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Fortgeschritten: Die Ebenen von Konor 3
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Der Abschied war das Schwerste gewesen. Hätte man mir noch vor einem Jahr erzählt, dass ich einmal um eine monströse Frau Trauern würde, die mich noch dazu gekidnappt und mehrfach vergewaltigt hat, hätte ich denjenigen, der mir so etwas berichtet hätte, mit Sicherheit ausgelacht. Und dennoch entspricht es nun der Wahrheit. Als ich mir den Katalog unter den Arm klemmte und mich leise aus ihrem Bau heraus stahl, während sie noch immer schwach und schwer atmend in ihrem Bett lag, war ich mir vorgekommen wie ein mieser Verräter. Aber als ich erst einmal die Türschwelle überschritten hatte, war es leichter geworden. Ich hatte lange darüber nachgedacht, ob ich zumindest eines unserer Kinder mitnehmen sollte, aber im Grunde wäre das grausamer gewesen, als sie hier zu lassen. Ich hätte nicht im Ansatz gewusst wie ich für sie sorgen, geschweige denn sie hätte erziehen sollen. Die Kinder, die uns geblieben waren mochten, zu einem gewissen Teil menschlich sein, aber im Grunde hatten sie mehr mit diesen Insektenhumanoiden gemein, als mit ihrem menschlichen Vater. Hier im Stock würde man sich um sie kümmern und falls ein Wunder geschah und SIE doch nicht starb, würde SIE das wenigstens ein wenig über mein Fortgehen trösten. Davon abgesehen bezweifle ich, dass ich selbst für menschliche Kinder ein guter Vater sein könnte. Wenn ich auf bisheriges Leben zurückblicke – was ich in letzter Zeit ja zur Genüge getan habe – kann ich nicht leugnen, dass ich extreme Schwierigkeiten damit habe, echte Bindungen aufzubauen oder Verantwortung für andere zu übernehmen. Selbst zu meinen besten Zeiten war ich ein Egoist, dem andere vielleicht nicht ganz egal waren, der aber letztlich doch am liebsten für sich selber sorgte. So betrachtet, war es fast schon folgerichtig, dass ich dieses Zimmer, in dem ich das Zerrbild einer Familie erfahren hatte, allein wieder verließ.
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