KreaturenMittel

Ein schwarzer Hirsch

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ein Klingeln ertönt durch das ganze Haus. Alte Holzdielen knarzen unter meinen Füßen, als ich mich auf den Weg zur Haustür mache. Genervt reiße ich sie auf, nur um das vor lauter Anstrengung rote Gesicht eines jungen Mannes vor mir zu sehen. Sein Atem ist schwer und unregelmäßig. Ich werfe einen skeptischen Blick zu ihm hinüber, während er immer noch verzweifelt nach Luft schnappt. So vergehen einige unangenehme Sekunden, bis er die ersten panische Worte herausringt: »Sie … Sie müssen mir helfen! Mein Freund und ich …«, er holt mitten im Satz tief Luft »…sind im Wald spazieren gegangen, als er plötzlich gestolpert ist und sein Bein verstaucht hat. Können Sie mit mir kommen?« Hastig ziehe ich mir meine Schuhe und eine dicke Jacke an, während mir mehrere Fragen aus dem Mund brabbeln: »Verdammt! Hat er sich ernst verletzt?! Haben Sie schon den Rettungsdienst informiert?! Wo befindet er sich jetzt!?«. Der junge Mann legt eine Hand auf meine Schulter und ruft mir zu »Beruhigen Sie sich! Es ist jetzt nicht so schlimm! Ich brauche Sie nur, um ihn zu meinem Auto zu tragen.« Ich zucke unter seinem Griff zusammen. »Wir sollten ihn trotzdem nicht allzu lange warten lassen. Wie weit ist er von hier weg? Haben Sie jetzt die Rettung angerufen, oder nicht?«. »Nur 15 Minuten von hier entfernt«, entgegnet er mir entspannt. Ich warte geduldig auf eine weitere Antwort, während ich mir mein Handy und meine Hausschlüssel schnappe, aber er bleibt stumm. Ich trete aus meinem Hause und verschließe die Haustür hinter mir, während ich meine Frage, energischer als zuvor, wiederhole: »Nun? Haben Sie ihn jetzt informiert?«. Ich starre in die emotionslosen Augen des Mannes. Obwohl das Wetter draußen schön ist, schmerzt mein Gesicht vor lauter Kälte. Der Mann scheint zu meiner Frage keine passende Antwort zu finden, bis er endlich zu mir spricht: »Nein, ich habe niemanden angerufen. Ich habe es nicht für notwendig gehalten, die Bergrettung zu kontaktieren.

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