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Eiskalte Sehnsucht

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Suchend streife ich durch den Schnee. Emily, wo bist du nur? Grade
eben warst du doch noch direkt neben mir.

Ein paar schöne Stunden im
Schnee, mehr wollten wir doch nicht. Emily liebte den Winter und all den Zauber den er mit sich brachte. Es machte mich immer sehr glücklich,
wenn sie mit ihren stahlenden blauen Augen die schneeweiße Natur
bewunderte. Emily ist ein so schönes Mädchen, welches mit ihrer Art auf
eine so atemberaubende Weise im Antlitz der Natur verschmilzt. Oft denke ich an den Tag an dem wir uns kennengelernt haben.

Alles begann letzten Winter. Es war ein sehr stürmischer und kalter
Abend, doch das sollte mich nicht davon abhalten einen Spaziergang zu
machen. Wie jeden Tag streifte ich ziellos und alleine durch den Park.
Ich hatte nie vor dort jemanden kennenzulernen, doch wusste ich, dass
ich immer auf der Suche nach Etwas war. Wie schon so oft zog mich die
atemberaubende Winterlandschaft in den Bann. Dann sah ich sie. Auch wenn es schrecklich kalt war, als sie mich das erste Mal anlächelte war
davon nichts mehr zu spüren. Ich wusste sofort, dass sie etwas
Besonderes war. Seit diesem Tag haben wir jede freie Sekunde miteinander verbracht. Die Liebe zum Winter war unsere gemeinsame Leidenschaft.
Dennoch hatte sie es nicht immer leicht mit mir. Da ich von Natur aus
ein Einzelgänger bin, musste Emily lange um mein Vertrauen kämpfen. Und
wie habe ich es ihr gedankt? Sie ist fort, und das nur weil ich sie
nicht finden kann. Inmitten des Schnees sinke ich auf die Knie. Ich
kann meine Tränen nicht mehr zurückhalten.

Emily… es hat eine Weile gedauert, dein lebloses Gesicht unter der
kalten Eisdecke zu finden. Eine Träne der Freude fliest über meine
Wange. Wie wunderschön du doch bist. Kurz bevor wir den gefrorenen See
zu betraten, bat ich sie ihre Augen zu schließen und blind meiner Stimme zu folgen. Sie konnte ja nicht ahnen, dass sich unter Schneedecke ein
See befand, also kam sie meiner Bitte nach. Wie sehr sie mir doch
vertraut hatte. Ich wusste genau wo das Eis am dünnsten war und wo ich
sicher sein würde. Schließlich hatte ich ein ganzes Jahr Zeit alles zu
planen. Den Rest hat dann das Wasser übernommen. Emily, auch wenn alles
seinen Preis hat, dein Vertrauen hat sich bezahl gemacht. Habe ich dir
nicht deinen größten Wunsch erfüllt? Endlich bist du vereint mit Eis und Kälte. Endlich ist deine Schönheit Teil des Gesamtwerkes. Endlich bist du… ein Ganzes.

Emily ich danke dir, denn nun habe ich gefunden, wonach ich so lange gesucht habe.

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