Das ES
22.11.2012
Es war ein kalter Novembertag. Ich kam gerade aus der Schule und setzte mich an die
Playstation, da ich mein neues Spiel weiterspielen wollte.
Meine Mutter war bei der Arbeit und meine Schwester war in der Schulbetreuung.
Nachdem ich zum 2000. Mal gestorben war, beschloss ich aus Frust, aufzuhören und
etwas fernzusehen. Als ich schließlich auf die Uhr sah, erschrak ich. Es war schon 15:55 Uhr
und ich sollte doch meine Schwester um 15:30 abholen. „Mama wird mich umbringen“, dachte ich
mir. Ich schwang mich auf mein Rad und fuhr zur Schule. Als ich aber durch den Wald fuhr, hörte
ich seltsame Geräusche. Es klang wie eine Frau, die unterdrückt schrie. Ich beschloss also,
nachzusehen und fuhr tiefer in den Wald, als mir eine Radiomeldung vom Morgen in den Sinn
kam
Das ES
22.11.2012
Es war ein kalter Novembertag. Ich kam gerade aus der Schule und setzte mich an die
Playstation, da ich mein neues Spiel weiterspielen wollte.
Meine Mutter war bei der Arbeit und meine Schwester war in der Schulbetreuung.
Nachdem ich zum 2000. Mal gestorben war, beschloss ich aus Frust, aufzuhören und
etwas fernzusehen. Als ich schließlich auf die Uhr sah, erschrak ich. Es war schon 15:55 Uhr
und ich sollte doch meine Schwester um 15:30 abholen. „Mama wird mich umbringen“, dachte ich
mir. Ich schwang mich auf mein Rad und fuhr zur Schule. Als ich aber durch den Wald fuhr, hörte
ich seltsame Geräusche. Es klang wie eine Frau, die unterdrückt schrie. Ich beschloss also,
nachzusehen und fuhr tiefer in den Wald, als mir eine Radiomeldung vom Morgen in den Sinn
kam: Ein Mann wurde in der Nacht zum Freitag tot im Wald aufgefunden. Der Körper war völlig ausgeweidet
und blutleer. Die Polizei vermutete, dass es sich bei dem Täter um den am Dienstag
ausgebrochenen Psychopathen handelte.
Mir fuhr ein Schauer durch den Körper und ich war nah dran,
zurückzufahren, aber da war wieder dieser Schrei. Ich fuhr also weiter in den Wald, als ich an eine
Höhle kam. Plötzlich verstummte der Schrei und ich hörte ein lautes Fußstapfen und ein Schleifen.
Als ich ES sah, setzte mein Herzschlag kurz aus. ES hatte große, leere Augen mit kleinen roten
Pupillen. ES hatte keinen Mund und 20 cm lange Zähne und Krallen.
Es schleppte eine Frauenleiche hinter sich her. Ich kannte die Frau nur vom Sehen, aber
sie hatte stets ein Lächeln im Gesicht. Das ES ließ die Leiche liegen und kam auf mich zu.
Ich wollte wegrennen, aber es ging nicht. Ich war wie festgefroren.
Als dieses Wesen knapp
einen Meter vor mir stand, hörte ich einen Schuss und ES brach zusammen. Die Polizei war da
und hatte ES erschossen. Sie erklärten mir, dass dieses Etwas der Psychopath war. Er hatte
sich auf der Flucht in einem Atomkraftwerk versteckt und wurde verstrahlt. Er oder ES
mutierte daraufhin, verschlang die Eingeweide und trank das Blut seiner Beute.
Es soll aber sehr intelligent sein und seine Opfer gezielt in die Höhle gelockt haben.
Als wir nach dem Psychopathen sehen wollten, war ES weg. So, als ob es nie dagewesen war.
Aber es blieb eine Blutlache zurück, wo vorher die Leiche lag. Der Polizist brachte mich zur
Untersuchung ins nahegelegene Krankenhaus. Als der Arzt bestätigte, dass ich gesund war, brachte
mich der Polizist nach Hause. Er erklärte meiner Mutter, was passiert war und beschrieb ES.
Nun ist es 22:30 Uhr und ich sitze in meinem Zimmer am PC.
Hey, was ist das da am Fenster?
Ich gehe mal nach draußen, um nachzusehen.
Bürgermeister: „Das war der letzte Eintrag des Jungen Nico in seinem
Tagebuch. Er wurde am 23.11.2012 blutleer und ohne Eingeweide tot aufgefunden.
Es wird vermutet, dass es sich um dieses ES aus dem Tagebuch handelte.
ES ist noch da draußen.
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