KurzMordSchockierendes EndeTagebuch
Der Tag, an dem der Regen kam
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Regen hatte immer eine besondere Wirkung auf Menschen. Wenn wir sehr jung sind, freuen wir uns noch darüber. Wir plätschern mit den Füßen in den Pfützen, tanzen im Regen, oder beobachten die Tropfen, die die Fensterscheiben herunterlaufen.
Wenn wir älter werden, drückt der Regen aber auf einmal ganz andere Gefühle aus. Wir werden traurig oder unsere Laune wird schlagartig schlechter. Und wenn wir schon traurig waren, werden wir noch viel trauriger.
An jenem Tag wusste ich schon, dass der Regen kommen würde. Ich erwartete ihn.
Meine Freundin flirtete gern mit anderen. Natürlich sagte sie mir, ich bräuchte mir keine Sorgen zu machen. Ich sei ja der, den sie liebte.
Am Anfang genügte mir das. Aber eines Tages kommt der Moment, an dem du deine Gedanken nicht mehr unterdrücken oder verstecken kannst. Du fängst an zu fragen: „Mit wem chattest du denn?„, „Wo warst du?„, „Wer schickt dir ständig SMS?“
Ich konnte es nicht mehr unterdrücken. Einmal hielt ich ihr Handy für unbeobachtet. Und nur aus Neugier schaute ich hinein … Vielleicht war sie wirklich treu und all meine Sorgen und Gedanken waren umsonst. Die Erlösung, die ich benötigte.
Doch so war es nicht. Sie sandte Bilder von sich an andere Männer. Keine Erlösung, keine Rettung. Nur gewaltiger Zorn. Bin ich nicht gut genug? Reiche ich dir nicht?
Sie kam nach Hause. Das Messer hielt ich schon in der Hand, als sie zur Tür hereinkam.
Es ging schnell. Und plötzlich sah ich dieses wunderschöne Blut an meinen Händen. Aber was hatte ich getan? Jetzt konnte ich nichts mehr wiedergutmachen. Ich konnte die Situation nicht mehr verbessern. Sie würde nie wieder lachen oder mich küssen oder mich lieben.
All der Zorn wurde zu Trauer. Ich wusste, was ich getan hatte. Alles war vorbei, weil ich mich nicht beherrschen konnte; weil ich die Kontrolle verloren hatte.
Ich stehe am Fenster und zähle Regentropfen. Sirenen, die langsam näher kommen.
Wie lange es wohl regnen wird?
() 11:28, 14. Jun.
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