ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Das dunkle Wasser schwappte träge ans Ufer. Der bewölkte
Himmel tauchte die ländliche Idylle in einen aschfahlen Schein. Die klare
Flüssigkeit zog sich langsam vom kiesigen Strand zurück, nur um sofort als
Welle wieder einzufallen. So lief das hier den ganzen Tag. Jeden Tag. Jede
Nacht. Seit Tagen. Monaten. Jahren. Vermutlich seit Millennien. Doch sonst
geschah hier nichts Spannenderes. Kjedelump war ein durchschnittliches Dorf an
einem durchschnittlichen Fjord. Völlig normal an der Küste Norwegens. Bloß eine
Ansammlung verschiedener Holzhütten hier am Rand des Eismeeres. Hier passierten
schon seit langer Zeit keine interessanten Dinge mehr, abgesehen von einer
Handvoll Touristen jedes Jahr schien sich wirklich niemand um den Ort zu
scheren. Wieso denn auch?
Mürrisch öffnete Erik seine Augen. Die Sonne schien ihm
genau ins Gesicht, was für ein Pech. Er wendete und drehte sich, doch er konnte
dem hellen Licht einfach nicht entkommen. Wie überaus großartig. Schwerfällig
schwang er seine Beine aus dem Bett und setzte sich anschließend langsam auf.
Verschlafen blinzelte er seinem eigenen Spiegelbild entgegen und fuhr sich
durch das zerzauste braune Haar. Auf in einen Tag des normalen erdrückenden
Alltags. Eigentlich wollte er hier gar nicht sein, hatte keine Lust in diesem
verschlafenen Kuhkaff zu sitzen, aber sein geehrter Herr Vater musste ja
unbedingt aus Forschungszwecken hierhin reisen. Und er musste weg. Raus aus
Oslo, weg von seinen Freunden, seinem Leben und der weltoffenen Großstadt,
hinein in das verschlafene, so bedrückend unspektakuläre Dörfchen. Schon von
Anfang an hatte er keine Lust gehabt. Aber leider eben auch keine Wahl. Was
hätte er denn tun sollen? Zu seiner Mutter gehen? Bei diesem Gedanken entfuhr ihm ein verächtliches Schnauben. Nein
danke. In der Entzugsklinik konnte sie schön allein versauern. Obwohl es da
sicherlich interessanter gewesen wäre.
Entmutigt stand er auf.
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