KreaturenMittelSchockierendes Ende
Drachentöter
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Sören stieß sein Schwert tief in das schuppige Fleisch der Bestie. Heißes, fast kochendes Drachenblut quoll stoßweise aus der tiefen Herzwunde hervor auf den glänzenden Hort aus Schmuck, Gold und Edelsteinen, während das Biest seinen Schmerz so laut herausbrüllte, dass sich die Leute, die vor der Höhle standen, ihre Ohren zuhalten mussten.
Sören tat das nicht. Er hätte es auch dann nicht getan, wenn er kein Schwert hätte festhalten müssen. Es war nicht das erste Ungeheuer gewesen, dass er erledigt hatte und er hatte sich das Wachs so in die Ohren gesteckt, dass es sein Gehör schützte, er zugleich aber noch immer den befriedigenden Schmerzensschrei wahrnehmen zu können. Dafür lebte er. Für diesen Moment des Triumphs. Der Kontrolle, der Macht, während er von allen bewundert und gefeiert wurde. Es wäre nicht nötig gewesen, da der Drache bereits im Sterben lag, aber dennoch drehte er sein Schwert in der Wunde und genoss die wachsende Lautstärke des eigentlich schon kraftloser werdenden Schreis. Es war unglaublich, welche Kraftreserven selbst ein sterbender Körper noch mobilisieren konnte. Das Wunder des Lebens, dachte er lächelnd und dieser Gedanke erinnerte ihn an etwas.
Er ignorierte die Bestie, die hilflos mit ihren Krallen in die Luft schlug und schwach mit dem Schwanz auf ihr Bett aus Gold peitschte und wandte sich dem Gelege zu. Ursprünglich waren es fünf Eier gewesen. Aber aus zweien davon waren erst vor wenigen Augenblicken kleine Drachen geschlüpft. Unbeholfen und tapsig taten sie die ersten Schritte ihres Lebens und auch wenn sie noch blind waren, suchten sie bereits die Nähe ihrer sterbenden Mutter, erkannten sie am Geruch. Sören bohrte einem von ihnen sein Schwert in den Schädel, woraufhin ein schrilles Kreischen erklang. Der Bruder oder die Schwester des Jungdrachen – bei diesen Kreaturen ließ sich das nicht so genau sagen – wandte instinktiv den Kopf in die Richtung, aus der der Schrei gekommen war und ging ein paar Schritte darauf zu.
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