ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich wende mich hiermit Hilfe suchend an all jene, die noch leben. Denn ich weiß nicht, was passiert ist. Was außerhalb meiner eigenen Behausung geschah. Was in meiner Stadt geschah. Was in meiner Region geschah. Was in meinem Bundesstaat geschah. Ich weiß noch nicht mal, was auf der Welt per se geschah. Denn alles geschah so schnell, dass mein Gehirn es nicht verarbeiten konnte.
Es kam mir so vor, als hätte ich einmal geblinzelt und die Welt um mich herum hätte sich von einem Augenblick auf den anderen schlagartig verändert. Nicht auf eine gute Weise. Wir lebten bereits vorher in gelinde gesagt unguten Zeiten. Doch zu der Zeit, die mir so vorkam, als
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Jetzt anmelden oder registrierenIch wende mich hiermit Hilfe suchend an all jene, die noch leben. Denn ich weiß nicht, was passiert ist. Was außerhalb meiner eigenen Behausung geschah. Was in meiner Stadt geschah. Was in meiner Region geschah. Was in meinem Bundesstaat geschah. Ich weiß noch nicht mal, was auf der Welt per se geschah. Denn alles geschah so schnell, dass mein Gehirn es nicht verarbeiten konnte.
Es kam mir so vor, als hätte ich einmal geblinzelt und die Welt um mich herum hätte sich von einem Augenblick auf den anderen schlagartig verändert. Nicht auf eine gute Weise. Wir lebten bereits vorher in gelinde gesagt unguten Zeiten. Doch zu der Zeit, die mir so vorkam, als wäre es gestern gewesen, musste ich mich nicht dafür fürchten raus zu gehen und mich anzustecken. Ich musste nicht mit ansehen, wie Menschen, die ich liebte, leiden müssen.
Ich lebe aktuell noch in meiner kleinen bescheidenen Behausung in einer Kleinstadt in Minnesota, einem der nördlichsten Staaten der USA. Und alles fing vor höchstens drei Wochen an, als sich in der Grundschule meiner Kleinstadt die Vizerektorin Mrs. Simon krankmeldete. Sie machte unmissverständlich klar, dass es ihr zwar nicht gut ging, aber sie am nächsten Tag auf jeden Fall wieder zu Arbeit erscheinen würde. Als dies jedoch nicht passierte, wollte man herausfinden, warum sie nicht zur Arbeit erschienen ist, nur um ihren toten und leblosen Körper im Türrahmen ihrer eigenen Haustür vorzufinden. Sie war übersät mit blauen und rötlichen fadenähnlichen Abbildungen, die sich über ihren ganzen Körper hinweg und auf ihrer ganzen Haut abbildeten. Diese Fäden, so deutlich sie auch zu erkennen waren, schienen jedoch unter ihrer Haut zu verlaufen. Ihre Augen waren blutunterlaufen und ein komischer Ausschlag hatte sich an ihrem Mund gebildet.
Die Ärzte diagnostizierten, dass sie an einer bislang unbekannten Krankheit starb und wohl versucht hatte ins Krankenhaus zu fahren. Jedoch starb sie noch bevor sie ihr Haus verlassen konnte.
Kurz darauf bildeten vier Kinder, die von Mrs. Simon unterrichtet wurden, ähnliche Symptome. Während drei der Kinder von ihren Eltern von der Schule befreit wurden, erschien eines der Kinder trotzdem zum Unterricht. Ein junges Mädchen, nicht älter als sieben Jahre alt, betrat das Klassenzimmer und fing an, die komplette Schule zu infizieren. Kurz darauf musste die Schule geschlossen werden. In der Stadt brach ab dem Zeitpunkt eine Panik aus, da das neue unbekannte Virus alle, mich eingeschlossen, in Angst und Schrecken versetzte.
Von meiner Familie blieb nur noch meine kleine Schwester übrig. Unsere Eltern waren seit vielen Jahren tot und meine Schwester und ich führten das Haus, in dem wir auch aufwuchsen, alleine weiter. Ich weiß noch, wie aufgeregt sie war, als sie an dem Tag nach Hause kam, als man die Schule schloss. Sie stieg aus ihrem Auto aus und rannte sofort auf mich zu und umarmte mich. Ich spürte ihre Erleichterung. Sie befürchtete, dass mir auch etwas passiert ist, denn das Virus hätte sich wie ein Laubfeuer in der Stadt verbreitet. Meiner eigenen Introvertierung sei Dank, blieb ich von einer Ansteckung verschont.
Ihre Erleichterung verwandelte sich jedoch in pure Trauer. Sie erzählte mir, dass ihre schwangere Freundin und damit auch deren ungeborenes Kind dem mysteriösen Virus zum Opfer fielen und sie selbst im Krankenhaus mit ansehen musste, wie das Leben aus ihrer besten Freundin wich. Sie war aufgeregt. Sie atmete schwer, hatte Tränen in den Augen und sie war sichtlich mit der Situation überfordert. Ich atmete einmal tief durch.
Anschließend erzählte sie mir, dass das Krankenhaus nahezu überfüllt wurde und die Ärzte sie anwiesen schleunigst das Krankenhaus zu verlassen und sich auf direktem Wege nach Hause zu begeben. Auf ihrem Weg nach draußen sah sie dutzende umher eilende und verunsicherte Ärzte, die ihre Patienten auf den Gängen ablegten, weil die Krankenzimmer überfüllt waren.
Als sie den Mundschutz anlegte und durch den Haupteingang schritt, beobachtete sie das Chaos, das außerhalb seinen Lauf nahm. Dutzende Leichensäcke, Ärzte, die Krankenstationen auf dem Parkplatz auf der Straße errichteten, und sogar das Militär, das anfing Straßensperren hochzuziehen. Sie begab sich ohne Umwege zu ihrem Auto und fuhr nach Hause. Weinend und aufgewühlt und mit zitternde Stimme erklärte sie, dass sie auf dem Heimweg Körper auf der Straße sah.
Ich schnappte nach Luft und musste das eben Erzählte erstmal verarbeiten. Ich brachte sie ins Wohnzimmer, wo ich sie mit einer warmen Decke und etwas Tee beruhigen wollte. Den restlichen Tag verbrachte ich in meinem Zimmer. Irgendwann wurde ich jedoch durch ein lautes Geräusch aus meiner Trance geweckt, ein Zustand in dem ich versuchte zu verstehen, was gerade um mich herum passiert.
Ich begab mich zum Fenster und spähte nach draußen. Auf der Straße fuhren ein paar Fahrzeuge des Militärs, angeführt von einem waschechten Panzer. In dem Moment begriff ich, wie ernst die Situation wirklich war. Meine Schwester hatte mir zwar vom Auftauchen des Militärs erzählt, aber in ihrer Erzählung erschien es mir so surreal. Jetzt, wo ich es mit eigenen Augen sah, war es keine Illusion mehr.
In diesem Moment fielen mir auch die dutzenden Leichen auf der Straße und dem Gehsteig auf. Panik überkam mich und ich rannte in das Wohnzimmer, um nach meiner Schwester zu sehen. Sie atmete schwer, als ich ankam, und ihr Anblick war grauenhaft. Sie hatte einen merkwürdigen Ausschlag am Mund und an ihren Armen, in ihrem Gesicht und an ihrem Hals tauchten die seltsamen Fäden auf. Ich realisierte, dass sie sich angesteckt hatte. Doch bevor ich einen Ton rausbrachte, schrie sie mich an, warum es auf einmal so extrem heiß im Wohnzimmer ist. Ich wich verängstigt zurück. Mein Herz raste so stark, dass ich kurz dachte, es würde aus meinem Brustkorb springen.
Ich versuchte mich wieder zu beruhigen und sagte ihr, dass ich gleich wieder da wäre. So bescheuert wie es vielleicht war, hoffte ich, dass Medikamente wie Antibiotika anschlagen würden und rannte hoch ins Badezimmer. Ich erinnerte mich, dass der Schrank mit den Medikamenten abgeschlossen war. Ich lief in Eile in mein Zimmer. Schweißtropfen bildeten sich auf meiner Stirn, als ich den Schlüsselbund aus meiner Schreibtischschublade nahm. Ich öffnete den Schrank im Badezimmer und nahm mir ein bisschen Antibiotika. Kurz darauf begab ich mich in die Küche, um dort ein bisschen Wasser in ein Glas zu lassen, damit meine Schwester die Tablette leichter runterkriegt.
Ich wollte mich gerade ins Wohnzimmer begeben, um meiner Schwester das Antibiotikum zu geben, doch als ich dort ankam, war sie weg und die Haustür stand offen. Ich trat nach außen und schrie nach ihr, doch niemand antwortete. Ich ging ins Haus zurück und versuchte meine nächsten Schritte zu planen. Doch ich wusste nicht, was ich tun sollte, also rief ich die Polizei. Es klingelte ein paar Mal, doch es hob niemand ab. Ich schaltete den Fernseher an in der Hoffnung irgendetwas zu erfahren, doch der Nachrichtensender sendete nur ein statisches Bild. Meine letzte Hoffnung war, meinen besten Freund Marcus anzurufen, der als Nachrichtensprecher für diesen Sender arbeitete. Und tatsächlich hob er ab. Ich war so erleichtert.
Ich fragte ihn, was los sei und er erklärte mir, dass der komplette Nachrichtensender kontaminiert wurde, nachdem sich einer seiner Kollegen ebenfalls angesteckt hatte und selbst die Polizeistation wurde außer Betrieb genommen, da sich so gut wie alle Beamten krankgemeldet hatten. Des Weiteren hätte das Militär die Stadt abgeriegelt und würde versuchen, jede Information nach außen abzufangen. Es war kurz ruhig am Telefon und anschließend erklärte er mir, dass sich auf seiner Haut ebenfalls diese blauen und rötlichen Fädchen bildeten, doch aktuell würde es ihm noch gut gehen. Er verabschiedete sich und kurz ertönte das Tuten des Telefons, dass mir unmissverständlich klarmachte, dass ich wieder alleine war.
Und nun sind wir da, wo wir sind. Ich sitze gerade in meinem Zimmer. Verängstigt und einsam. Von meiner Schwester fehlt immer noch jegliche Spur und ich wage es nicht nach ihr zu suchen. Ich weiß nicht, ob sie tot ist, oder noch lebt. Ich flehe um Hilfe. Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich der letzte Mensch auf der Erde bin. Auf meiner Haut haben sich mittlerweile auch diese Fäden gebildet und ich fühle mich von Sekunde zu Sekunde schwächer. Bitte, wenn irgendwer etwas weiß, meldet euch bei mir. Ich bin alleine und habe schreckliche Angst.
Autor: Andrer12345
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