GeisteskrankheitKreaturenKurz

Der Anders-Mann

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Verdammter Mist, ich habe es verbockt. Alles, was ich jetzt noch tun kann, ist, euch einen Rat zu geben: Vermeidet es unter allen Umständen, paranoid zu werden! Ich rede hier nicht von irgendwelchen Spinnereien, ich meine WIRKLICH paranoid! Denn sonst seid ihr dran. Dann ist es vorbei. Den Anders-Mann wird man nicht mehr los, wenn er mal da ist. Wer der Anders-Mann ist?  Eine Fantasie, eine Angst, ein böser Gedanke. Sucht es euch aus. Ihr kennt das sicher, wenn man etwas Unheimliches gelesen oder einen Horrorfilm gesehen hat. Man ist allein daheim und plötzlich kann man gar nicht anders als hinter jedem kleinen Geräusch ein Monster oder einen Mörder zu vermuten. Etwas Unerwartetes, vielleicht sogar Unbegreifliches. Und genau so fängt die Scheiße an, so züchtet man den Anders-Mann heran. Er ist nichts weiter als die Manifestation dieser paranoiden Gedanken. Je stärker ihr euch darauf einlasst, je mehr Gedanken ihr daran verschwendet, umso intensiver wird diese Angst. Bis sie irgendwann greifbar wird. Wirklich greifbar. Um dann genau die Dinge zu tun, vor denen ihr euch in eurer Paranoia so gefürchtet habt. Ihr wollt sicher wissen, wie er aussieht. Und auch wenn es eigentlich keinen Sinn hat, ihn euch zu beschreiben, da er sich den persönlichen Ängsten und Fantasien anpasst, kann ich euch doch die markantesten Merkmale aufzählen. Zumindest so, wie er für mich aussieht : Ungefähr drei Meter ist er groß. Und spindeldürr, der sehnige Körper in verschmutzte Leinen gewickelt. Blut, Erbrochenes, keine Ahnung, was daran klebt. Verwachsene, teilweise abgebrochene, teilweise verfaulte und spitze Zähne, die er mit seinem lippenlosen Grinsen präsentiert. Große, schwarze Augen, die durch die Glasscheibe in der Wohnzimmertür auf meinen Rücken starren. Denn er steht dort draußen auf dem Flur, vornübergebeugt, damit er durch die Scheibe sehen kann. Warum er das tut? Ganz einfach, weil ich den Gedanken an das lauernde Monster in der Dunkelheit aufrechterhalte.

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