte, dass ich die Angelegenheit vergesse, aber ein „Nein“ kam für mich als Antwort nicht in Frage.
„Du musst das wirklich nicht sehen“, sagte er mir weiterhin, aber mir blieb keine Wahl. Ich musste es einfach sehen, an diesem Punkt. Somit lud Wilson mich in das Revier ein, an einem Montagnachmittag. Ich war mir sicher, dass ich in der Lage wäre, das Video anzuschauen, immerhin hatte ich bisher jeden SAW-Film gesehen und auch ein Video über einen Tierschlachthof, aus dem Ethikunterricht. Wie optimistisch ich doch war…
“Mr. Bear’s Keller – Episode 31:“
Als Wilson los ging um das Band aus dem Beweismittellager zu holen, schüttelte der dort verantwortliche Polizeibeamte seinen Kopf und sah mich an, mit einem Blick, welcher sagte: „Was tust du da eigentlich?“. Wilson erklärte, dass dieses Band die letzte bekannte Episode von „Mr. Bears Keller“ enthält. Zurecht nahm ich an, dass ich nun das Schicksal der Kinder sehen würde und ein Gefühl tiefen Grauens überkam mich erneut.
Die Episode startete wieder in einem Wald, der gewöhnliche Wald aus den vorherigen Sendungen. Es dauerte eine Weile bis ich es erkannte, denn es war stockfinstere Nacht und die Bäume und Blätter sahen zuerst nur aus wie Formen die in der Dunkelheit umhertanzten. Ich vernahm ein leichtes Leuchten auf der rechten Seite des Bildschirms. Auf dem Band waren keinerlei relevante Stimmen oder Geräusche zu hören. Es schien eine windige Nacht gewesen zu sein, jedoch machten die Bäume keine Geräusche. Langsam, drehte die Kamera sich in Richtung des glühenden Lichtes auf der rechten Seite, wodurch sie ein Loch enthüllte, aus welchem dunkler Rauch aufstieg und die Spitzen von Flammen herausloderten. Wilson pausierte das Video.
„Du bist dir ganz sicher, dass du das sehen willst?“, fragte er erneut.
Ich bestand darauf, obwohl eine Stimme in meinem Kopf mir zugleich riet, es nicht zu tun.
Das Video wurde fortgesetzt und der Kameramann ging auf das Loch zu und zeigte eine Feuergrube. Es war genau das gleiche Loch, welches ich in den vorherigen Episoden gesehen hatte, doch diesmal war es gefüllt mit Gestalten. Ich konnte die Gestalten sehen, welche sich umherbewegten, zuckend und strampelnd. Einige waren bewegungslos. Ich wusste genau, worum es sich bei diesen Gestalten handelte. Der Kameramann stellte die Lichtempindlichkeit ein und… brennendes Fleisch, rot und schwarz, sowie unscharfe surreale Bewegungen und Farben wurden plötzlich sichtbar. Ich wünschte ich konnte vergessen, was ich gesehen habe, aber solche Bilder kann man nicht vergessen. Dies war kein Horrorfilm… Das war die Realität! Menschliche Wesen wurde dort auf grausame Art und Weise getötet, ein Schicksal welches potentiell auch mich hätte ereilen können.
Mit einem Mal ging das Video zu einer anderen Szene im Morgengrauen über. Die Kamera war nun weiter weg von der Grube positioniert. Das Feuer war mittlerweile aus, aber immernoch quoll Rauch aus dem Loch empor. Davor war eine Gestalt zu erkennen, welche ich direkt wiedererkannte. Es war das Bärenkostüm, welches vor dem Loch auf dem Boden ausgebreitet war. Wenn auch leer, war er auf gleiche Weise verstörend. Das Kostüm war in Form eines Kreuzes ausgelegt, der Kameramann schritt darauf hinzu und drehte eine Runde rundherum, als wäre es ein wertvolles Artefakt. Am Kopf des Bären, war ein Schild angebracht. In fetten roten Buchstaben, stand dort „INRI“. Der Kameramann ging zurück an das Fußende des kostümes und zoomte langsam auf das Bärengesicht. Damit endete die Episode.
Ich war sprachlos und fühlte mich wie in einem Alptraum. Man kann wirklich viel krasses Zeug im Internet finden, aber niemals hatte ich zuvor etwas gesehen, was dem gleichkam. Wilson fragte mich, ob es mir gut ginge und ich antwortete mit einem zittrigem „Ja“. Als wir den Raum verließen, versicherte ich ihm, dass alles Ok sei und dass mir dieses Video nun eine endgültige Ruhe in dem gesamtem Fall verlieh.
Er setzte nicht all zu viel Vertrauen in mich, aber beließ es dabei. Er hatte jedoch auf gewisse Art und Weise Recht, denn ich hatte noch für Wochen Alpträume. Ich gab auf, und interessierte mich nicht weiter für all das. Ein kranker Mann hatte ein paar Kinder bei lebendigem Leibe verbrannt und sie zuvor mit einem gefälschtem Kinderkanal angelockt. Ich hätte eines der Opfer sein können, doch dennoch bin ich hier. Ich glaube, ich sollte dankbar sein. Aber ich fühle mich schuldig. Bin ich hier aus reinem Glück? Tja, nun bin ich zurück aber es gibt noch etwas anderes, das ich ansprechen möchte.
Mein E-Mail-Postfach wurde mit diversen Nachrichten geflutet. Einige Leute fragen nach Details, andere verlangen, dass ich die Videos hochlade, wiederum andere behaupten, sie seien Mr. Bear.
Zuerst einmal: Ich kann die Videos nicht hochladen, aus Grund A) dass sie Beweismaterial sind und Grund B) dass ich keine Ahnung habe, wie man VHS auf den Computer portiert.
Jetzt zu all den Mr. Bears: Ihr könnt mich nicht verarschen, wenn es Dutzende von Leuten gibt, welche sich gleichzeitig alle als dieselbe Person ausgeben. Das funktioniert nicht. Ich habe sogar einen gefälschten CaledonLocal21-Youtube-Kanal gesehen, was zwar sehr süß ist, aber trotzdem nicht real.
Noch nerviger ist der Fakt, dass jemand tatsächlich meinen Account gehackt hat, um hier ein verrücktes Gedicht hochzuladen. Ich habe den Eintrag dennoch nicht gelöscht, einfach nur um es euch zu zeigen. Ich habe jedoch einen Administrator kontaktiert und mir wurde gesagt, dass der Eintrag an Halloween gepostet wurde (uhh, wie gruselig!), signiert von „[email protected]“. Ich gehe dabei von einer der vielen Fake-Adressen aus.
Ich bin nun über Episode 31 hinweg, doch die Bilder, die ich sah, werden noch eine lange Zeit lang in meinem kopf bleiben. Trotzalledem, möchte ich einen letzten Aufritt liefern, denn ich werde mit Mitchell Wilson in Kontakt treten und versuchen, die restlichen Bänder, welche im Besitz des Polizeirevieres sind, aufzutreiben.
Ich werde euch so früh wie es geht auf dem Laufendem halten und ich bin mir sicher dass es diesmal kein ganzen Jahr dauern wird.
Danke an alle, die dies noch lesen!
– Elliot
=== Update 21. Juni 2015 ===
Hey
Leute! Es tut mir leid dass ich mal wieder so lange für ein Update
benötigt habe. Ich hatte das Glück einen Vollzeit-Sommerjob zu
ergattern, welcher recht gut bezahlt wird, somit war ich in letzter Zeit
sehr beschäftigt. Aber ich kam trotzdem dazu, Mitchell Wilson davon zu
überzeugen, mir ein paar neue Videobänder zu zeigen. Er arrangierte
mich in die Außenzweigstelle von Hurontario zu bringen, wo ich mir
etwas mehr von dem dort eingelagertem Beweismaterial ansehen konnte,
welches man in dem düsteren besagten Haus von Mr.Bear gefunden hatte.
Wilson
sagte mir zu keinem Zeitpunkt, wie viele der Videobänder in Hurontario
gelagert sind, aber ich bekam jedenfalls nur eines der Videos zu
Gesicht. Das Band enthielt zwei Episoden:
“Male mit der Seele – Episode Nr. 2: „Wie man Beeren findet““
„Male
mit der Seele“ hatte für mich noch nie eine tiefere Bedeutung, da ich
es niemals selbst im Fernsehen gesehen hatte und die Episoden selbst
auch nicht wirklich viel Sinn hatten. Diese Episode startete in einer
Allee, wieder einmal mit der wohlbekannten schlechten Qualität. Der
Kameramann lief diese Allee entlang, zur einen Seite standen baufällige, heruntergekommene Häuser, zu seiner anderen Seite verlief ein rostiger
Metallzaun.
„H-Hallo meine lieben Malfreunde, heute werde ich euch zeigen, wie man frische Wildbeeren findet!“
Ich
erkannte die Stimme als die Selbe von den anderen Episoden. Genau wie
auch in Episode 3 war die Stimme des Mannes sehr zittrig und klang
irgendwie verängstigt. Er ging zu einer Matratze, welche an die Seite
eines Hauses gelehnt war.
„H-Hier haben wir d-das Haus, in dem die Eichhörnchen Dinge verstecken.“
Er
zog eine Hand aus der Tasche, welche stark zitterte und in einer
Flüssigkeit bedeckt war, die mich stark an Blut erinnerte. Durch die
schlechte Qualität des Filmes sah die Flüssigkeit erschreckend glänzend
aus. Die Hand griff nach der Matratze und drückte sie zum Boden weg,
wodurch ein Plastikbehälter dahinter zum Vorschein kam.
Die Kameraansicht zoomte in den Behälter hinein und zeigte, dass dieser randvoll gefüllt mit kleinen roten Beeren war.
„U-Und hier sind die Beeren!“
Der
Kameramann legte die Kamera ab, sodass sie sich auf einer Ebene mit
den Beeren befand. Dann nahm er eine Handvoll der Beeren und schien diese zu essen.
„Mhhh! Die sind aber lecker!“, hörte man ihn rufen.
Plötzlich
hörte man einen Schrei aus der Ferne, welcher den Mann die Kamera
hastig wieder aufheben und davonrennen ließ. Kurz daraufhin gab es einen
Schnitt und die Episode endete.
“Booby – Episode Nr. 39: „Piñata Party““
Ich
wurde gewarnt, dass diese Episode einen sehr verstörenden Inhalt hätte.
Aber nach der letzten Episode von „Mr.Bears Keller“, glaubte ich, dass
so schnell nichts mehr kommen könnte, mit dem ich nicht umgehen kann.
Ich hatte für eine ganze Weile keine Booby-Episode mehr gesehen, daher
war ich neugierig, was wohl in dieser Folge geschehen würde. Nun wünsche
ich mir mal wieder, dass ich nicht so neugierig hätte seien sollen.
Die
Episode begann recht normal. Booby und sein namenloser Gefährte redeten
gerade über eine Party, welche sie für ihre Freunde planten. Booby
schlug vor, eine Piñata für das Party-Spiel zu nutzen. Sein Freund
stimmte ihm zu und die Hand, welche ihn spielt machte, plötzlich
seltsame Fingerbewegungen.
Dann gab es einen plötzlichen Schnitt
und die Kamera befand sich in einem düsterem Raum, welcher scheinbar
eine leere Speisekammer war. Was mir sofort auffiel, war der Mann,
welcher in der Mitte des Raumes an einen Stuhl gebunden war und dessen
Körper leblos auf eine Seite gesackt zu seien schien. Als ein anderer
Mann hinter der Kamera hervor in den Raum trat, begann der auf den Stuhl
gefesselte Körper sich zu winden und gedämpfte Schreie waren zu hören.
Der hervorgetretene Mann trug schwarze Kleidung mit einer großen Kapuze, die sein Gesicht verhüllte. Dann ließ er einen metallernen
Baseball-Schläger zum Vorschein kommen und hielt ihn über den Kopf der
gefesselten Person. Er holte weit aus und landete einen harten Schlag.
Das Geräusch war dumpf, aber kräftig genug, um mich wissen zu lassen, dass
dieser Schlag verhängnisvoll war.
Der in schwarz gekleidete Mann
verdeckte das Bild zum größten Teil, aber es war erkennbar, dass der
an den Stuhl gefesselte Körper nun komplett reglos nach vorhe hing.
Daraufhin setzte der Mann die Schläge fort, wodurch Blut die weiße Decke
und die hölzernen Wände des Raumes besprenkelte. Ich bin ziemlich froh,
dass die Sicht die ganze Zeit fast vollständig verdeckt war, denn ich
wollte nicht wissen, wie das Ergebnis eines Metallschlägers auf einem
menschlichem Schädel aussah.
Kurz darauf endete die Episode.
Diese
Folge gehörte definitiv zu den verstörenden Mr.Bear-Episoden. Ich
fragte die Polizeibeamten, ob der Mann auf dem Stuhl identifiziert
werden konnte. Sie sagten, dass es offensichtlich der Vater eines der
gefangen gehaltenen Kinder gewesen sei. Ich vermute mal, er ist zu
Mr.Bears Haus gegangen, um dort seinen Sohn oder seine Tochter zu retten.
Ich fragte die Beamten nicht nach einem Namen, aber ich frage mich nun,
ob ich es hätte tun sollen. Mir ist ebenso bewusst, dass diese Episode
sehr nahe an die berüchtigte infame Folge „Mit Scheren spielt man
nicht!“-Folge kommt. Sollten die anderen jüngeren Episoden von Booby
ähnlich sein, denke ich, dass ich sie nicht wirklich sehen möchte.
Ich
bin mir nicht sicher, wie viel länger ich mir die Beweismittel-Bänder
überhaupt noch ansehen möchte. Ich fühle mich ernsthaft, als würde mich
dies kein einziges Stückchen weiter bringen und immer wenn ich nach
Hilfe frage, ist alles was ich als Antwort bekomme, nur eine
Riesen-Anzahl an Witz-E-Mails von Leuten, welche sich als Mr.Bear
ausgeben. Dieses eine Mail-Konto „[email protected]“ ist offensichtlich
eine Fake-Adresse. Von diesem Konto bekam ich eine Mail, wie sehr er,
Mr.Bear, mich liebt. Als ich dem Typen zurückschrieb, dass er sich
verpissen solle, antwortete er lediglich mit „INRI“. Diese Scheiße muss
wirklich aufhören.
Aber ich schweife ab. Ich werde jedenfalls meine Suche nach Informationen fortsetzen.
Danke an Euch alle, dass Ihr diesen Wahnsinn hier immernoch mitverfolgt.
Elliot
Ein Klassiker zum Einstieg. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Ich bin nicht der Autor, nur ein Fan.
LG Vanum
wie und wann gehts hier weiter? Ich könnte schwören, dass der Original-Autor „the giant engineer“ hieß, der ist aber nirgends mehr aufzufinden, jetzt heißt es, dass der Autor „Camden Lamont“ heißt; aber es muss ja irgendwie, irgendwo weitergehen, copyrightverletzungen etc. hin oder her