ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Man sagt ja, dass es einem besser geht, wenn man über die schlimmen Dinge redet, die einen beschäftigen. Und da ich schon alles andere ausprobiert habe und es mir nicht geholfen hat, werde ich genau das mal ausprobieren. Ich kann so einfach nicht weiterleben, ich kann nicht essen, kann nicht trinken, kann nicht schlafen. Ich muss das alles endlich mal loswerden. Auch wenn es nur auf Papier ist.
Also gut, ein paar Freunde und ich sind letzten Sommer an einen Strand direkt in der Nähe unserer Siedlung gefahren.
Als wir gegen Abend so mehr oder weniger alle Hunger bekamen, entschlossen wir uns dazu ein Lagerfeuer zu machen und ein wenig zu Grillen.
Doch da die Jungs wieder ihre Grenzen nicht kannten, tranken sie lieber literweise dieses billige Dosenbier.
Nun ja, eines muss man denen ja lassen, man konnte noch halbwegs normal mit ihnen sprechen.
Aber nach und nach hat man immer mehr mitbekommen, dass sie, naja, sehr „angeheitert“ waren.
Denn sie entschlossen sich dazu, noch einmal ins Wasser zu gehen.
Wir Mädchen haben uns da dezent herausgehalten und blieben lieber draußen am Lagerfeuer während die Jungs sich abkühlten.
Irgendwann meinten sie, uns nassspritzen zu müssen, um uns so letztendlich doch noch ins Wasser zu bekommen. Eigentlich hatte ich keine Lust, jedoch wollte ich auch nicht den Spaßverderber spielen. Darum bin ich also doch noch mit rein gegangen.
Wr hatten eine ganze Menge Spaß, na ja, jedenfalls bevor „Es“ passierte…
Es wurde dann doch schneller dunkler, als wir dachten und plötzlich ging auch noch das Lagerfeuer am Strand aus. Einer der Jungs ging raus um es wieder anzuzünden, doch als er dies tat, stieß mit einem Mal eine gewaltige Stichflamme empor, die ihn erwischte.
Natürlich sind wir sofort zu ihm gerannt um uns um ihn zu kümmern.
Naja, fast alle, einer fehlte.
Als ich das merkte, drehte ich mich um und schaute ins Wasser, doch ich konnte ihn nirgendwo sehen, er war einfach weg.
Ich verstand das nicht, er war doch gerade noch hinter mir.
Plötzlich wurden meine Gedanken unterbrochen. Ich hörte Stimmen.
Es war die Freundin des Verbrannten, die gerade einen Notruf absetzte…
Er wurde schnellstmöglich ins Krankenhaus gebracht und uns wurde gesagt, dass es schlecht um ihn stände.
Wir blieben zurück… vollkommen geschockt.
Der eine schwer verletzt, der andere spurlos verschwunden.
Ich ging mit der Freundin des verbrannten ein Stück spazieren um sie auf andere Gedanken zu bringen.
In der Nähe des Strandes war ein Weg, der in einen Wald führte, wir gingen ihn entlang und hinein…
Plötzlich sahen wir eine seltsame Gestalt zwischen den Bäumen, die sich sehr schnell auf uns zu bewegte.
Wir fingen beide an laut zu schreien und rannten davon.
Ich stolperte über eine Wurzel, meine Freundin blieb sofort stehen und wollte mir aufhelfen, doch dieses Ding stieß sie einfach weg und sie flog ungebremst gegen einen Baum, dann blieb sie regungslos lieben.
Es kam mir mit einem mal sehr nahe und schaute mir direkt in die Augen…
Vor Schreck ganz starr formte ich stumm mit den Lippen:
„Was ist das?“
Es grinste, dann sagte es zu mir…
„Ich bin der Rake„
Keine Ahnung, ob es diese Kreatur, mein verletzter Kumpel, der Vermisste oder alles zusammen war, jedenfalls fiel ich in Ohnmacht.
Das Nächste, an was ich mich erinnern kann, ist, dass ich im Krankenhaus aufwachte.
Mir wurde gesagt, dass die zwei Jungs, die noch am Strand waren, sofort nachdem sie unsere Schreie gehört hatten, in den Wald gelaufen sind um uns zu suchen. Sie fanden uns beide bewusstlos auf dem Boden liegend und fuhren uns sofort ins Krankenhaus.
Weiterhin erzählte man mir, dass meine Freundin eine starke Kopfverletzung erlitten hatte, dabei dachte ich daran wie gut sie es hat, denn sie kann sich nicht mehr daran erinnern und muss nie wieder an ‚Es‘ denken…
Man sagte mir auch, dass der verschollene Junge tot in einer kleinen Bucht gefunden wurde. Zerfleischt von scharfen Krallen.
Als ich wieder zu Hause ankam, wollte ich das alles vergessen, doch es ging nicht…
Diese Kreatur… Sie beobachtet mich jede Nacht beim Schlafen. Ich konnte ihre Blicke spüren und ihre Silhouette durch das Fenster sehen.
Ich kann nicht mehr, ich kann so einfach nicht weiterleben…
Es tut mir leid.