GeisteskrankheitKurz

Ein Auszug aus dem Zusammenbruch des menschlichen Verstandes

Kapitel 1

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Eines Tages erblickte ich das Innere meiner selbst und erfuhr seine Komplexität und seine Verwirrtheit in einem abnormen Ausmaße, welches mich brachte zu erschaudern ob der Abstrusität, deren weiter Abgrund sich mir gähnend auftuend zu Gesichte warf. Ich war versucht, das letzte Stück der mir verbleibenden Sinnhaftigkeit, der Reste meiner intellektuellen Geordnetheit vollends fahren zu lassen, um einzutauchen in die verschwommene Welt der ekstatisch umherwogenden Gedankengewirre, derer abertausende meinen zerschellten Geist im Moment seines Splitterns zu erbrechen begann und abzugleiten zugunsten der Entschlüsselung meines Seins in Sphären, die meine Augen nie gekannt, deren kakofonische Klänge mein sterbliches Ohr nie vernommen und deren süß-bittere, deren scharf-saure Aromen mein Mund niemals geschmeckt und meine Nase nie gerochen hatten. Doch etwas zerrte an meiner Seele, etwas, das mich zurückhielt in der zerbröckelnden Wirklichkeitsillusion und mich aus meiner sich ins Nichts ergießenden Gedankenflut zu reißen, ihm gelang und so erstarrte ich in verlöschender Erkenntnis und sah, dass zu sehen ich verlernt hatte. Mein Auge wollte sich weigern, zu sehen, was war und zu vergessen, was Illusion gewesen sein musste. Das verklingende Piano Diaboli, das mein Ohr zu umspinnen begonnen gehabt hatte, echote noch immer antiphonal in meinem Verstande auf und ab und langsam zerrte das Rucken mich zurück in das, was sich mir als wirkliches Sein aufzudrängen versuchte. Immer weiter und immer weiter wurde ich aus meinem ekstatischen Traumzustand, meiner lieblich süßen Trance unsanft herausgerissen, bis ich schließlich in der Welt, die zu kennen ich hasste, erwachend in eintönigen Schlaf verfiel.   „Du immer mit deinen Gedankenspielereien“, murrte meine ältere Schwester, die neben mir saß. „Ich versuche seit zehn Minuten, mich mit dir zu unterhalten, aber du hörst mir nicht mal zu, du unverbesserlicher Tagträumer.

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3 Kommentare

  1. Das hier ist der erst Teil einer Reihe, die vermutlich noch ein Weilchen dauern wird. Sie ist nicht das Werk eines einzelnen Autors, sondern eines Autorenkollektives unter dem Pseudonym „Nils Olafson“. Jedes Kapitel ist von einem der Autoren verfasst und gemeinschaftlich überarbeitet worden. Die Autoren werden nicht genannt, sondern unter dem erwähnten Pseudonym zusammengefasst. Das ist mit allen Beteiligten so abgesprochen.

  2. Ich habe mich um ein Bild gekümmert und um die Absätze eingefügt, das erleichtert den Lesefluss ein wenig

    Leider ist die Geschichte ein kleines bisschen wirr, nicht, weil ich einige Begriffe und deren Zusammenhänge nicht verstehe,
    sondern weil schlichtweg Wortreihen, Zeitformen oder Wörter benutzt wurden, die den Sinn der Geschichte entnehmen
    Zum Beispiel: „Ich wusste den Weg, auf dem ich gekommen abgebrochen, das Tor zurück zur Welt, die nicht real war, wenngleich sie es vorgab, verloren und einen Weg sich mir eröffnend, der mich in die Endlosigkeit, die endgültige Befreiung führte.“

    Ich verstehe nicht, was man mir hier sagen will und es wirkt so, als hätte jemand versucht, exotische Satzpartikel zu benutzen, ohne überhaupt deren Zusammenhang zu verstehen

    Die Dialoge finde ich dafür in Ordnung. Ich hoffe trotzdem, der Autor arbeitet ein bisschen an sich selbst, da er auf einem guten Weg ist,
    aber ein Meister ist ja bekanntlich noch nie vom Himmel gefallen ;D

    Da war es erstmal mit der kleinen Kritik von mir

    1. Danke für deine Kritik, ich muss dir hier nur leider sagen, dass die seltsame Satzstellung in beispielsweis diesem Satz (Stellvertretend für den Rest des Kapitels) tatsächlich keine Unwissenheit oder Ungeschicktheit, sondern ein stilistisches Mittel ist. Der Autor hätte (was dasselbe bedeutet) schreiben können :“Ich wusste, dass der Weg auf dem ich gekommen war, abgebrochen war und ich das Tor zu der Welt, die nicht real war, obwohl sie so tat, verloren hatte. Nun lag ein Weg vor mir, der mich in die Endlosigkeit oder zur endgültigen Befreiung führen würde.“ Die Verwendung veralteter Sprachformen (wie zum Beispiel das Weglassen des Hilfsverbs hinter „gekommen“ und die dadurch entstehende befremdliche Konstellation zweier finiter Verbformen direkt hintereinander) sollen beim Leser ein Gefühl von Außerweltlichkeit oder Surrealismus (und damit logischerweise eine gewisse Verwirrung) erzeugen.

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