EigenartigesKlassische PastaKurzMord
Der Bibliotheksschläfer
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Jeffrey ging gerne in die Schulbibliothek. Zum einen bot sie ihm Rückzugsraum, zum anderen konnte sie selbst den größten Schreihals verstummen lassen, was diesen Tempeln der literarischen allgemeinen Bildung fast schon etwas Magisches verlieh. Umso längere Zeit man an diesem Ort verbracht hatte, umso schärfer wurden die Sinne, speziell der des Hörens. Dieser konnte zuzeiten scharf wie die Messerschneide eines Katanas werden, wenn nicht sogar noch schärfer. Unscheinbarste Hintergrundgeräusche, die für sonstige Erwähnungen viel zu trivial erscheinen, wie beispielsweise Husten, Aufstoßen, Magenknurren, Räuspern, das Wälzen von Büchern; ja selbst Atemzüge konnten in besagter Ungestörtheit zur regelrechten Straßenparade anschwellen.
Aus diesem Grund war der geräuschempfindliche Bücherwurm Jeffrey heilfroh, dass der häufigste Bibliotheksbesucher er alleine war. So konnte er sich nun vollständig um Romulus und Remus und der mythologischen Gründung Roms widmen, die sie gerade in Geschichte durchkauten. Oder aber konnte er auch mal sich zurückziehend nichts tun. Zumindest war es bis kürzlich noch der Fall, als er noch kein merkwürdiges Geräusch aus irgendeiner Ecke der Bibliothek vernommen hatte. Er wollte gerade im Geschichtsbuch weiterlesen, da trat es auch schon wieder auf…
Zum ersten Mal, es war am Montag als er es vernahm, da tat er es bloß mit einem sich verhört haben müssenden Schulterzucken ab. Zum zweiten Mal hörte er es am Dienstag. Als da die Konzentration beim Lesen nachließ, überkam Jeffrey so langsam die Skepsis. Am Mittwoch folgte die Gewissheit, dass es ganz sicher nicht der Einbildung oblag. Auch wenn er das kaum merkliche Geräusch am Donnerstag zu ignorieren versuchte, das Maß an Unbehagen, das es erzeugte, konnten nicht länger ignorieren werden. Was ihn inzwischen so stutzig werden ließ, waren Schlafgeräusche. Beziehungsweise andauerndes Schnarchen irgendwo im Hintergrund der Regalreihen.
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Eine Klassisch gehaltene Creepypasta. Gefällt mir. Am Anfang als die Pantomime kam und brutal wurde dachte ich…
Ehh… bisschen zu „einfach“
Aber mit dem Zeichen “ Psst“ Verpasst es einen indirekten Twist den ich wieder extrem feiere.
Vertonung kommt heute noch Online
Ja, bei der Stelle war ich mir auch etwas unsicher, ob das so ausreicht. Und ein paar Stellen hätte ich kürzer formulieren können. Aber die Vertonung ist Hammer geworden wie immer auf sehr hohem Niveau. ^^