
Fun Forrest Killer
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Sie wissen doch, dass sie da nichts verloren haben. Das ist
verboten! Immer diese Jugendlichen. Man kann es ihnen tausendmal sagen. Nachts
ist der Fun Forrest geschlossen. Aber wer nicht hören will, muss fühlen. Ich
trage meine Tarnschminke auf, ziehe mir die Jagdhandschuhe über, schlüpfe in meine
Armee-Uniform und schnappe mir meine Waffen. Heute Nacht sollen es der
Jagdbogen und ein Bajonett sein.
Als der Fun Forrest eröffnete, stellten sie mich als Nachtwächter
ein. Sie wussten, dass ich im Irak gedient hatte. Was sie nicht wussten war, dass
ich unehrenhaft entlassen wurde. Die Stimmen in meinem Kopf forderten ihre
Opfer.
Mit meiner Größe von 1,92m, dem Vollbart und dem trainierten Körper hinterließ
ich trotz meiner 48 Jahre einen ehrwürdigen Eindruck. Außer mir wollte den
Job eh keiner haben. So begann ich damals meinen Dienst. Keiner traute sich in
den Park, bis eines Nachts einige betrunkene Jugendliche auf das Gelände kamen.
Aber meine bloße Erscheinung reichte, um sie zu vertreiben. Schade, ich hätte
gerne etwas Spaß gehabt.
Aber nun war es anders. Die Parkleitung kam auf die Idee,
den Park mit einziehbaren Leitern auszustatten und einige Kameras zu
installieren. Das waren alles einmalige Kosten und somit besser, als einen
Veteranen laufend bezahlen zu müssen. So einfach lasse ich mir meinen Park nicht
wegnehmen. Ich bezog eine alte Waldhütte in der Nähe des Parks und so passe ich
weiterhin auf ihn auf.
Ich habe den Park mit Mikros ausgestattet, ich höre das Gekichere
und die dummen Scherze der Jugendlichen direkt über einen Sender in meinem Ohr.
Ich kann drei männliche und zwei weibliche Stimmen ausmachen. Ich schleiche
mich in ihre Nähe. Über mein Nachtsichtgerät habe ich den ersten Jungen
schnell gefunden. Die kleinen Scheißer haben ihre eigene Leiter mitgenommen.
Soviel zu den glorreichen einziehbaren Leitern. Töte ihn. Töte ihn. Töte ihn. Die Stimmen
in meinem Kopf werden immer lauter. Ich spanne den Bogen. Der Pfeil schnallt
über meine Finger hinweg. Ich treffe den Jungen in die Schulter. Scheiße, es
sollte der Kopf sein. Er wollte gerade nach einem Drahtseil greifen. Dumm
gelaufen. Als der Pfeil in seine Schulter eindringt, reißt es ihm die Schulter
herum, er kommt aus dem Gleichgewicht und stürzt sieben Meter zu Boden. Ich höre das
Schienbein brechen. Der Junge schreit wie ein kleines Mädchen. Lappen. Seine
Freunde kommen herbei gerannt. Was ist los? Was ist passiert? Scheiße was ist
mit deinem Bein? Es sind immer die gleichen Fragen. Ihr solltet besser rennen,
als euch um die Memme zu kümmern. Ich spanne wieder den Bogen. Ziele auf den
Kopf des Mädchens. Mit einem lauten Knall bricht ihr Schädel seitlich auf, der
Pfeil dringt auf der anderen Seite wieder aus und nagelt sie an die Imbissbude
vom Fun Forrest. Die Stimmen schreien vor Euphorie in meinem Kopf auf. Keine
Sorge meine Freunde, das war erst der Anfang. Das andere Mädchen fängt an zu
heulen. Die Jungs werden panisch. Ich pirsche mich an den Ausgang des Parks.
Der Park ist gespickt mit Fallen. Ich nutze meine Nächte weise. Einer der Jungs
rennt los. Tränen in den Augen, Angst im Gesicht. Schni, schna, schnappi, so
eine Bärenfalle schmerzt wohl ganz schön. So scheint es zumindest, als er über
ein von mir gespanntes Seil stolpert und mit dem Brustkorb auf der Falle
landet. Das zweite Mädchen beginnt zu denken und holt ihr Handy aus der Tasche.
Tja Liebes, hier im Wald hast du keinen Empfang. Ich schleiche mich von hinten
an sie heran und ramme ihr mein Bajonett durch den Rücken. Die Klinge dringt
durch das Rückenmark. Selbst wenn sie es überleben würde, wäre sie querschnittsgelähmt.
Aber sie wird es nicht überleben. Noch bevor sie zusammen klappen kann, breche
ihr sicherheitshalber das Genick. Ich ziehe mein Messer aus ihr heraus und gehe
langsam rüber zu dem Jungen mit dem gebrochenen Schienbein. Er versucht vor mir
wegzukriechen. Vor lauter Angst hat er sich eingenässt. Ich trete ihm direkt
ins Gesicht. Als sein Hinterkopf auf dem Holzboden aufschlägt, verliert er das
Bewusstsein.
Den anderen Jungen habe ich nicht vergessen. Ich sehe, wie er losrennt. Ich
werde ihn gehen lassen. Er soll seine Geschichte erzählen. Aber er bekommt ein
Andenken mit. Ich lege ein letztes Mal meinen Bogen auf ihn an und ziele auf
sein Bein. Getroffen. Der Junge stürzt, heult, rafft sich wieder auf und rennt
weiter. Soweit man es Rennen nennen kann. Ich werde jetzt ein wenig aufräumen…
“„In der Nacht vom
01.06.2012 ereignete sich ein schreckliches Massaker im Fun Forrest. Als
morgens um 4 Uhr ein Anruf die Polizeistation erreichte, machten sich drei
Streifenwagen und ein Krankenwagen direkt auf den Weg. Es bot sich den Beamten
ein schauerlicher Anblick. Direkt am Eingang des Parkes hingen, von einem
Drahtseil, die abgetrennten Köpfe von vier Jugendlichen. Diese waren trotz des
Verbotes nachts auf das Gelände eingedrungen. Von ihren Körpern und dem Fun
Forrest Killer fehlen jegliche Spuren…“ “