Klassische PastaLangeRitual
Die Geschichte des Robert Elm
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Part I
Die Lichter der Skyline von Seattle entflammen als die Nacht über die Stadt hineinfällt und diese zum Leben erweckt. In einer heruntergekommenen Bar unter dem sanften Brummen der fluorenszierenden Deckenleuchten sitzt ein einsamer Mann, in seiner zittrigen Hand ein Glas Whiskey haltend.
Dieser Mann ist ein Rätsel. Er erscheint jeden Abend um 10 Uhr im “Spade” und verlässt es kurz vor dem Morgengrauen. Er bestellt immer wieder das Gleiche. Ein großes Glas irischen Whiskey. Etwas anderes als “Das übliche…” oder ein gelegentliches Schnauben oder Geflüstere verlässt nie seinen Mund. Er ist wie ein Schatten. Für die meisten Leute ist er nicht mehr als ein Obdachloser, den das Glück vor langer Zeit verlassen hat, weswegen er, wie schon viele vor ihm, zur Flasche gegriffen hat. Für jene, die ich jedoch kennen, ist er Robert Elm, ein Mann, der eine Geschichte zu erzählen hat.
Die Nacht war durchwachsen von Schneeregen. Das gewöhnlich lebhafte “Spade” war deshalb menschenleer, bis auf Robert. Er saß auf seinem üblichen Platz. Der hintere linke Tisch, mit dem Gesicht zur Wand gedreht und über seinen Drink geneigt, in völliger Stille, ausgenommen das Brummen der Lampen und das Trommeln des Barkeepers auf der metallenen Kasse.
Über die Jahre die Elm nun schon mit der untergehenden Sonne hierher geschwemmt wurde, war der Barkeeper Neugierig geworden, was diesen Mann dazu bewegte. Auch wenn er den anderen interessierten Kunden die übliche “er hat seinen Job verloren” oder “er will nur ein wenig abschalten” Ausrede erzählt hatte wusste er tief in seinem Herzen, dass mehr hinter dem Whiskey-Liebenden Schatten stecken musste. Heute Nacht würde es anders sein; der Barkeeper biss sich auf seine Unterlippe, holte tief Luft und ging auf seinen Stammkunden zu.
Der Barkeeper stützte sich mit der Hand auf dem Tisch ab und fragte in seiner freundlichsten Manier: “Na? Wie geht’s?” Robert schrak auf, als hätte er einen Schuss gehört.
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