GeisteskrankheitKurzMord

Die Dämonen in meinem Kopf

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich habe versucht, meine Dämonen zu ertränken. Ich habe versucht, mich mit ihnen auseinanderzusetzen und bin kaputt gegangen. Ich habe sogar versucht, mit meinen Dämonen einen Pakt zu schließen, doch mit ihnen kann man keine Geschäfte machen. Ich rede von den Dämonen in meinem Kopf, die mich ständig in ein Leben ohne Licht ziehen. Sie haben mich gefunden, gefressen und meine Seele entfernt, bis ich irgendwann eine Kreatur ohne Seele war. Ein schmerzerfüllter Schatten meiner selbst. Eine leere Hülle. Und ich will keine Hülle mehr sein.

Diese ewige Nacht, die in meinem Herzen herrscht, muss weg, andernfalls möchte ich dieses Leben nicht weiter führen, denn lieber wäre ich tot als eine leblose Hülle, die nur noch dahin vegetiert. Ihr wisst ja nicht wie es ist, keine Aussicht mehr zu haben, ständig in eine dunkle Sonne zu blicken, die sich nur als Sonne verkauft, um nicht so schnell aufzufallen. Diese ewige Nacht macht mich krank. Diese Einsamkeit zerstört meinen Verstand und die Drogen können auch nichts mehr erwecken, da alles längst erfroren und tot ist.

Ich bin tot.

Schon lange.

Ich kann dieses Leben nicht so wie ihr leben. Ich werde verrückt mit diesem Gefühlsspektrum in mir drin, das immer aufleuchtet zu den unpassendsten Situationen und mir unendlichen Schmerz bereitet. Ich fühle zu viel, um in dieser Welt klar zu kommen und mit dieser Leere will und kann ich einfach nicht mehr leben, weil ich durch diese Welt nicht mehr wandeln will. Die Menschen sind kalt, leer und ohne jegliches Gefühl für die anderen. Sie nutzen jede Gelegenheit um ihren Vorteil aus dem Leid anderer zu gewinnen, während der kreative, offene, gute Mensch verbrannt wird im Scheiterhaufen seines Lebens. Und anstatt es zu löschen, dieses Feuer in der Seele, trinken sie das Wasser lieber, damit sie nicht verdursten. Ich will kein Künstler mehr sein, zwischen all diesen blinden Menschen, deren Augen scheinbar zugenäht sind. Sie verstehen den Hintergrund nicht. Sie lesen die Texte zwar, sehen die Bilder, sehen mich, aber verstehen tun sie es nicht. Sie lesen nicht zwischen den Zeilen sondern die Bücher als Ganzes. Genau so wie mit den Menschen. Sie blicken in die Gesichter und sind dazu gemacht worden, nur noch misstrauisch und aggressiv, ausgebrannt und kalt zu sein.

Dieses Leben kotzt täglich an, ich bereue es täglich aufzustehen. Wo früher ein offener, guter, wärmender Mensch war ist heute eine ausgebrannte Hülle.

Damit kann und möchte ich nicht leben. Ich werde es heute beenden. Sie werden es nie verstehen können, doch den Schlussstrich werde ich heute ziehen, weil nichts mehr da ist, was auch nur annähernd noch diesem Vorhaben im Weg stehen könnte. Es ist vorbei, dieses Leben hat mich gebrochen.

Ich gehe in die Küche, nehme mir ein Küchenmesser und gehe hinaus. Ein schöner Tag. Die Sonne scheint, der warme Wind umhüllt mein müdes Skelett. Ich gehe in den Wald.

Dort setze ich mich auf eine Bank. Einsam und abgeschieden steht sie inmitten der Nadelbäume. Fast schon gruselig. Doch es strahlt Ruhe aus.

Ich nehme das Messer aus meiner Jackentasche. Ein letztes Mal blicke ich auf mein Handy, lese: „Hay“ von einer Freundin.

Im letzten Akt von Traurigkeit schicke ich ein: „Bye“, nehme das Messer.

Ich halte es mit der Spitze zu mir, schließe die Augen. Im Dunkeln erwarte ich den spitzen Stich in meiner Brust… Und ramme mir das Messer direkt ins Herz.

Ich sacke sofort zusammen, eine Träne rinnt mir noch aus dem Auge, dann wird alles schwer. Und träge… „Endlich stoppt dieser Schmerz in meinem Kopf.“

() 13:13, 27. Apr. 2014 (UTC)Jacksully

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