EigenartigesGeisterKreaturenLangeMordOrtschaftenSchockierendes EndeTiereÜbersetzung
Der Ruf der Spottdrossel
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich war acht Jahre alt und lag im Krankenhaus. Meine Mutter streichelte meine Schulter, die vertraute Sorge war in ihr Gesicht eingebrannt. In dem weißen Zimmer, in dem wir uns befanden, roch es nach in Franzbranntwein getauchten Blumen. Neben meiner Mutter stand der Arzt und beugte sich zu mir, um die letzten Stiche an meiner Fingerkuppe zu nähen, die ich mir dummerweise mit einem Dosendeckel aufgeschnitten hatte.
Es schmerzte. Selbst nach den Spritzen, die ich bekam, hat es noch weh getan.
Aber hinter dem leichten Ziehen und den heftigen Schmerzstößen nahm ich etwas wahr, das sich im Raum bewegte – eine kleine, körnige Gestalt, die neben dem Kopf des Arztes schwebte. Eine Murmel, wie eine Schneekugel.
Ziellos trieb sie im Raum umher, wie eine hilflose Blase, die in einer unsichtbaren Strömung gefangen war. In ihrem Inneren wimmelte es von Lichtflecken, die mich an Glühwürmchen erinnerten. Auf einmal verdichteten sich die Flecken in der Mitte der Kugel, pulsierten hell mit einem Lichtstoß und schwärmten anschließend in ihre verschiedenen Richtungen weiter. Dies geschah in einem konstanten Tempo.
Klopf, klopf – klopf, klopf.
Genau wie der Puls in meinem Finger.
„Mom?“, fragte ich schließlich. „Kannst du die Fee sehen?“
Sowohl sie als auch der Arzt tauschten verwirrte Blicke aus.
An diesem Tag habe ich sie zum ersten Mal gesehen.
Das zweite Mal war im Haus meines Freundes in der siebten Klasse. Es war ein schulfreier Abend, an dem wir zwischen Gruselfilmen und Reaktionsvideos hin und her wechselten. Was für mich mit einem leichten Schmerz in der Schläfe begonnen hatte, entwickelte sich bald zu einer rasenden Migräne. Die Kopfschmerzen setzten mir absolut zu. Mir graute es vor dem Heimweg, deshalb erlaubte mir der Vater meines Freundes, auf seiner Couch zu schlafen, bis mich die Schmerztabletten beruhigt hätten.
In der stillen Finsternis seines Treppenhauses bemerkte ich eine weitere Kugel in meinem peripheren Blickfeld.
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