ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich begann die gestrige Londoner Zeitung am Morgen durchzublättern.
Es war gerade mal 05:37 Uhr und ich gähnte laut vor mich hin, machte mir einen Kaffee und strich mir durchs ungekämmte Haar. Dann fiel mir eine Überschrift auf, zu einem Text, der auf der Vorderseite zu sehen war. „Mysteriöser Selbstmord“, hieß es. Ich trank meinen Kaffee in großen Schlucken und stellte die leere Tasse in den Geschirrspüler. „Jaja.. Leute gibt es, die nur mit einer Überschrift die Leute in den Wahnsinn treiben wollen“, dachte ich mir und legte die Zeitung mit genervtem Blick weg. Der Wecker piepste in einem schrillen Ton und zeigte 06:00 Uhr an. Ich zog mich an und machte mich Fertig, nahm wie jeden Morgen die Zeitung mit, damit ich im Bus etwas zu tun hatte.
Als ich im Bus saß war es nun schon 07:31 Uhr. Ich nahm die Zeitung aus meiner Schultasche heraus und war gerade dabei sie mir anzusehen. Neben mir saß eine Frau, blondes Haar, hübsch und Jung. Sie starrte mit aufgerissenem Mund auf die Vorderseite, dort wo auch der Text den ich vorher bemerkt hatte stand. Ich hatte ihn mir gar nicht durchgelesen und tat dies nun.
Londoner Tageszeitung , 13 Februar. 2004
==‚MYSTERIÖSER MORD“
“’==
Die Eltern des ermordeten Teenagers Elisabeth Thunder sagten aus, das ihre Tochter gestern um ca. 23:45 Uhr plötzlich verschwunden sei. Vor ihrem Verschwinden solle sie noch mit jemandem geredet haben, dessen Namen sie aber auf gar keinen Fall preisgeben wollte. Die Eltern gingen also schwer davon aus das der Tod ihres einzigen Kindes kein Selbstmord gewesen sei, da sie auch keine Andeutung eines Psychisch-Instabilen Verhaltens aufgewiesen habe und das Fenster des Mädchens offen stand. Die Polizei hat bis jetzt noch keine weiteren Spuren eines möglichen Täters gefunden, lässt aber trotzdem warnen das besonders Jugendliche um diese Uhrzeit vorsichtig und nicht die Fenster offenhalten sollen.
„Nächste Haltestelle Gesamtschule Newcastle“ sagte eine Bandansage im Bus. Der Zeitungsausschnitt machte mir ein bisschen Flau im Magen. „Ach stell dich nicht so an, das war ein einziger Fall und ihre Eltern haben sich die Stimme bestimmt nur ausgedacht“ zwang ich mich zu denken und stieg aus.
Die Schule war heute langweilig, jetzt da ich bald in die Oberstufe kam machten sie alle Stress in der Klasse. „Hey Josh, ey Josh..Joosh, JOSH!!“, schrie mir eine weibliche Stimme hinterher als ich gerade auf dem Weg nach Hause war und ich drehte mich um, es war Claire, meine beste Freundin . „Eh.. hi“ gab ich zur Antwort und ging weiter. „Was ist denn los.. Josh.. was hast du denn?“ „Nichts“, „Doch ich weiß das du was hast, sag es mir!, sie ließ einfach keine Ruhe. „Hast du das in der Zeitung gelesen?“ fragte ich sie darauf und sie meinte „Nein.. was soll da gestanden haben?“. „Ach nur so ein Todesfall.. auf der Vorderseite“ , dann sah sie mich verdutzt an „Da war nichts von Tod, Josh.. geht’s dir wirklich gut?“. Sie hatte es nicht gesehen? Ich musste es ihr einfach zeigen und rollte die Zeitung auf. Doch nach meinem Entsetzten war der Text weg, er war einfach verschwunden. „Wie ist das möglich?“ „Was denn.. Josh?“ „Vorher war er noch da, der Text.. ein Todesfall von einem Mädchen.. ganz sicher!“ Sie hebt die Augenbraue und schmunzelte. „Du bist nicht gruselig, wenn du das erreichen willst damit“. Ich war sauer. Ich weiß das ich es mir nicht ausgedacht hatte, schließlich sah das Mädchen neben mir auch den Text.
Zuhause angekommen legte ich die Zeitung auf den Tisch und wollte mir etwas zu Mittag kochen, doch da, ich sah ihn wieder, ja der Text war wieder auf der Vorderseite. „Das ist abgefahren.. wie ist das nur möglich“ kam es mir in den Kopf. Ich dachte jedoch nicht länger daran, da ich viele Hausaufgaben erledigen musste.
Ich vernahm einen starken Luftdruck und wachte völlig durchgefroren um 23:40 Uhr auf. „23:40 Uhr warte.. das ist doch die Uhrzeit bei dem .. das Mädchen.. nein, das kann nicht sein“, ich sah mich um.
Das Fenster ist offen, aber wie.. ich hatte es ganz sicher zu gemacht. Oben an der Decke krachte etwas und ich sah hinauf, was ich da sah verängstigte mich zutiefst. Ein Strick. „Ist das Zufall?“ fragte ich mich selbst. „Träume ich?“,23:40 Uhr.. ein Strick.. das Mädchen.. die Zeitung. Ich wischte mir über die Augen und wollte das Fenster zumachen, doch es ging nicht. Irgendetwas hinderte mich daran. Dann bemerkte ich plötzlich wie ich an die Decke, zu dem Strick gedrückt wurde, von ganz alleine. Der Strick öffnete sich. Ich bekam Panik und wusste nun auch das ich nicht träumen konnte. Dann schnitt er mir in den Hals, sodass ich keine Luft mehr bekam und unfähig war zu sprechen. Bevor ich starb hörte ich noch eine kratzige Stimme, die einem Clown ähnelte sagen: „Zeitung, Zeitung, tralala warst zu neugierig hahaha!“.