Déjà-vu
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
„Déjà-vu“ ist für jede Person ein Begriff. Man erlebt etwas und man ist der festen Überzeugung, dies schon mindestens einmal erlebt zu haben.
In meinem Fall ist das etwas anders. Dieses Gefühl habe ich sehr oft. So gut wie jeden Tag habe ich das Gefühl, etwas schon mal erlebt zu haben. Meistens bezieht sich das auf wichtige Ereignisse, die an diesen Tagen passieren und jedes Déjà-vu wird immer intensiver.
Als Beispiel nehme ich meine Ex-Freundin. Wie oft, wenn nichts zu tun ist, spiele ich ein Videospiel, manchmal auch, wenn meine Ex-Freundin über das Wochenende bei mir war. Zuletzt bei einem Spielabschnitt kam mir das Gefühl, dass ich das alles schon kenne, obwohl ich dieses Spiel zuvor nie gespielt hatte und mir kam es so vor, als ob meine Ex hinter mir auf meinem Bett lag und zusah.
Natürlich war sie nicht da.
Heute ging ich aus dem Haus, um etwas an dem nahegelegenden Fluss etwas spazieren zu gehen, damit ich endlich einen klaren Kopf bekomme. Die letzten Déjà-vus wurden immer intensiver und ich hielt es einfach nicht mehr aus. Leider bekam ich wieder einen „Rückblick“, wie ich es nenne, aber dieser war anders.
Ich sah mich selbst… . Auf einer Bank sitzend mit meiner Ex im Arm.
Das war ein Moment meiner Vergangenheit, den ich nie vergessen kann. Wir hatten uns gestritten, sehr heftig sogar und auf dieser Bank haben wir uns wieder vertragen und unsere Probleme beseitigt.
Dieser „Rückblick“ war so intensiv, dass es in meinem Kopf anfing zu wummern. Mit jedem Herzschlag tat er mir mehr weh, bis mir schwarz vor Augen wurde und ich mich an nichts mehr erinnern konnte.
Ich wurde schließlich irgendwann wach, aber ich war nicht am Fluss, nicht in einem Krankenhaus oder Zuhause. Ich lag auf etwas Hartem, hart wie Stein. Als ich mich mühsam aufrichtete, bemerkte ich, dass ich auf einem Berggipfel stand, um mich herum in mehreren hundert Metern Tiefe nur Wasser, soweit das Auge blicken kann.
Erst jetzt bemerkte ich, dass vor mir ein älterer Mann stand. Er trug ein graues Gewand, hatte einen langen, grau-weißen Bart und erinnerte mich an einen alten Zauberer. Er blickte mich an, ich blickte zurück. Dann öffnete er seinen Mund…
„Du bist bereit… . Zukunft und Vergangenheit, können sich deinen Augen nicht mehr verschließen, Seher“