ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Sowjetunion, 1959, Winter.
Dichtes Schneegestöber umgab die Expeditionsgruppe, die sich eingehüllt
in dicker Winterkleidung durch das ausgesprochen unwirtliche Wetter in 2000
Metern Höhe kämpfte. Es war eisig kalt!
«Wir haben die Tour wohl ein klein wenig unterschätzt, was Igor? »
witzelte Ljudmila.
«Dieses laue Lüftchen wird uns doch nicht aufhalten, schliesslich haben
wir noch knapp 250 Kilometer vor uns», gab Igor zurück, mit einem verschmitzten
Lächeln im Gesicht.
Man konnte sehen, dass ihm fröstelte. Sie alle gingen im Gänsemarsch
auf Skiern durch den hohen Schnee, der hier absolut omnipräsent war und sich
weiss bis an den Horizont erstreckte. Die Skier verhinderten, dass sie nicht in
den Schnee einsanken, auch wenn dadurch das Laufen mühselig wurde, waren sie
hier unverzichtbar.
«Mir geht es nicht besonders gut. Wann werden wir das Bergwerksdorf erreichen?
» fröstelte Juri Judin. Bleich war er und verschwitzt, sah kränklich aus und
kämpfte sich mühselig vorwärts.
«Noch ein paar Stunden, dann kannst du dich aufwärmen. », erwiderte
Igor, der Anführer der Truppe.
Die zehn Person starke Gruppe hatte sich vor einigen Tagen auf eine
Expedition gemacht, die wohl noch Jahrzehnte danach Grund für Spekulationen und
wahnwitzigen Theorien geben sollte.
Sie alle waren Studenten an der UPI, der staatlichen technischen
Universität des Uralgebiets, und zu Ehren des 16. Parteitags der KPdSU wurde
für sie eine Expedition zum Cholat Sjachl, zum Berg des Todes organisiert. Der
furchteinflössende Name wurde dem Berg von dem Eingeborenenvolk, den Mansen,
gegeben.
Alle Mitglieder waren erfahrene Bergsteiger und dies war nicht ihre
erste Tour durch solch unwirtliche Gefilde wie die des eisigen Passes, den sie
zu überqueren gedachten. Nichtsdestotrotz war dies wohl ihre herausforderndste
Wanderung, da es viele Höhenmeter zurückzulegen galt und die geplante Strecke insgesamt
350 Kilometer lang war.
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