KurzSchockierendes Ende

Fantasie und Wahnsinn

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ein etwa jugendlicher Bursche steht an einer Ampel, deren Licht rot leuchtet. Ein Zeichen der Warnung, das den Regen durchdringt. „Bleib stehen, wenn sie rot ist!„, das sagte seine Mutter immer. Er will ihr heute nicht die Schuld geben, aber es erscheint ihm doch logisch. Sie verhätschelte ihn, achtete zu gut auf ihn. Sie glaubte, andere Kinder könnten schlechten Einfluss auf ihn nehmen. Damit lag sie nicht völlig verkehrt, denn manchmal bringen dich falsche Freunde in schwierige Situationen. Heute gab er ihr die Schuld, dass er ein Außenseiter war und doch liebte er sie. Er konnte nie wirklich „böse“ sein. Auch nicht zu den anderen Kindern, die nicht mit ihm spielen wollten oder sich über ihn lustig machten. Es war irgendwie traurig, dass er sie verstehen konnte. Es fing ganz harmlos und unschuldig an. Zuerst nannten sie ihn nur ‚Muttersöhnchen‚. Damals konnte er noch darüber lachen. Es stimmte ja. Ein anderes mal legte ihm ein Klassenkamerad ein zerkautes Kaugummi auf den Stuhl, bevor er sich setzen konnte. Damals konnte er noch darüber lachen. Aber diese Gedanken, die er manchmal hatte…er konnte sie nicht abstellen. Gedanken daran sich zu rächen. Andere so leiden zu sehen, wie sie ihn haben leiden lassen. Das Licht der Ampel steht noch immer auf rot. Er stellte sich manchmal vor, seinen Peinigern auch Streiche zu spielen. Doch letztendlich traute er sich nicht. „Was würde Mama von mir denken..?„, fragte seine innere Stimme. Aber je älter Kinder werden, desto grausamer werden die Hänseleien, die verletzenden Spitznamen, die Schmerzen in der Seele. Einmal überraschten sie ihn während des Schwimmunterrichts. Sie rissen ihm die Badehose herunter und rannten damit fort. Natürlich weinte er bitterlich. Und natürlich lachten sie über ihn. Niemand wollte oder konnte so richtig sehen, wie sehr er litt. Die Lehrer griffen ein und bestraften seine Peiniger. Aber das machte es nur schlimmer.

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