ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Es begann alles in den Sommerferien. Nach dem Schuljahresende wurde ich von meiner Mutter sofort mit dem nächstbesten Flieger zu meiner Großmutter nach Russland geschickt. In diesem Einödendorf bei ihr, gab es ansich Nichts. Ich hatte eine, etwas durchgeknallte, Freundin dort, aber auch nicht mehr. Die ersten Tage verbrachte ich recht ruhig, meine Freunde besuchten mich tagtäglich und das über mehrere Stunden. Doch eines Tages klingelte es an meiner Haustür.
Ich machte auf, meine Freundin stürmte hinein und schaute mich mit großen Augen an. „Lass es uns machen! Bitte!“, sagte sie dann. Ich verstand nichts. „Wie bitte? Was machen?“,fragte ich völlig verwirrt. „Lass uns die schwarze Dame rufen!“. Ich lachte nur leicht… Doch in mir drin bebte es. Ich hatte nie wirklich an diese Geister-Spuk Welt geglaubt und hatte auch recht wenig am Hut. Ansich war ich dennoch ein richtiger Schisser. Ich müsste mindestens drei Dosen Schlafmittel nehmen bevor ich mich an dieses Experiment wage. „Also machst du mit, oder biste n‘ Schisser? Glaub mir, wir werden reich, wenn wir sie sehen und davon berichten!“. „Was denkst du denn von mir? Klar mach‘ ich mit.“,
antwortete ich, ohne zu zögern. Sie meinte wir treffen uns um 18 Uhr bei ihr. Na wenigstens nicht um Mitternacht. Wenigstens eine Sache, die mich beruhigte.
Ich trottete dann am Abend bei ihr an. Wir gingen in ihr Zimmer. Niemand war zuhause außer ihr und mir.
Auf ihrem Tisch sah ich schon die ganzen Requisiten. Messer,Teller,Kerze und weiter rechts – ein Feuerzeug. Sie schob die marinenblauen Gardinen so zurecht, damit kein Licht mehr in das Zimmer kam. Dann zündetete sie die Kerze an und murmelte irgendwas vor sich hin. Plötzlich fing der Teller an zu wackeln. Ich schluckte nur und meinte, ob wir nicht lieber aufhören sollten. Doch dann begann sich das Messer sich auch noch milimeterweise zu bewegen. Plötzlich wurde vor meinen Augen eine recht dürre,schwarze Gestalt sichtbar. Es reichte mir. Meine Psyche machte das nicht mehr mit.
Ich pustete die Kerze aus, rannte zu den Gardinen und riss sie auf. Licht. Endlich. Meine Freundin fragte, was soll das gewesen sein, es ist doch nichts passiert. Ich sagte dennoch, mir wäre schlecht und ich wolle lieber gehen. Auf meinem Heimweg stieß ich paar Steine vor mich hin und dachte nach. Ich redete mir ein, es wären nur sinnlose Halluzinationen gewesen und ich solle mir keine Panik machen. Zuhause angekommen zog ich meine Schuhe aus. Ich ging in die Küche.
Plötzlich war sie wieder da. Wieder diese schwarze, dürre Gestalt. Ich schüttelte den Kopf. Dann sah ich meine Oma, die mich mit ihrem gewohnten Lächeln fragte, ob ich essen wolle. Ich antwortete mit einem verzögerten „Nein,danke.“ Und ging in mein Zimmer. Bald war Nachtruhe angesagt. Ich legte mich in mein Bett und machte die Augen zu. Und sie kam wieder… Und immer wieder. Ich wälzte mich sicherlich 3 wenn nicht sogar 5 Stunden im Bett. Ich ging nach unten. 4 Uhr morgens. Ich nahm Schlafmittel und ging wieder nach oben. Doch selbst das Schlafmittel brachte nichts. So drückte ich die ganze Nacht kein Auge zu. Am Morgen gelang es mir, doch eine Stunde leichten Schlaf zu ergattern. Ich ging frühstücken. Normalerweise erwartete ich jetzt großes Geklingel und ein etwas groß geratenes Mädchen welches mich mit Ideen bombadieren würde.
Doch es war still. Niemand war da. Meine Oma war auf Arbeit, also hatte ich heute das Haus für mich. 13 Uhr…14 Uhr… 15 Uhr.. Noch immer war meine Freundin nicht da. Ich nahm mein Handy und rief bei ihr zuhause an. Das Einzige, was ich hörte war ein lautes Schluchzen ihrer Mutter. Ihre Tochter sei tot, meinte sie. Plötzlich trennte sich die Verbindung. Ich wählte die Nummer erneut. Kein Signal. Ich schaute mir alte Fotos von mir und meiner Freundin an… Nach einer gewisser Zeit wurde mir wieder schwarz vor den Augen. Und die Gestalt kam erneut… Sie hielt… das Messer in der Hand und die Leiche meiner Freundin. Es ging über Wochen so. Doch es verschlimmerte sich. Ich bekam ständig Paranoia Anfälle. Konnte nicht ruhig schlafen. Stand jeden morgen verschwitzt auf. Selbst die stärksten Tabletten halfen nicht. Diese dürre Gestalte machte es mir einfach nicht leicht. Egal wo ich hinsah.
Überall war sie da…