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Der Drache der Verfinsterung

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es war eigentlich ein Tag wie jeder andere. Ich stand auf und bereite mich auf die Kelbi-Jagd vor. Nachdem ich angezogen war und etwas gegessen hatte, verließ ich meine Hütte.

Schnell noch den Morgenreport abgeholt und auf gehts in den Moga-Wald. Ich entfernte mich immer weiter von meinem Dorf, da die Kelbi-Herden weitergezogen sind. Als ich sie endlich fand, fiel mir in der ferne eine Hütte auf.

„So weit draußen?“ fragte ich mich selbst, ließ mich aber nicht weiter ablenken. 

Nachdem ich zwei Kelbi erlegt und zerlegt hatte, ließ mich meine Neugier nicht in Ruhe. Ich musste wissen, wer in dieser Hütte wohnt.

Als ich näher kam, sah ich, dass es sich nur indirekt um eine Hütte handelte. Es war eine alte Dorf-Ruine, welches zu eine großen Höhle führte.

ich sah mich vorsichtig in dem Dorf um, bevor ich mich der Höhle näherte. Schon am Eingang der Höhle fielen mir die vielen Knochen am Boden auf. Es waren unzählige, einige waren schon fast komplett verrottet, einige liefen schon Grün an. Was mich aber am meisten beunruhigte, waren die frischen Knochen, sie lagen noch nicht lange dort.

Ich ging weiter in die Höhle, sie war eigentlich ganz schön. Hier gab es fielen Stellen, bei denen man verschiedene Erze abbauen kann. Plötzlich vernahm ich ein leises Schaben und Kratzen, durch die Höhle wehte ein kalter Wind. Ich konnte die Höhle nicht weiter erforschen, da ich nicht mehr genug Wärmetränke hatte. Also machte ich mich auf den Weg zurück ins Dorf.

Am nächsten Morgen, ging ich erneut in die Höhle bei den Ruinen. 

Dort angekommen entzündete ich die Fackel und ging in die Höhle. Ich wollte diese vollständig erforschen. Ich musste während der Tour zwei Wärmetränke zu mir nehmen, da ich die Größe der Höhle unterschätzt hatte.

Zum Ende meiner Erkundungstour gelangte ich in einen großen Raum, dieser war nach oben hin leicht geöffnet. In der hintersten Ecke war ein Felsen. Ich trat näher heran und blieb wir versteinert stehen.

„Das kann doch nicht sein! Ich bilde mir das doch nur ein!“ sagte ich zu mir.

Direkt vor mir lag ein Tigrex. Er war groß und rot. „ROT!?!“ dachte ich erschrocken.

Doch was noch viel merkwürdiger war, er rührte sich nicht. Erst jetzt bemerkte ich, dass er eine tiefe Wunde am Hals hatte. 

Sofort rannte ich ins Dorf zurück, um meinen Freund Mohra zu holen, damit wir den toten Tigrex ausnehmen können.

Mohra hielt mich zuerst für verrückt und sagte, dass ich mir den Tigrex nur eingebildet habe. Nach langer Diskussion war Mohra endlich einverstanden und ist mit mir in die Höhle gegangen.

Was uns dort erwarten sollte, konnte wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen. Mohra war begeistert von der Höhle und den Dorf-Ruinen.

„Dann hast du dir das alles doch nicht eingebildet.“ bestätigte mich Mohra. 

Stolz präsentierte ich ihm die Höhle und zeigte Mohra jeden noch so kleinen Raum, da es hier viele Rohstoffe gab. 

Als wir endlich in dem großen Raum, wo ich den Tigrex gefunden habe, angekommen waren, traute ich meinen Augen nicht und ein kalter Schauer lief mir über den Rücken.

Voller Angst sagte ich zu Mohra: „Das kann nicht sein! Genau hier habe ich das Monster gefunden! Und es war TOT!!“

Von dem Tigrex fehlte jede Spur. Er war einfach weg aber es gab keinen Hinweis darauf, dass es gefressen wurde oder das ein anderes Monster hier war.

Ich sah mich genau um, da ich es nicht glauben konnte. „Ich hab ihn doch gesehen!“ dachte ich mir.

Mein Blick fiel auf Mohra, dieser stand blas vor mir. Uns beiden war die Angst ins Gesicht geschrieben.  Ohne weiter nachzudenken nahmen wir Reißaus und rannte, so schnell wir konnten zu unserem Dorfältesten, um ihm von dem Geschehenen zu berichten. Wir mussten uns allerdings erstmal beruhigen, da weder Mohra noch ich einen vollständigen Satz herausbrachten.

Als wir uns ein wenig beruhigt und dem Dorfältesten alles erzählt hatten, wurde dieser ganz still und ließ plötzlich seine Pfeife fallen.

„D-das kann nicht sein,..“ sprach er „Aber wenn doch….Nein das ist nur eine Legende!“ 

Mohra und ich sahen uns an. „Was ist denn los?“ fragte ich vorsichtig.

„Was ihr dort erzählt, klingt wie eine alte Legende. Die Legende von Gore Magala. Dieses Monster ist schon uralt, wurde aber bisher noch nie gesehen!

Man erzählt sich, dass es bis zu 2165,90 cm lang werden kann, seine Flügel mit schwarzem Fell bedeckt und zerrissen sind. Der Gore Magala ist zwar blind, man darf ihn aber nicht unterschätzen, da es über sein Fell oder seinen Atem einen wahnsinnigen Virus freisetzen kann. Dieser Virus endet meist tödlich. Was dieses Monster allerdings so gefährlich macht, ist seine Fähigkeit. Der Gore Magala kann nämlich tote Monster wiederbeleben!“ erzählte der Dorfälteste weiter.

Ich wollte ihm das nicht glauben, da es einfach zu absurd klingt. Ich versuchte es dem Ältesten so schonend wie möglich zu erklären, dass sowas nur Hirngespinste sind, aber anscheinend verriet mich mein Gesichtsausdruck. 

Der Dorfälteste wurde wütend, er nahm seine Sachen und verließ wortlos das Dorf. Sein Gesicht war von seiner großen Angst gekennzeichnet. Die anderen Dorfbewohner hatten seine -Geschichte- mitgehört und versicherten uns, dass es bloß eine Legende ist. 

Beruhigt verabschiedeten Mohra und ich uns von einander und gingen in unsere Hütten, da die Nacht schon angebrochen war.

Ich lag noch lange wach und dachte sowohl über das Geschehene als auch über die Legende nach. Als ich allmählich müde wurde, drehte ich mich um und schlief schnell ein.

Ich träumte davon, dass ich eine ganze Kelbi-Herde erlegt hatte und meine Beute im Dorf präsentierte. Alle waren aus dem Häuschen, da eine ganze Menge Fell und Fleisch zusammen gekommen ist. 

Durch ein leises Kratzen wurde ich aus meinem Traum gerissen. Als ich die Augen aufmachte, war alles ruhig, also drehte ich mich wieder um. Gerade als ich kurz davor war wieder einzuschlafen kam das Kratzen wieder. Dieses Mal jedoch war es näher und lauter. Um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung ist, stand ich auf.

Ich nahm meine Armbrust und verließ meine Hütte, als mich der Schlag traf. 

Mitten in unserem Dorf, direkt neben meiner Hütte stand der rote Tigrex. Es war genau der, den ich tot in den Ruinen gefunden habe. Er hatte nämlich diese tiefe Wunde am Hals.

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Mohra seine Hütte ebenfalls verließ. In diesem Moment fiel der Blick des Tigrex auf ihn. Er richtete sich auf und schnappte nach Mohra. Diesen Anblick werde ich niemals vergessen. Aus dem Maul hingen nur noch die leblosen Beine heraus. Mit einem Satz erhob sich der Drache und flog weg. Ich blieb wie angewurzelt stehe und starrte nur noch in den klaren Sternenhimmel. Als sich auf einmal ein schwarzer Schatten näherte, er flog direkt über das Dorf hinweg. Beim genaueren Hinsehen, erkannte ich schwarze, zerfetzte Flügel, es waren die Flügel eines Gore Magala’s. 

Ich weiß nicht mehr, wie lange ich vor meiner Hütte stand. Irgendwann bin ich wieder in die Hütte gegangen und habe mich in mein Bett gelegt. Ich schlief den Rest der Nacht sehr unruhig. Immer wieder erschien das Bild von den Tigrex vor meinem Auge.

Das Zwitschern der Vögel ließ mich aus meine unruhigen Schlaf erwachen. Es war schon fast Mittag. Schnell zog ich mich an und ging auf den Marktplatz, um den anderen Dorfbewohner zu erklären, was in der Nacht passiert ist. Nachdem ich zu Ende erzählt hatten, folgten alle mir zu dem Ort des Geschehens. Dort angekommen war jedoch keine Spur von einem Angriff. Weder Fußspuren noch irgendwelche anderen Abdrücke. 

„Du spinnst doch Junge!“ Brüllte einer der Dorfbewohner. „Die Legende ist dir anscheinend nicht gut bekommen!“ meinte ein anderer.

Keine wollte mir glauben, doch warum gab es keinen Hinweis auf einen Angriff. Ich habe es doch mit eigenen Augen gesehen. Wenn ich es mir nur eingebildet habe, warum fehlt dann von Mohra jede Spur?

Seit dieser Nacht verfolgt mich das Bild von dem Tigrex und immer wieder sehe ich den Schatten des Gore Magala’s. Er verfolgt mich und wartet nur darauf mich zu holen. Wenn es soweit ist, habe ich keine Überlebenschance.

Nicht alle Legenden sind Hirngespinste! Merkt euch das!

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