Der Schrecken der Neuzeit
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Es war
dunkel.
Der Mond
ließ sein Licht über das Anlitz der nächtlichen Welt wandern und der Wald lag
still und gerade zu leer da.
Nur eine
kleine Gestalt schlug sich in des Mondes Schein durch Wände von Ästen.
„Bald bin
ich da, bald ist die Suche zu Ende, dann kann ich endlich schlafen!“, so ging es durch den Kopf
der Gestalt, die ganz in einem dunklen Mantel durch das Dickicht geisterte.
Sie suchte
etwas.
Zwischen dem
Braun der Erde und dem Grün der Blätter trat in nicht allzu weiter
Entfernung eine neue Farbe hervor: Schwarze Roben und das aufgeregte Wimmern
der Leute, die hinter ihr her waren, veranlassten die Gestalt, schneller zu
laufen.
Zuflucht.
Sie suchte
Zuflucht vor den Feinden ihrer Art.
Im Jahr 1626
war nun einmal kein Platz für Paranormales…
Sachsen
wurde wieder von der Pest heimgesucht und der dreißigjährige Krieg zerriss das
gesamte Land.
Eine Spur
aus Tod und Blut zeichnete die Bürger, die in einem unausweichlichen Konflikt
zwischen Fortschritt und der Konservative saßen, die Wut war groß.
Feindbilder
wurden gesucht und die Gestalt und ihrer Gleichen mussten als Katalysator
dienen.
Die Gestalt
in ihrem braunen Kapuzenumhang wusste
das.
Vor einigen
Tagen passierte sie ein Dorf und der Dr.Schnabel berichtete ihr, dass bereits 3
Menschen durch den schwarzen Tod starben.
Als
kräuterkundige Frau wurde unsere Protagonistin immer zuerst verdächtigt, wenn
es um solche Vorfälle ging und gerade auf dem Lande galt die Pest als
Hexenwerk.
Fürwahr, die
Hexenverfolgung griff um sich und unsere Hauptfigur wurde als Verfolgte angesehen.
Dabei wusste
sie, dass es etwas gab, das die Menschen vielmehr fürchten sollten.
Während sie
als „Hexe“ verfolgt wurde, stiegen gefährliche Gestalten in die Häuser ihrer
Verfolger ein.
Sie raubten
den Menschen den Lebenswillen, sie versetzten sie in Angst und Schrecken und es
gab viele von ihnen.
Als die
Menschen die Frau fingen und ins Dorf zurück brachten, waren sie bereits im
nächsten Dorf.
Ihre Wirte
fraßen die sterblichen Überreste, während die „Hexe“ an einen Pfahl gebunden
wurde.
Sie
verbreiteten sich über das ganze Land, während der Pfahl in Flammen gesteckt
würde.
Die
Pestflöhe waren wieder da, als Gesandte des Gevatter Tod.