ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Du
erwachst, vollkommen perplex schaust du dich um. „Wo bin ich hier?“, fragst du
dich … Alles um dich herum ist schwarz.
Du
tastest dich an der Wand entlang, in der Hoffnung einen Lichtschalter zu
finden, doch es gibt keinen. Alles, was du findest, ist eine schwere, eiserne
Tür.
Du
überlegst dir, ob du sie öffnen sollst, doch was, wenn sie nur tiefer ins
Innere des Gebäudes hineinführt? Nach kurzer Stille, in der du mit dir selber
kämpfst, beschließt du die Tür zu öffnen. Was bleibt dir anderes übrig?
Entweder das oder für immer in diesem Raum hocken.
Unter
lautem Aufheulen schwingt die schwere Eisentür auf.
Was
du da erblickst, verschlägt dir den Atem. Du befindest dich nun in einem
langen Flur, das Ende nicht absehbar. Zu deiner Linken siehst du mehrere offene
eiserne Zimmertüren, wie die deine, und zu deiner Rechten siehst du lange hohe
Fenster, vor denen Eisengitter hängen, die dir die Fluchtmöglichkeit nehmen.
„Verdammt“,
sagst du leise zu dir selbst. „Am besten rufe ich noch: „Wer ist da?“,
dann ist die Atmosphäre perfekt. Du ärgerst dich. Du wirst dir wünschen, dass
du das noch hättest länger tun können.
Mit
müden Schritten schleifst du deine Füße den Gang entlang. Du erkennst, dass der
Putz teilweise schon von den Wänden fällt. Generell sieht dieses Gebäude aus,
als ob es abrissreif wäre…
Du
kommst an mehreren Türen vorbei und hörst Schluchzen und Wimmern aus ihnen,
doch jedes Mal, wenn du nachschaust, ist nichts zu sehen. Alles, was in den
Räumen steht, ist ein vermodertes Bett mit einer Eisenkette.
Du
bekommst ein mulmiges Gefühl in der Magengegend und fühlst dich beobachtet…
Du beschließt nicht mehr anzuhalten und einfach weiterzugehen, doch diesmal
etwas schnelleren Schrittes…
Du
gehst und gehst schneller. Irgendwann fängst du an zu rennen. Du weißt nicht
wie lange es her ist, seit du losgegangen bist. Aus den Sekunden wurden
Minuten, aus den Minuten wurden Stunden und schlussendlich wurden aus den
Stunden Tage … hinter dir das Geschluchze und Gewimmer.
„ES
REICHT!“, brüllst du: „Ich will nach Hause … ich will endlich nach Hause!“ Du
sackst auf die Knie und schlägst die Hände vors Gesicht. Es ist Tage her seit
du an der frischen Luft warst. Du bist am Ende.
Alles
wird still. Kein Geschluchze, kein Gewimmer. Du schaust auf, in das Dunkel
einer nach oben führenden Treppe… ohne dass du gemerkt hast lächelst du. Es
ist kein Ausgang, aber eine Veränderung im Gegensatz zu den letzten Tagen.
Du
fasst neuen Mut und schreitest die Treppe empor.
Du
kommst an einer Holztür an. Du lachst… „Sie ist nicht aus Eisen! Sie ist
nicht aus Eisen!“, brüllst du und beschließt sie aufzubrechen. Sie zersplittert
unter ein, zwei kräftigen Tritten und dir kommt ein verfaulter Gestank entgegen.
Du
musst brechen und bewegst dich schweren Schrittes durch das Zimmer. In der
Mitte trittst du auf etwas Klebriges, Flüssiges…
In
diesem Moment, scheint das Mondlicht durch das Zimmer, das zuvor durch eine
Wolke verdeckt wurde und du erkennst ES. Die Wände dieses Zimmers sind voll von
Kinderzeichnungen. Allesamt zeigen rote Sterne.
Die
Zimmertür wird zugeworfen und du siehst kleine schwarze Schatten an dir
vorbeihuschen.
Du
rechnest mit Geschluchze und Gewimmer, doch was stattdessen kommt, lässt dich
innerlich einfrieren…
Was er hörte …
Du schaust zum Fenster und erblickst die Gestalt eines kleinen Mädchens in einem weißen Kleid mit einem Ball in der Hand. In der nächsten Sekunde haucht jemand in dein Ohr …
„Gut, dass du da bist … Wir haben keine Farbe mehr …“