ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Gram und Schuld
Der beiden viel
Seh‘ ich nun klar
Und vor dem Kiel
Des Seelenschiffs
Mich fort es bringt
Zu fern‘ Gestaden
Der Schatten winkt
Mein Leib vergangen
Und verdorben
Mein seel’gen Pein
und ich gestorben
niemals wieder Sie erblicken
nimmer mehr mein‘ Seel‘ erquicken
die Wärme ihrer Haut vermissen
nun des Todes Kälte wissen
Ein Ton, ein Schall
Er laut erklang
Vom Heck her
Und mir ward ganz bang
Das Zeichen, das Zeichen
Die Fahrt beginnt
Zu toten Gestaden
Es mich bringt
Ein letzter Blick
Ein letzter Kuss
Hauche ich noch mit Genuss
Zu meiner Liebsten die da weilt
Die Wunden bald verheilt
Sie wird genesen
Als wär‘ ich nie gewesen
Der Tod ist eine lange Reise
Erleb‘ ihn auf eine Weise
Das ich weiß was kommen wird
Mein Kopf er schwirrt
Als ich es seh‘
Ein neuer Mann
Ein neues Glück
Und Zorn in meinen Geiste rückt
Verrat an meiner Liebe!
Der Trauer meiner, Diebe!
Hass nun ist mein Meisterstück
Zu Angst nun wird ihr Liebesglück
Von Bord gesprungen
Und nun wieder
Auf Erden wandelnd
in dem Mieder
Dunst und Rauch
Mein Wesen ist
Ein Geist mich nennt
von nun an jeder
Zur Hölle mache ich ihr Leben
Keine Schmach ist mir zuwider
Die Angst sie nun erfasst
Ihre Schreie, meine Lieder
Zu stark, so gut
Es ist soweit
Das Messer liegt bereit
Der Lebenssaft beinah‘ endlos fließt
Und sie nun ihre Augen schließt
Vereint in Ewigkeit, ich denke
Die Liebe die ich schenkte
Vergessen ward sie nie
So sank ich auf die Knie
Doch sie gleitet nicht zu mir
Ich fleh‘ !
Zum Schiff das ich dort hinten seh‘ !
Dessen Kurs ich nicht ertrug
Jetzt steht sie dort am Bug
Erlösung sie hat jetzt gefunden
Doch ich, ich bin geschunden.
Auf ewig hier verbannt
Ohne Liebe und Treue
Oh welch Reue!
Oh welch Schmach!
Verwehrt mir bleibt der ew’ge Schlaf…