MittelMordTod

Ein antiker Brief

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Meine Name ist Ani-Asa Yuanzhang. Ich bin die dritte Frau des Kaisers Zhu Yuanzhang. Mein Mann ist vor zwei Tagen verstorben. Nun, so wie es der Brauch will, werden alle Frauen des Kaisers am dritten Tag erhängt, damit sie ihm im Jenseits Gesellschaft leisten können. Die Hohepriester haben alle Vorkehrungen getroffen. Ich schreibe diesen Brief, während ich die dumpfen Schläge der königlichen Glocke höre. Soeben ist sie zum 99. Mal geschlagen worden, das heißt, der nächste Schlag wird die Zeremonie einleiten. Aber derjenige, der diesen Brief findet, soll sich davor hüten, meinen Anweisungen keine Folge zu leisten. Ich verfluche… Dieser Brief wurde 1883 im Verbotenen Palast in China gefunden. Heute wird er im Nationalhistorischen Museum in Peking, China ausgestellt. Er gilt als einziger Beweis für die Existenz Ani-Asa Yuanzhangs. Woher ich das weiß? Nun, ich bin ein professioneller Antiquitätendieb. Mein Name ist Yun-Se. Als ich im März auf Beutesuche gewesen war, fiel mir dieser Brief auf. Ich musste ihn haben. Ein ganzes Jahr habe ich den Plan ausgetüftelt und alle Vorkehrungen getroffen, um diesen Brief mein Eigen nennen zu können. Alles lief nach Plan, habe ohne Spuren zu hinterlassen das Gebäude infiltriert und den Brief, der nicht sonderlich gut geschützt war, mitgehen lassen. Dieser blöde Wachmann musste ja dann genau in dem Moment, als ich verschwinden wollte, auftauchen. Jetzt wird er garantiert niemanden mehr bei seiner Arbeit stören. Dieser Brief faszinierte mich, er ist mir unter all den Antiquitäten, die ich mein Eigen nenne, am liebsten. Von ihm geht eine gewisse, fremde, bedrohliche Aura aus, wenn man bedenkt, dass die Verfasserin hingerichtet worden ist, dann ist das nichts Erstaunliches. Da meine Begierde gestillt war, legte ich mich schlafen. Ab hier begann es merkwürdig zu werden. Ich träumte von einer Frau, sie war sehr jung. Merkwürdig war jedoch, dass sie mir bekannt vorkam.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"