ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Du sitzt auf deinem Bett.
Du sitzt um die Uhrzeit immer auf deinem Bett.
Du sitzt und wartest darauf, dass deine Eltern reinkommen und dir „Gute Nacht“ sagen.
Du sitzt und es passiert immer das Gleiche, wenn sie kommen.
Sie sagen dir gute Nacht und du fragst sie, ob sie in den Schrank und unter das Bett schauen können, weil da ja Monster versteckt sein könnten.
Jedes Mal wieder schauen sie und ich muss sagen, dafür, dass sie nur so tun, machen sie es ziemlich gründlich. Das nützt ihnen aber nichts, denn sie stehen jedes Mal wieder vor mir.
Sie stehen direkt vor mir, so nah, dass wenn ich wollte, sie sofort packen und in Stücke reißen könnte. Einmal konnte ich mich kaum beherrschen. Sie hatten einmal länger geschaut als sonst und unnötig oft durch mich hindurchgegriffen. Aber ich muss warten.
Ich warte.
Ich warte auf den Moment, in dem er mich freilässt.
Mich freilässt und ich meine Arbeit, wofür ich erschaffen wurde, vollenden kann.
Wir entstehen aus einem einzigen Gedanken. Wir manifestieren uns in einer zufälligen Form in der Nähe unseres Schöpfers und verweilen solange, bis der Moment gekommen ist. Wir sind Einzelgänger, da bisher keine Person die Macht hatte, mehr als einen von uns zu manifestieren.
Dennoch ist der kleine Bursche etwas Besonderes. Bisher gab es niemanden, in seinen Alter, der es schaffte einen von uns zu schaffen. Normalerweise sind es Männer über 25, die gewaltig einen weg haben und Hass gegenüber alles und jeden schüren. Meist enstehen wir, weil sie in irgendeinem Moment, ihre Wut, ihren Hass so bündeln konnten, dass genug Energie entstand, sodass wir in „Erscheinung“ traten. Aber wie erwähnt, war dies meist nur ein kurzer Moment, weshalb sie uns weder „festhalten“, kontrollieren, noch spüren konnten. Also rissen wir sie kurzer Hand in Stücke, da sie es nicht würdig waren, ergötzten uns an ihren Eingeweiden und verschwanden wieder. Nur selten schaffte es jemand, uns festzuhalten. Noch seltener schaffte es jemand uns zu kontrollieren. Weshalb es nur eine Handvoll gibt, die über uns Bescheid wissen.
Der Kleine.. Ja der kleine Bursche. Er ist wirklich etwas Besonderes. Wenn man ihn so sieht, wie er in seinen Bettchen liegt und Angst vor der Dunkelheit hat, könnte man ernsthaft denken, er sei ein ganz normaler, 6 jähriger Junge, der ab und zu ins Bett pisst. In ihm schlummert etwas.. Etwas Großes. Ich kann es nicht beschreiben, da ich so etwas auch noch nie gesehen habe. Bisher hatte es noch nie jemand geschafft mich zu bändigen. Immer, wenn ich erschien, wurden meine Schöpfer binnen Sekunden an alle Wände verteilt. – Das war ein Spaß –
Aber bei ihm..Ich erschien, an seinen 5. Geburtstag, aus einer Laune heraus. Er schlich sich Abends in die Wohnstube und wollte Fernsehen. Er schaute sich eine Dokumentation über die Nahrungskette Afrikas an und beobachtete, wie ein Löwe eine Gazelle zerfleischte.. und da war ich. Ich stand neben ihm und war bereit, ihn genau so zu zerfleischen, wie der Löwe die Gazelle und ihn an alle Wände zu verteilen.
Ich setzte an und er drehte nur seinen Kopf und schaute mich an. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Er lächelte unschuldig und sagte mir:
„Hallo, ich bin Brian. Gehe bitte in meinen Zimmer spielen, sonst weckst du noch meine Eltern auf und ich will keinen Ärger bekommen.“
Ich konnte es mir nicht erklären. Ein kleiner 5 Jähriger ist mächtiger als ich. Da kommt etwas Großes auf die Welt zu.
An seinen 7 Geburtstag war es soweit. 2 Jahre musste ich warten, bis ich wieder meinen Spaß haben konnte. Es war wieder Abends und der Kleine spielte mit seinen Spielzeug Dinos, bis bei einem der Kopf abfiel. Er schaute sein Spielzeug an, ohne irgendeine Regung. Dann kam etwas, was selbst mich überraschte – Nach zwei Jahren, nachdem er mich zum Spielen in sein Zimmer schickte, redete er zum ersten Mal mit mir:
„Bist du noch da? “
Ich antwortete nicht, denn wir reden nicht mit unseren Schöpfern.
„Ich weiß, dass du da bist. Ich kann dich nämlich spüren.“
Ich antwortete nicht.
„Weißt du, weshalb mein Dino kaputt gegangen ist?“
Ich antwortete nicht.
„Ich hab ihn kaputt gemacht und es macht Spaß. Ich mache gerne Sachen kaputt, aber Spielzeug auf Dauer kaputt zu machen, macht kein Spaß. Ich will das gleiche Gefühl haben, was ich bekam, als ich sah, wie der Löwe die Gazelle kaputt gemacht hat.“
Ich dachte mir – Dann schau dir die Doku doch nochmal an.
“ Kannst du mir einen Gefallen tun und Mama und Papa kaputt machen? Ich hab sie jedes Mal gefragt, ob sie nachschauen können, ob sie ein Monster in meinen Zimmer finden und jedes Mal waren sie zu doof um dich zu finden, obwohl du direkt vor ihnen standest. Also mach sie bitte kaputt.“
Das war mein Zeichen. Ich setzte mich in Bewegung und durchschritt seine Zimmertür, als er plötzlich noch was sagte:
„Kannst du kurz auf mich warten? “
Er ging zu seinen Bett, holte sein Lieblingskuscheltier und kam wieder zu mir.
„So jetzt können wir loslegen, aber warte kurz, ich sag Mama und Papa noch Gute Nacht.“
Er ging in das Zimmer seiner Eltern, kletterte aufs Bett und weckte sie somit. Sie fragten ihn was los sei und er meinte nur, dass er ihnen Gute Nacht sagen möchte. Er drückte sie, kletterte wieder runter und stellte sich mit seinem Kuscheltier neben mich und sagte seinen letzten Satz zu seinen Eltern:
„Und Mama und Papa? Ich hab in euren Zimmer mal nachgeschaut, ob sich hier Monster befinden und zu meinem Glück habe ich eins gefunden. Das wird jetzt mit euch spielen.“
Das war mein Zeichen. Ich schnellte an dem Jungen vorbei und stürzte mich auf seine Eltern. Noch nie hatte ich so viel Spaß dabei gehabt, jemanden umzubringen. Ich genoss es förmlich, wie ich die Gliedmaßen beider abtrennte, damit sie nicht mehr fliehen konnten und sie zusehen müssen, wie ich den anderen umbringe.
Ich fing mit der Frau an.
Ich riss ihre Zunge heraus und warf sie gegen die Wand. Das Geräusch, wie sie dagegen knallte, brachte mich in Ekstase. Dann packte ich mit beiden Händen ihren Kiefer und drückte ihn zusammen. Dieses Gefühl, wie die Knochen spielend leicht meiner Kraft nachgaben, aufeinanderprallten und Geräusche von sich gaben, war Musik in meinen Ohren. Das Gleiche machte ich mit ihrem Mann und Beide quietschten, als wären sie zwei fette Schweine, die nach Tagen wieder etwas zu essen bekommen. Zum Schluss riss ich beiden ihre Bäuche genüsslich auf und vermischte ihre Gedärme miteinander, die ich dann im ganzen Raum verteilte. Am Ende war von den Beiden nur noch ein Haufen undefinierbares Stück Fleisch übrig geblieben und das Zimmer hatte einen neuen Anstrich bekommen. Voller Befriedigung heulte ich auf und drehte mich zu den Jungen um. Ich dachte eigentlich, dass er schon abgehauen sei, aber er stand immer noch in der gleichen Position da, wie, als ich angefangen hatte seinen Eltern zu zerstückeln, aber mir fiel etwas auf.. Er lächelte. Er lächelte wie bei unserer ersten Begegnung, aber diesmal hatte es eine andere Wirkung. Ich fühlte mich stärker als jemals zuvor. Ich bemerkte, dass er voller Blut war, aber das schien ihn nicht sonderlich zu stören. Er wischte sich das Blut aus dem Gesicht, leckte es von seiner Hand ab und lächelte wieder. Er fragte mich:
„Wer bist du?“
Ich antwortete nicht
„Komm schon, das hat doch Spaß gemacht. Also verrate mir wer du bist.“
„Ich bin die Dunkelheit in DIR!“
„Dankeschön, wenn ich wieder spielen will, dann rufe ich dich einfach, aber jetzt darfst du erst einmal woanders spielen gehen“
Ich verschwand.