KreaturenKurz

Ein nebliger Morgen

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es war ein kalter und nebliger Novembermorgen, als Richard, mit seiner Remington bewaffnet, sich auf den Weg zu seinem Jägerstand im Wald machte. Er kannte die Wälder so gut wie seine eigene Tasche, er jagte auch schon sein ganzes Leben in ihnen, es kam nie vor, dass er sich mal verlaufen hatte.

Aber irgendwas war seltsam an diesem Tag, Richard konnte es nicht genau sagen, aber als er sich dem dunklen Waldrand näherte, der an diesem Morgen besonders bedrohlich wirkte, kam ein Gefühl von Unbehaglichkeit über ihn, als würde ihn aus dem Wald heraus etwas anstarren.

Richard dachte sich nichts und tat es als Einbildung ab, er setzte seinen Weg in den tiefen, dunklen Wald fort, der auch am helllichten Tage kaum Licht von außen durchließ.

Die Zweige und Äste knackten unter seinen Schritten, während er zielstrebig den Pfad zu seinem Hochsitz entlangging. Richard war ein Experte im Jagen, was kein Wunder war, da er bereits 13 Jahre Erfahrung in dieser relativ außergewöhnlichen Sportart hatte. Er ging immer weiter, mittlerweile war er schon sehr tief im Wald, jedoch kurz bevor er an seinem Ziel ankam, stolperte er plötzlich.

„Scheiße“, fluchte er, während er sich aufrappelte und den Schlamm aus seinem Gesicht wischte. Er blickte zurück auf die Wurzel, über die er gerade gestolpert war, und dabei fiel ihm etwas Seltsames auf.

Die Vertiefung im Boden, in die er soeben gestürzt war, sah aus wie ein riesiger, unmenschlicher Fußabdruck.

„Verdammt… Was ist das!!?“, dachte sich Richard, während sich langsam Panik in ihm ausbreitete. Kein Tier in diesen Wäldern hätte einen derartigen Abdruck hinterlassen können, das wusste er. Richard bekam es mit der Angst zu tun, seine Nackenhaare stellten sich auf, er hatte pures Herzrasen, aber seine lähmende Angst wurde mit einem Male von einem trommelfellzerreißenden Brüllen unterbrochen.

Richard dachte keine Sekunde nach und rannte sofort los.

Egal wohin, Hauptsache weg von dem, was dieses Brüllen verursacht hatte.

Er rannte immer weiter und weiter und schon bald hatte er die Orientierung verloren und wusste nicht mehr wohin. Er flüchtete in ein Versteck im Dickicht des Waldes und dachte nach.

War ihm dieses Ding überhaupt gefolgt?

Er versuchte sich zu beruhigen und wartete eine halbe Ewigkeit in seinem Versteck.

„Ist es jetzt sicher?“, fragte Richard sich. Auf einmal fiel es ihm auf. Er befand sich nur ungefähr 50 Meter vom Waldrand entfernt, er müsste nur noch ein paar Schritte gehen und er wäre raus aus dem Wald.

Richard konnte sein Glück kaum fassen, er bewegte sich langsam und vorsichtig aus seinem Versteck heraus auf den Ausgang des Waldes zu.

Er dachte, er wäre diesem Monster nochmal entkommen, aber als er dann zwischen den Zweigen der Bäume zwei teuflisch grün leuchtende Augen sah, welche zu einer ca. fünf Meter großen Bestie gehörten, die ihn angrinste, wusste er, dass es zu spät war…

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