GedichtKurz

Die schwarze Kreide in der Hand

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Die Schwarze Kreide in der Hand.

Die
Schwarze Kreide in der Hand

graviert er die Qualen in die Wand.

Er
spricht von Schönheit, die ihn trägt,

er spricht vom Hochmut,
der ihn prägt.

Doch, wenn der Gedanken schlecht,

wer gibt,
dem Mensch das Recht,

als guter Mensch zu leben?

Die Schwarze Kreide in der Hand

malt
er das Leiden an die Wand.

Er malt die Wolllust, zeigt die
Gier,

er malt Mann und Frau als Tier.

Doch, wenn die
Absicht schlecht,

woher nimmt man sich das Recht,

Frei für
sich zu leben?

Die Schwarze Kreide in der Hand

reißt
er den Schrecken in die Wand.

Er schreibt von hell entfachter
Wut,

er zeigt die tiefste Höllenglut.

Doch, wenn die Taten
schlecht,

wer nimmt, sich schon selbst das Recht,

sich von sich
zu distanzieren?

Die Schwarze Kreide in der Hand

brennt
er die Schmerzen in die Wand.

Er malt den Neid, der an ihm
sägt,

er malt den Groll, den er hegt.

Doch, wenn ein
Mensch zu schlecht,

woher nimmt, er dann das Recht,

Missgunst
auszusehen?

Die Schwarze Kreide in der Hand

bricht
er das Unmaß aus der Wand.

Er zeigt uns die Schmerzen, die er
lebt,

er zeigt uns die Masse, nach der er strebt.

Doch,
wenn die Prinzipien schlecht,

woher nimmt, man dann das
Recht,

andere zu richten.

Die Schwarze Kreide in der
Hand

schmiert er die Trägheit auf die Wand.

Er legt die Kreide
aus der Hand

und schläft ein im grauen Sand.

Doch, wenn
der Antrieb schlecht,

woher nimmt, der Mensch das Recht,

ihn
von andren zu verlangen?

Die Schwarze Kreide in der Hand

sticht
er das Grauen in die Wand.

Er schreibt vom Geiz und dessen
Wert,

er schreibt von Großmut, den er ehrt.

Doch, wenn die
Verteilung schlecht,

woher nimmt, der Mensch das Recht,

nur
sich selbst zu nähren?

Ulysses Kedl

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